Sorry, die To-Do-Liste ist schuld!
Shownotes
Zeitmanagement – ein Thema, das für uns Selbstständige und Unternehmer nie an Bedeutung verliert. Doch wie gelingt es, trotz voller To-Do-Listen und unerwarteter Aufgaben effizient und entspannt durch die Woche zu kommen? Genau darüber sprechen wir, Isabell und Adrian, in der aktuellen Folge von SELBST.ICH.STÄNDIG.
Adrian teilt ehrlich, wie frustrierend es sein kann, am Ende der Woche festzustellen, dass wieder einmal nicht alles geschafft wurde, was auf der Liste stand. Isabell bringt ihre Strategien ins Spiel und erklärt, warum Monats- und Wochenpläne für sie besser funktionieren als tägliche To-Do-Listen. Gemeinsam gehen wir auf den Punkt ein, warum klare Prioritäten und realistische Ziele so wichtig sind, um nicht in der Flut der Aufgaben unterzugehen.
Wir werfen auch einen Blick auf die technischen Helferlein, die uns das Leben erleichtern können: Von Tools wie Calendly, die bei der Terminplanung helfen, bis hin zu moderner **KI **wie ChatGPT, die Routineaufgaben abnimmt und Zeit für das Wesentliche schafft. Doch nicht nur Tools zählen – auch alte Weisheiten wie das bewusste "Nein"-Sagen können wahre Wunder bewirken. Denn nur wenn wir unsere Energie gezielt einsetzen, bleiben wir langfristig leistungsfähig.
Ein weiterer Schwerpunkt der Folge ist die Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Wie schaffen wir es, klare Grenzen zu setzen, damit die Arbeit nicht in die Freizeit hineinkriecht – und umgekehrt? Wir sprechen darüber, wie hilfreich es sein kann, feste Arbeitszeiten einzuhalten, auch wenn man von zu Hause aus arbeitet. Ob mit Stundenplänen, fokussiertem Arbeiten oder bewusstem Abschalten – wir geben Dir unsere besten Tipps, wie Du Deine Work-Life-Balance bewahren kannst.
Und dann ist da noch das Konzept des **"energetischen Zeitmanagements": **Aufgaben, die ähnliche Energie und Aufmerksamkeit erfordern, gebündelt an einem Tag zu erledigen, um im Flow zu bleiben. Ob Kundentermine, kreative Projekte oder administrative Aufgaben – die richtige Planung macht den Unterschied.
Natürlich wird es auch persönlich: Isabell erzählt, wie sie bewusst Pausen für sich selbst einplant – von Yoga am Morgen bis hin zu Handy-freien Treffen mit Freunden. Adrian teilt seine Erfahrungen, wie er durch klare Prioritäten und Grenzen wieder mehr Kontrolle über seinen Tag gewonnen hat. Dabei zeigen wir Dir: Zeitmanagement ist nicht nur Technik, sondern auch Selbstfürsorge.
All das und noch viel mehr gibt es in der aktuellen Folge SELBST.ICH.STÄNDIG. Lass Dich inspirieren und finde heraus, welche Methoden und Werkzeuge für Dich funktionieren könnten!
🎧 Jetzt reinhören & besser durchstarten!
💬 Was sind Deine besten Zeitmanagement-Hacks? Teile Deine Erfahrungen mit uns auf Instagram unter @selbst.ich.staendig – wir freuen uns, von Dir dazu lesen!
Deine Isabell & Dein Adrian.
Transkript anzeigen
00:00:00: Ah, Mensch, Isabell, ich muss dir ehrlich sagen, ich bin sehr frustriert.
00:00:07: Es ist schon wieder Ende der Woche und ich habe heute auf meinem Projektplan geguckt
00:00:10: und habe mir gedacht, ich kriege die Krise.
00:00:13: Ich habe so viele Sachen, die ich mir vorgenommen habe, mal wieder nicht geschafft.
00:00:17: Also ich weiß echt, geht es dir auch so oder bin nur ich derjenige, der das irgendwie
00:00:21: dahin kriegt?
00:00:22: Hi, Adrian, vielen Dank für deine ehrlichen Worte.
00:00:27: Tatsächlich sieht es bei mir heute ähnlich aus, liegt aber hauptsächlich daran, weil
00:00:32: ich morgen in Urlaub fliege und dann, davor ist ja die To-do-Liste immer riesengroß.
00:00:37: Aber natürlich kenne ich das auch in normalen Wochen, dass ich mir echt viel vornehme und
00:00:43: denke, wow, die Woche, da sind gar nicht so viele Termine im Kalender, die werde ich
00:00:47: schon gut schaffen und dann noch neue Projekte beispielsweise anstoßen.
00:00:51: Und dann am Freitag schaue ich auf meinen Plan und denke mir, mhm, wo ist die Zeit hin?
00:00:57: Ja.
00:00:58: Und deswegen finde ich es auch hervorragend, lieber Adrian, dass wir heute über das wunderbare
00:01:02: Thema Zeitmanagement sprechen.
00:01:05: Weil ganz offensichtlich sind wir darin noch nicht so ganz ausgereift, also wir dürfen
00:01:10: noch reinwachsen.
00:01:12: Aber natürlich haben wir beide ja ganz viele Tools, die man nutzen kann und wenn man sie
00:01:18: dann auch nutzt, wirken sie.
00:01:20: Und damit begrüßen wir erstmal unsere lieben Hörerinnen und Hörer.
00:01:24: Schön, dass ihr wieder eingeschalten habt.
00:01:27: Zu einer neuen Podcast-Folge selbst.
00:01:29: Ich ständig herzlich willkommen.
00:01:31: Ja, genau herzlich willkommen auch von mir und ihr werdet es vielleicht an der Tonqualität
00:01:36: erkennen.
00:01:37: Dieses Mal sitzt die Isabel mir nicht live gegenüber.
00:01:40: Sie hat es schon erwähnt, sie startet nämlich in den Urlaub.
00:01:43: Und da muss ich sagen, da haben wir es gut hinbekommen im Punkt der Zeitmanagement, wenn das jetzt
00:01:48: schon das Thema ist, weil die Zeit natürlich jetzt vor deinem Urlaub extrem knapp war.
00:01:52: Ja, und das ist auch eine Möglichkeit, die man nutzen kann, dann zu sagen, hey, lass
00:01:56: uns die Zeit effizient nutzen, lass uns online treffen.
00:01:59: Also von dem her für alle nicht wundern, wenn Isabel vielleicht etwas jetzt tatsächlich
00:02:04: wie im Zoom-Meeting klingt.
00:02:05: Wir sind auch im Zoom-Meeting.
00:02:06: Wir haben einfach die Zeit jetzt effizient genutzt, damit wir euch noch eine Folge präsentieren
00:02:11: können, auch wenn die Isabel dann abwesend ist.
00:02:13: Also von dem her auch das funktioniert.
00:02:15: Danke dir.
00:02:16: Ja, natürlich sehr gerne.
00:02:18: Und ich würde sagen, Adrien, wir starten direkt mal rein in das Thema Zeitmanagement.
00:02:24: Wir haben uns Gedanken gemacht über was wir denn als nächstes sprechen wollen und haben
00:02:29: dafür dann zwei ganz tolle Unternehmer befragt, was sie dann spannend finden.
00:02:35: Und da war dann direkt Thema Zeitmanagement.
00:02:40: Ich habe viel zu viele Termine, viel zu wenig Zeit.
00:02:43: Ich vermische ganz oft Privates und Berufliches.
00:02:46: Ich komme gar nicht hinterher.
00:02:48: Ich weiß nicht, wann ich was machen soll.
00:02:50: Und irgendwie auf lange Sicht ist es ja auch, wie du jetzt gerade am Anfang gesagt hast,
00:02:55: super frustrierend, wenn man da einen Riesenplan hat und irgendwie kommt man nie so wirklich
00:03:00: voran.
00:03:01: Ja, absolut.
00:03:02: Hast du denn Adrien Tools oder Werkzeuge, mit denen du für gewöhnlich dein Zeitmanagement
00:03:11: planst?
00:03:12: Ja und auch nein, sonst wäre ich nicht manchmal am Ende der Woche frustrierend.
00:03:17: Nur ehrlich gesagt, ich vergesse, dass ich ja eigentlich diese Tools habe.
00:03:21: Da sind wir wieder bei dem Punkt.
00:03:23: Es kommt dann halt doch der Anruf dazwischen, doch die E-Mail dazwischen, doch spontan jemand,
00:03:27: der vorbeikommt oder jemand, der im Privaten irgendwas will.
00:03:31: Und da habe ich mich auch, obwohl ich mir ganz klare To-Do-Sätze, dass ich halt dann doch
00:03:37: den Anruf nochmal schnell entgegen nehme oder doch auf die E-Mail Antwort oder wie heißt
00:03:41: es so schön, der Mensch plant und Gott lacht.
00:03:43: Das ist halt dann doch irgendwas reinkommen, womit ich nicht gerechnet habe, was schnell
00:03:47: passieren muss.
00:03:48: Und dann verwerfe ich oft wieder meine Liste.
00:03:52: Also was ich empfehlen kann, ich mache mir inzwischen, wenn ich meine Projektplanung
00:03:57: mache oder meine Tagesprojektplanung, einfach nicht mehr zu viele Sachen da rein, weil ich
00:04:02: dann realistisch denken muss, es kommt eine E-Mail rein, es kommt einen Anruf rein.
00:04:06: Es passiert dann doch mal eine Feedback Schleife mehr, wie man vielleicht gedacht hat.
00:04:10: Und dann ist die Frustrationsrate am Ende des Tages einfach nicht so hoch, weil man,
00:04:15: ich sage jetzt mal dann in Anführungszeichen, nur drei oder vier wichtige Sachen priorisiert
00:04:19: anstatt zehn und merkt dann am Ende vom Tag, oh Mann, ich habe von den zehn gerade mal
00:04:24: fünf oder vier geschafft.
00:04:25: Also da bin ich inzwischen tagesrealistischer geworden, dass ich mir einfach auch nicht
00:04:31: zu viel zumute, weil wir sind in der Form, gerade wenn wir solo selbstständig sind, so
00:04:36: viel in einem und das können wir einfach nicht alles abdecken.
00:04:39: Also wenn man ein Team hat, ist das was anderes, da kann man gut delegieren oder auch andere
00:04:43: Schulz nutzen, wenn man nachher mal noch drauf eingehen, wenn man das nicht hat, dann ist,
00:04:48: finde ich, der Frust sehr groß, wenn man sich zu viel zumutet.
00:04:51: Also das habe ich gelernt, mir da weniger zuzumuten und auch klare Zeiten einzuhalten.
00:04:55: Also ich merke schon, wenn ich in einem Projekt bin, wo ich weiß, dann muss ich mich jetzt
00:04:59: fokussieren, dann ziehe ich das durch und dann kann parallel drei, vier, fünf Anrufe rein
00:05:04: kommen, da bin ich dann schon, ich weiß eigentlich wirklich, das ist wichtig, der weiß da geworden
00:05:09: ist, erstmal zu ignorieren, weil dafür habe ich eine Mailbox oder man kann mir eine E-Mail
00:05:13: schreiben.
00:05:14: Das ist ein sehr guter Aspekt, dass ich finde, es sind zwei Dinge, die du jetzt angesprochen
00:05:18: hast, die ich super wichtig finde.
00:05:20: Zum einen, dass die Liebgewonnen oder auch Verhassten to-do-Listen oft mehr Stress bringen
00:05:27: als Entlastung, weil wenn man die sich morgens für den Tag schreibt und abends dann nur zwei
00:05:32: To-dos von zehn abgehackt ist, ist das eben super frustrierend und dann denkt man sich
00:05:38: schon so, oh Gott, der nächste Tag wird sicherlich super anstrengend dann, weil ich dann meine
00:05:43: neunzehn habe, plus die acht, die übrig geblieben sind.
00:05:47: Deswegen arbeite ich auch mit Monats- und Wochenplänen, weil ich dann einfach weiß,
00:05:53: okay, das muss getan werden.
00:05:56: Inzwischen bei mir mit Trauerfeiern, klar, das kann ich nicht ein halbes Jahr im Voraus
00:06:01: planen, das kommt meistens eine Woche vorher und deswegen mache ich mir da auch immer schon
00:06:07: Prophereien, wo ich dann weiß, okay, wenn die kommt, dann wird das da einfach getan.
00:06:13: Verrückterweise, falls mal keine kommt eine Woche, sind die Zeiten trotzdem immer voll,
00:06:18: keine Ahnung, wie es dann passiert.
00:06:19: Wir haben immer was zu tun, also das ist ja wirklich der Punkt.
00:06:22: Ich glaube, der Moment, der eintrifft, dass man mal sagt, hoch, die Liste ist leer, ich
00:06:27: habe nichts mehr zu tun, das wird einfach bei, ja, im Businessbereich nicht passieren.
00:06:32: Also das ist wirklich in der Selbstständigkeit, hat man immer was zu tun und das heißt,
00:06:35: die Arbeit am eigenen Unternehmen oder sei es Weiterbildung oder sei es Recherchen oder
00:06:40: oder oder, ja, also ich glaube, da hört die Liste niemals auf.
00:06:43: Also das wäre ein Wunschdenken vielleicht, dass man denkt, hoch, jetzt habe ich mal ganz
00:06:46: viel Zeit.
00:06:47: Ich glaube, wenn man wirklich sein Baby liebt und da drin ist, hat man immer irgendwas,
00:06:52: wo man sagt, da muss ich noch was machen, ja, oder das sollte ich.
00:06:55: Also deswegen gut, dass du es ansprichst mit diesen Wochen- oder Tagesplänen.
00:07:01: Es gibt auch Leute, die ich kenne und die sind da sehr erfolgreich mit, die machen sich wirklich
00:07:05: Stundenpläne.
00:07:06: Also das heißt, die haben klar strukturiert, ich sage mal, von 8 bis 10 Uhr E-Mails, Anrufe,
00:07:14: was weiß ich, Akquise, dann von 10 bis 12 Uhr Projekt X, ja, oder das, was jetzt dann
00:07:20: gemacht werden muss, dann ganz klar 12 bis 13 Uhr Pause, dann wirklich aber ganz klar
00:07:25: auch 13 bis 15 Uhr wieder Projekt und dann wieder 15 bis 16 Uhr E-Mail Anrufe.
00:07:31: Also ich glaube auch, dass das nochmal eine Form ist von Struktur oder von Fokus auch,
00:07:36: die wahnsinnig erleichtern sein kann, man muss halt konsequent sein, wie gesagt.
00:07:41: Dann darf auch in der Zeit nicht der Rückfall passieren.
00:07:43: Und selbst diszipliniert und ich glaube an dem Schei hat es am meisten, weil es sind ja
00:07:48: so viele Ablenkungen, ja, du hast es vorhin angesprochen, dass du sehr gut darin bist,
00:07:53: die Anrufe zu ignorieren, aber wenn ich es richtig verstanden habe, nimmst du die wahr,
00:07:57: die Anrufe, ignorierst sie aber richtig?
00:07:59: Genau, also ich nehme sie natürlich wahr, ich habe ja diese moderne Fußfessel, man
00:08:03: nennt es auch Smartwatch, ich nehme sie schon wahr und weiß ja dann auch, ist die Person
00:08:09: jetzt im Zuge eines Projektes, die jetzt dringend was braucht oder ruft die halt jetzt gerade
00:08:13: an, weil sie irgendwas will von mir oder vielleicht auch nur quatschen, gibt es auch, ja.
00:08:17: Und das ignoriere ich dann, also ich nehme es wahr, ich ignoriere es und dann weiß ich,
00:08:21: okay, nachher wenn ich durch bin mit der Aufgabe, rufe ich die Person zurück.
00:08:25: Ja, da bin ich entweder je nach Perspektive ein Schritt weiter als du oder noch mehr.
00:08:29: Ich mache noch einen Schritt vor dir, ich wäre mich nämlich mit Händen und Füßen
00:08:33: gegen diese Fußfessel, namens Smartwatch, also auf gar keinen Fall mache ich das und
00:08:39: was bei mir sich wirklich als sehr gut rausgestellt hat, ist, dass ich mein Handy, mein Laptop
00:08:47: auf Stummschalte, während ich redenschreibe.
00:08:51: Ich bin nämlich das so im kreativen Prozess drin, dass jedes Mal wenn es nur vibriert
00:08:55: oder klingelt oder was auch immer, teilweise wenn es sehr herausfordernde Trauerfeiern
00:09:00: beispielsweise sind wie jetzt die letzten drei, dann mache ich sogar die Klingel aus.
00:09:04: Also ich arbeite ja viel von zu Hause, der Postler weiß das, deswegen klingelt er immer
00:09:08: bei mir um alle Päckchen abzugeben, also auch die der Nachbarn.
00:09:11: Ja.
00:09:12: Und weil ich das inzwischen einfach kenne, mache ich auch die Klingel aus und bin dann
00:09:17: wirklich zwei Stunden mal nicht erreichbar.
00:09:19: Und also ganz ehrlich, wer nicht zwei Stunden warten kann, keine Ahnung und natürlich mache
00:09:25: das jetzt nicht, wenn ich Hochzeiten habe und am Tag der Hochzeit, dass ich dann nicht
00:09:28: für meine Paare erreichbar bin.
00:09:30: Das ist logisch.
00:09:31: Aber generell beim Arbeiten, also gerade wenn es so ein kreativer Prozess ist, dann
00:09:36: bin ich wirklich für gar niemanden erreichbar.
00:09:39: Also ich disziplinäre mich so rum, dass ich mich niemand erreichen kann, muss mich aber
00:09:44: selber natürlich auch dann wirklich einfangen und dann so, ah ja mal kurz schauen, kann
00:09:50: ich vielleicht eine E-Mail oder gab es was neues bei Instagram oder was auch immer.
00:09:55: Und da ertappe ich mich immer wieder, dass ich Abonnenten einfach denke, okay, ich lasse
00:10:01: mich mal ein bisschen zerstreuen, meine Gedanken.
00:10:03: Aber genau das ist der Grund, warum ich abends dann nicht fertig werde, weil ich einfach mir
00:10:10: zu viel Ablenkung dann doch trotz meiner Maßnahmen noch mit reinhole in den Alltag.
00:10:17: Absolut.
00:10:18: Ich meine, dass wir mal beim Thema Prioritäten setzen.
00:10:20: Also was hat jetzt wirklich Priorität?
00:10:22: Auch da braucht es einen Durchhaltevermögen.
00:10:25: So sagen, nein, das ist jetzt PriO1, das ziehe ich jetzt durch.
00:10:28: Und wie du es auch schon angesprochen hast, ich glaube viele, gerade wenn sie von zu Hause
00:10:32: aus arbeiten, da nehme ich jetzt übrigens Angestellte im Homeoffice gar nicht raus.
00:10:36: Genau.
00:10:37: Nicht nur bei Selbstständigen der Fall.
00:10:39: Die lassen sich oft diese Work-Life-Balance von zwischen Arbeit und Freizeit, es verwurscht
00:10:44: sich irgendwie.
00:10:45: Und dann mach ich doch mal noch schnell die Wäsche und dann mach ich doch noch mal das
00:10:48: und jenes und abstauben bin ich auch mal wieder, jetzt wo ich gerade einen Schrank sehe.
00:10:53: So und da wirklich dieses Durchhaltevermögen zu haben und zu sein, nein, das ist jetzt
00:10:58: mein Arbeitszeitraum und dann mache ich Freizeit.
00:11:01: Und ich muss ehrlich sagen, ich wohne ja auch in derselben Wohnung, wo ich mein Büro habe,
00:11:07: seit zehn Jahren und es gelingt mir wirklich.
00:11:09: Ich frag mich nicht, warum, aber ich habe mir das wirklich auf die Fahne geschrieben.
00:11:13: Nein.
00:11:14: Ich bin morgens auf.
00:11:15: Ich richte mich, als würde ich auf meinen Arbeitsplatz in meine Firma gehen.
00:11:20: Also auch so viel zum Thema die Jogginghose kann man hören.
00:11:22: Ja, also das macht das mit einem.
00:11:25: Wie bin ich angezogen, mache ich mich schick, auch wenn mich keiner sieht heute.
00:11:28: Und dann habe ich wirklich diese Disziplin zu sagen, nein, bis so in so viel Uhr, bis
00:11:32: ich das alles abgearbeitet habe, was ich wollte.
00:11:35: Und erst dann, was sie ist für mich, Freizeit.
00:11:37: Dann wird die Wäsche gewaschen, dann wird eingekauft, dann wird was auch immer gemacht.
00:11:41: Und das Disziplin ganz klar, und Gewohnheit.
00:11:43: Ja.
00:11:44: Definitiv.
00:11:45: Bei mir ist es am Morgen so.
00:11:47: Die erste Stunde des Tages gehört mir.
00:11:49: Nur mir, privat mir.
00:11:51: Nicht der Arbeit, nicht meinem Freund, nicht meinem Hund, nicht meinem Pferd, sondern mir.
00:11:56: Und da mache ich dann eben alles, was ich für mich brauche, um gut in den Tag zu starten,
00:12:01: sei es Meditation, Yoga, Journaling, whatever.
00:12:06: Und das war für mich auch ein wichtiger Schritt, das zu erkennen, dass ich das brauche.
00:12:12: Weil ganz oft dachte ich dann, ja, komm diese 20 Minuten vom Yoga, da könnte ich jetzt
00:12:16: aber auch noch Mails beantworten.
00:12:18: Aber am Ende des Tages macht es einen riesengroßen Unterschied, ob ich auch Zeit für mich hatte
00:12:23: oder eben nicht.
00:12:24: Ja, ganz klar.
00:12:26: Und halt auch dieses immer wieder beim Thema Work-Life-Ballons, um dieses Wort aufzugreifen.
00:12:30: Wenn ich mich privat dann treffe, also das ist wirklich so, dann ist das Handy in der
00:12:34: Hosentasche.
00:12:35: Also das kommt nicht auf den Tisch und in der Zeit können wir 20 Leute WhatsApps schicken
00:12:39: und was weiß ich?
00:12:40: Ja, ich habe auch ab einer bestimmten Uhrzeit einen so einen Fokus eingestellt, dass gar
00:12:45: keine Business-Nachrichten in der Formel durchkommen.
00:12:47: Also auch das habe ich lernen müssen, zu sagen, nein, wenn ich mich privat mit der
00:12:52: Isabel auf den Kaffee treffe, dann ist es jetzt privat.
00:12:56: Also wirklich der Fokus, dass es Arbeit und das ist privat.
00:13:00: Und nicht mal schnell noch die SMS zwischendurch oder die E-Mail zwischendurch.
00:13:04: Weil sonst ist genau dieses Chaos wieder, da fehlt auch die Struktur, alles vermischt
00:13:09: sich irgendwie.
00:13:10: Und das führt letztendlich zu der Frustration, weil man denkt, ja eigentlich habe ich doch
00:13:13: heute gar nichts gemacht.
00:13:14: Doch.
00:13:15: Definitiv.
00:13:16: Also sprich, wir haben einmal Prioritäten setzen und den Fokus halten.
00:13:22: Ja.
00:13:23: Dann haben wir die Grenzen setzen mit Arbeit-Trennen von Freizeit, also dass man das klar voneinander
00:13:30: differenziert, wobei das natürlich auch nicht immer so easy ist.
00:13:34: Das kennen wir am allerbesten, wenn wir uns treffen, was ist jetzt der Teil Arbeit, was
00:13:39: ist jetzt der Teil privat?
00:13:40: Das vermischt sich dann halt einfach schon oft.
00:13:44: Aber ich finde, wenn es in Maßen ist, dann ist es auch okay, dass dann auch ein bisschen
00:13:51: reinfließen darf.
00:13:52: Oder wenn ich mich mit meinen Mädels abends treffe, dann wollen die natürlich auch wissen,
00:13:56: wie mein Business läuft.
00:13:57: Dann erzähle ich da natürlich auch drüber.
00:13:59: Ja, das sagst ja nix, das sag ich dir nicht.
00:14:02: Ich hab Feierabend.
00:14:03: Ja, genau.
00:14:04: Entschuldigung.
00:14:05: Nee, ganz klar.
00:14:07: Also das fließt ja immer, das haben wir ja schon mal in einer der Folgen vorher besprochen,
00:14:10: dass man ja nie so wirklich sagen kann, man trennt da beruflich ist.
00:14:14: Es war ja in der Partnerschaftsfolge und privat.
00:14:17: Es wird immer irgendwo mit einfließen.
00:14:19: Ich glaube, wichtig ist, gerade wenn es um Zeitmanagement geht, dass man nicht frustriert
00:14:22: ist, da einfach den Fokus zu halten und dann auch zum Beispiel zum Gegenüber zu sagen,
00:14:26: hey, lass uns nachher quatschen, jetzt ziehen wir durch und dann haben wir noch Zeit zum
00:14:29: quatschen.
00:14:30: Zum Beispiel, dass man sich da nicht verliert.
00:14:32: Korrekt.
00:14:33: Genau.
00:14:34: Und natürlich auch hatten wir ganz am Anfang schon mit den Plänen, also es ist schon
00:14:38: sehr wichtig, dass man effektiv plant.
00:14:42: Aber natürlich muss es eine gewisse Flexibilität geben, weil es kann ja dann doch mal sein,
00:14:47: dass bei dir dann ein Kunde anruft und sagt, das Projekt, ich brauche jetzt unbedingt x,
00:14:52: y, dann muss man das halt je nachdem, wie man selber es priorisiert dann auch tun oder
00:14:58: eben wie bei mir eine Trauerfeier oder das ein Coaching-Kunde gerade irgendwas sehr schnell
00:15:05: wissen oder haben möchte oder Unterstützung braucht, dann, dass man da einfach trotzdem
00:15:10: ein bisschen flexibel bleibt.
00:15:12: Weil ich glaube, gerade in der Selbstständigkeit, Solo Selbstständigkeit können Stundenpläne,
00:15:18: also ich finde, es ist eine super tolle Idee und ich glaube auch, dass sie funktionieren,
00:15:22: aber vermutlich nicht an jedem Tag, weil es einfach ab und an Dinge gibt, die getan werden
00:15:27: müssen.
00:15:28: Klar.
00:15:29: Und ich denke auch, also es ist eine gewisse Flexibilität, ist auch wahnsinnig wichtig.
00:15:33: Also es geht darum auch dann mal Gelinde mit sich zu sein, wenn es eben nicht so war.
00:15:38: Also wir sind keine Maschinen, das müssen wir auch einfach sehen.
00:15:41: Es kann höhere Gewalt eintreten, wie zum Beispiel wir, wir haben uns verabredet zu einer bestimmten
00:15:46: Uhrzeit, ich war noch unterwegs, dann stehe ich natürlich im Stau.
00:15:50: Ja mein Gott, dann kann ich jetzt auch in alle Autos zur Seite fahren und sagen, tut mir leid,
00:15:53: ich habe einen Termin mit der Isabel, ich muss durch bitte.
00:15:55: Das ärgert einen vielleicht im Moment, denkt, ach Mist, jetzt ist der Zeitplan schon wieder
00:16:01: durcheinander.
00:16:02: Ja, aber mein Gott, also da kann man, es gibt gewisse Umstände, da kann man einfach nichts
00:16:07: dafür und dann ist es halt so, also das auch mal anzunehmen und zu sagen, jo, dann ist
00:16:13: es jetzt halt so.
00:16:14: Genau, richtig, dass man auch da sanft zu sich sein darf.
00:16:17: Genau.
00:16:18: Und genau, den starren Zeitplan einfach nicht als Muss, sondern als positive Unterstützung
00:16:25: für den Alltag nutzt.
00:16:26: Absolut, eine Struktur zu haben, das ist ja auch ganz wichtig, weil Struktur ist mal
00:16:31: ja erst recht im Chaos und von dem her Struktur immer wichtig, ich finde es wichtig, nicht
00:16:36: zu sehr daran zu verhachen, weil zum Beispiel wir zwei haben jetzt nochmal leichter zu reden,
00:16:41: wenn jetzt jemand noch Kinder hat oder gerade kleinere Kinder, dann sieht das Spiel schon
00:16:44: wieder ganz anders aus.
00:16:45: Ja, also von dem her da auch wirklich zu gucken, wie kriege ich das beides hin und vielleicht
00:16:50: kann da sogar auch so ein Stundenplan helfen, dass ich halt sage, hey, da ist jetzt wirklich
00:16:54: Zeit nur für meine Kids ohne Handy, ohne Mails, ohne irgendwas, um dann wieder einfacher,
00:16:59: sage ich mal, in die Arbeit reinzugehen, sich da zu fokussieren.
00:17:02: Also ich glaube auch, da muss jeder so ein bisschen seinen Weg finden mit was er sich
00:17:05: wohl fühlt.
00:17:06: Das sind einfach nur jetzt auch glaube ich Impulse von uns, was wir machen oder was andere
00:17:11: machen, wo ich auch schon mitbekomme, aber du, was denen vielleicht hilft, das bessere
00:17:15: in den Griff zu kriegen.
00:17:16: Ja.
00:17:17: Und was auch finde ich sehr schön ist, dass wenn du dich komplett auf etwas fokussierst,
00:17:22: dann bist du beruflich gesehen, ist man viel schneller mit etwas fertig und es macht viel
00:17:27: mehr Spaß und man ist viel besser im Flow.
00:17:31: Wenn man sich wirklich fokussiert und mit den Gedanken dabei ist und das macht, das
00:17:35: merke ich an meinen Reden, wenn ich voll drin bin, dann kann ich die recht schnell schreiben,
00:17:40: wenn ich aber noch denke, ach jetzt muss ich ja noch x, y und z machen und abc fehlt ja
00:17:46: auch noch.
00:17:47: Dann murke ich wirklich ans Setzen und denke mir, Isabel, bin ich an Alphabet oder was
00:17:53: schreibe ich denn hierfür Setze?
00:17:54: Also wirklich, das nervt mich dann richtig, weil dann schreibe ich die Rede zwar, aber
00:17:59: am nächsten Tag sitze ich locker nochmal drei, vier Stunden dran, um sie schöner zu
00:18:04: weil es einfach nichts ist. Und ein anderes Mal, wenn ich wirklich fokussiert bin und sage,
00:18:08: so, jetzt sind die nächsten zwei Stunden nur Rede, alles andere ist ausgeschalten,
00:18:12: dann ist zumindest mal ein Teil der Rede dann fertig. Ich finde es auch gut. Also im Prinzip
00:18:18: spricht das ja auch ein bisschen allen, welcher Energie bin ich gerade. Das ist ja auch so ein
00:18:22: Thema. Und ich fand es interessant. Ich habe neulich ein Gespräch geführt mit jemandem,
00:18:26: vielleicht Hilfdurch, das auch, die hier einschalten, der gesagt hat, in Punkt und Termin,
00:18:30: Kundentermin beispielsweise, legt er sich die Gespräche, wo er weiß, dass sie positiv sind,
00:18:35: dass sie gut verlaufen, dass sie inspirieren sind, kreativ, alle bewusst an einem Tag. Und wenn er weiß,
00:18:41: okay, da habe ich jetzt einen herausfordernden Termin, weil da geht es vielleicht um Preisverhandlungen
00:18:45: oder der Kunde war unzufrieden oder was auch immer, das legt er sich auch bewusst an den
00:18:50: einen Tag, weil er sagt, es gibt für ihn und das kann ich nachvollziehen, nichts Schlimmeres wie,
00:18:54: ich habe jetzt ein Scheißgespräch gehabt, wo ich vielleicht sogar raus muss und mich beeilen muss
00:18:59: zum nächsten Termin, lasst es dann irgendwie unbefriedigt im Raum stehen oder wurschtelte
00:19:04: es schnell ab und zu einem Ergebnis, wo ich vielleicht gar nicht zufrieden bin oder auch
00:19:07: mein Gegenüber nicht und geht dann in den nächsten Termin, wo der aber schon wieder von mir eine gute
00:19:12: Stimmung, ein gutes Ding, ein gutes Verkaufsverhalten verhaltet, sich erwünscht und also das nicht
00:19:18: so vermischen, sondern zu sagen, hey, heute ist Fokus auf das und morgen ist Fokus auf das.
00:19:22: Das war nicht auch super cool, weil ich gedacht habe, stimmt, wie oft legt man sich mehrere Termine
00:19:27: und die sind ja alle irgendwie energetisch anders, ja, auch spannend. Hast du auch schon mal was vom
00:19:34: energetischen Zeitmanagement gehört? Also ich weiß nicht, ob das jetzt auch da reinzählt,
00:19:39: aber beim energetischen Zeitmanagement macht man immer Aufgaben, die eine ähnliche Energie,
00:19:45: einen ähnlichen Flow haben am gleichen Tag. Das hat eine YouTuberin hat mir, hat das erzählt,
00:19:51: die sagt, wenn sie beispielsweise jetzt vier Videos drehen möchte, dann dreht sie alle Videos
00:19:58: an einem Tag. Am nächsten Tag schneidet sie, am wieder nächsten Tag macht sie die Posts und am
00:20:03: vierten Tag macht sie die Texte, weiß jetzt nicht mehr genau, was sie an welchem Tag macht,
00:20:06: aber sie sagt, dass nicht funktioniert, ist Videotrehen, Videoschneiden, also das funktioniert
00:20:11: schon für einen Tag, aber du musst am nächsten Tag wieder diese Energie aufbringen, ein Video zu
00:20:17: drehen, wenn du aber einmal so im Flow drin bist, dann ist es halt viel einfacher und geht viel
00:20:22: besser von der Hand und spart im Endeffekt auch Zeit, wenn du einfach die Aufgaben, die eine
00:20:28: ähnliche Energie haben am gleichen Tag machst. Ja, und also ich merke das auch bei mir. Beliebt
00:20:35: das Thema Steuern, Steuerberater, meinem lieben Steuerberater alles vorzubereiten, das mache
00:20:42: ich nicht, wenn ich auch reden schreiben muss. Das ist so was komplett konträr anderes. Ich kann
00:20:49: nicht switchen von super kreativ, einfühlsam, höchst sensibel auf Zahlen, Daten, Fakten,
00:20:57: Rechnungen, Hochladen, keine Ahnung. Also das habe ich schon gemacht, bevor ich das gehört habe,
00:21:03: aber als die das nochmal so angesprochen hat, dachte ich mir, ah, spannend. Und ja, das zählt
00:21:10: auch zu dem, was du gerade gesagt hast, so Kundenterminen, die eine ähnliche Energie haben
00:21:14: an den gleichen Tag legen. Absolut, und da gibt es ja auch ganz hilfreiche Tools, können wir auch
00:21:18: gleich mal noch darauf eingehen. Ein kleines zum Beispiel, was mir schon sehr geholfen hat,
00:21:22: war allein schon so ein Termin-Tool, also Calendly. Ich wirklich festlege, an welchen Tagen will ich
00:21:28: Termine machen, in welchen Zeiträumen und in welchen Zeitraum eben auch nicht und mit welchen
00:21:35: Pausen dazwischen und und und, eben dass es nicht so ist, dass ich mir jeden Tag quasi, ich muss
00:21:40: jetzt kreativ sein, dann kommt mir dann Kunde, dann bin ich wieder raus, dann muss ich wieder
00:21:43: rein, dann muss ich wieder raus. Also das ist wahnsinnig anstrengend und dann hat man wirklich,
00:21:47: also ich zumindest am Ende des Tages das Gefühl, was habe ich heute eigentlich gemacht, weil irgendwie
00:21:52: alles durcheinander war. Also das kann ich euch empfehlen, wenn ihr merkt, oh Mensch,
00:21:55: irgendwie da ist immer alles durcheinander und da noch ein Termin und da war es,
00:21:59: holt euch so ein Tool, das ist wirklich mega, die Ersteinrichtung ist vielleicht ein bisschen,
00:22:04: naja Hirnschmalz, wenn es aber dann einmal nach euren Bedürfnissen, nach eurem Kalender abgestimmt
00:22:10: eingerichtet ist, ist es einfach mega, weil ihr müsst jetzt ständig hin und her und dann kann
00:22:14: ich jetzt und man kann der, sondern der Kunde sucht sich selber einen Termin, wann es bei ihm geht
00:22:18: und du oder ich in dem Fall bestimme, wann er das darf und nicht einfach alles zwischendrin
00:22:24: geplant und gemacht und das hat mir auch brutal geholfen, wirklich Tage zu haben, wie du es jetzt
00:22:29: beschreibst für deine Reden, wo ich fokussiert bin und wirklich nichts anderes mache, außer das,
00:22:33: was ich jetzt mir vorgenommen habe an Projekten. Ja, genau. Gibt es da noch ein Tool, was du nutzt,
00:22:40: Adrian? Ja, gespannterweise, ich finde es interessant, das erkennt wir ja so einen Teil davon,
00:22:46: was ich nutze. Ich war jetzt eben auf einem Seminar auch zum Thema KI im Marketing,
00:22:52: aber das betrifft nicht nur KI, sondern im Marketing, sondern auch KI generell und ich habe da noch
00:22:58: mal erkannt, obwohl ich die KI schon nutze, wie wirkmächtig das für uns gerade als Selbstständige
00:23:04: oder Unternehmer*innen ist im Punkt Zeitmanagement, im Punkt Effizienz, im Punkt wirklich auch,
00:23:12: ja, sich Freiräume zu schaffen für andere Sachen, wenn man die KI nicht mehr als "oh, was ist das
00:23:18: komisch und Hilfe Hilfe" sieht, sondern die behandelt im Prinzip wie deinen persönlichen
00:23:24: Assistenten und mit dem auch genauso sprichst und ich muss dir ganz ehrlich sagen, da gibt es
00:23:29: unglaublich viele Tools, die ich jetzt hier nennen könnte. Eines davon, was das Gängnis ist,
00:23:34: ist JetGPT. Also da kann ich euch einfach nur raten, das fand ich bei dem Seminar auch ultra
00:23:39: inspirieren, was ihr dafür Möglichkeiten habt, euch Arbeit abnehmen zu lassen und da geht es
00:23:44: gar nicht rum zu sagen, ich streng mein Kopf immer selber an, nein, weil die Frage oder die Qualität,
00:23:49: was da rauskommt, hängt davon ab, was ihr reingebt und je detailreicher, je gezielter,
00:23:54: je besser ihr das formuliert, desto mehr Qualität werdet ihr kriegen und das kostet,
00:24:00: wenn ihr das kostenfrei macht, vielleicht gerade mal 20 Dollar im Monat oder so, also rechnet
00:24:04: das mal hoch gegenüber einem Mitarbeiter, den ihr vielleicht da einstellt. So mächtig, also da
00:24:09: kann ich jedem nur empfehlen, wenn ihr so nicht getan habt, beschäftigt euch mit dem Thema KI,
00:24:13: ich fand das wahnsinnig, gerade im Punkt und Zeitmanagement, allein ihr könnt Routineaufgaben
00:24:19: komplett abgeben, also automatisierte E-Mail-Beantwortung ist schon möglich, gar kein Problem, Termine,
00:24:26: wie gesagt, Hellendly, das schon einfach automatisch mit deinem Kalender abzustimmen, ihr könnt Planung,
00:24:33: Priorisierung, ganze Konzepte erstellen, ihr könnt wirklich ganze, was weiß ich, Arbeitsmuster
00:24:40: quasi von euch analysieren lassen und einfach gucken, hey, wie kann ich das optimieren und
00:24:44: verbessern, ihr könnt euch Content erstellen lassen, also wenn ich überlege, ich habe früher
00:24:49: vielleicht für ein Text, keine Ahnung, guter Text, Isabel, du weißt selber, Stunde, zwei, locker,
00:24:54: weg, ja, nimmt es als Inspiration, ihr könnt trotzdem eure eigene Note reinbringen und wenn
00:24:59: ihr dann sagt so, jetzt brauche ich das noch für meine Website, für das, für das, für das,
00:25:03: ey, unglaublich, also was da Zeit gespart wird und klar, ihr müsst halt ein Briefing abgeben,
00:25:09: aber das würdet ihr den Mitarbeiter genauso abgeben, ja, also, ja. Also ich gehöre tatsächlich
00:25:14: auch zu denen, die ein bisschen Berührungsängste haben mit KI, weil ja, ich denke es ist Fluchenzegen
00:25:21: zugleich und wir können noch gar nicht erfassen, also es ist sicherlich super hilfreich, aber wir
00:25:27: können auch nicht einsehen oder abschätzen, was es denn auch für Herausforderungen mit KI
00:25:35: vielleicht irgendwann geben wird, aber ich bin mir sicher, wenn man das in Maßen nutzt und
00:25:40: einfach so besten wohle, dass man sich da sicherlich das ein oder andere einsparen kann oder
00:25:47: eben Unterstützung bekommt, gerade als Solosepfändiker, wenn man niemanden einstellen kann oder möchte,
00:25:53: dass es sicherlich ein paar gute Tools bereithält, also Adrian, vielen Dank fürs Mut machen,
00:25:59: ich probiere es dann vielleicht doch mal aus. Nee, absolut, es ist echte Einladung und klar,
00:26:04: es ist wie mit allem, also jeder kann von uns etwas nutzen, um es zu missbrauchen oder um es
00:26:11: zu Positiven zu wenden, das wird es immer geben, das wird es auch im Bereich KI geben, wobei KI
00:26:16: gibt es ja auch schon jahrelang, das hat erst seit, ja, kurz um halt den Durchbruch jetzt,
00:26:21: dass es immer präsenter wird, seit es GPD gibt, aber eben, also wenn ihr da einfach mal interessiert
00:26:27: seid oder gerne auch Fragen habt, da bin ich jetzt brandaktuell drin, schreibt einfach uns auch
00:26:32: eine Nachricht und da kann ich gerne einen oder anderen Tipp geben, wie ihr echt schon im eurem
00:26:38: Alltag Sachen vereinfachen könnt oder euch leichter machen könnt, dass ihr die Zeit wieder
00:26:42: nutzt für andere Sachen, die euch wichtig sind, eure Kinder, eure Familie und was auch immer,
00:26:46: ja, also ich war selber fasziniert, weil ich gemerkt habe, okay, ich dachte, ich weiß schon viel
00:26:51: davon und ich kratz grad mal an der Oberfläche vom Eisberg, also völlig irre, was da möglich ist
00:26:56: inzwischen, also krass. Ja, ja, Adrien, ich kenne sogar noch eine Strategie, die viel, viel, viel,
00:27:03: viel älter ist als KI. Jetzt, Achtung. Die Strategie heißt Nein sagen. Weil auch das gehört zum
00:27:11: Zeitmanagement. Ja, definitiv. Wenn man Anfragen bekommt und man in seinen Kalender schaut und
00:27:18: sieht, wow, da ist aber ganz schön voll, dann ist Nein ein kompletter Satz, man muss sich dann nicht
00:27:24: lange erklären, warum denn nicht, sondern dann heißt Nein, diese Woche geht es leider nicht,
00:27:30: nächste Woche auch nicht, aber in drei Wochen, da können wir gerne schauen. Und das hat natürlich
00:27:35: dann auch immer so ein bisschen was mit Selbstfürsorge zu tun, weil meistens würden wir den Termin
00:27:40: schon noch reingequetscht kriegen, sicherlich, aber habe ich dann genügend Energie noch für
00:27:45: mich selber, für meine Familie, für meine Freunde, für mein privates Leben, in welcher Energie
00:27:50: bin ich im Termin. Ist es wirklich effizient, einen noch einzugquetschen, nur damit er gemacht ist?
00:27:55: Ja. Oder sag ich, hey, die Welt wird nicht untergehen. Ich kann, wir können auch zusammen noch in drei
00:28:01: Wochen die Welt retten, um nochmal eine zu zuletzt ein Podcast Folge zu machen. Deswegen finde ich
00:28:09: dieses wirkliche Nein sagen, weil es einfach nicht geht oder weil man auch sich Regeln selber
00:28:17: festgesetzt hat. Also meine neue Regel ist nicht mehr als vier Zeremonien pro Woche. Oder waren es drei,
00:28:24: das weiß ich jetzt nicht mehr. So viel zu regeln, aber ich weiß, dass ich letztes Jahr drei Wochen
00:28:32: hintereinander fünf Zeremonien pro Woche hatte, das war viel zu viel zu viel. Nee, ich habe glaube ich
00:28:38: gesagt jetzt, ab jetzt nur noch drei Zeremonien, aber klar, wenn es mal ausnahmsweise vier sind,
00:28:43: dann okay, aber halt nicht mehr generell, wie so wie letztes Jahr noch. Ja, absolut. Das ist das
00:28:49: wirkmächtigste Tool der Welt, es Nein zu sagen. Also wirklich da auf sich zu gucken. Es hat man ja
00:28:53: schon im Thema Glaubenssätze. Wer da wirklich ein Thema mit hat, wo er merkt, oh, dann da gerne auch
00:28:59: hingucken, weil es ist auch für mich so, dass ich Leuten einfach sagen muss, sorry, ich habe es ja
00:29:04: mal erzählt und einer der Folgen theoretisch müsste ich einen Canon-Lilink für meine Freunde
00:29:08: raus schicken, damit ich mich hin. Das ist so und da kann man dankbar sein, wenn man Freundeskreis
00:29:13: haben, der das einfach weiß, wie das ist bei uns und das so akzeptiert und von dem her,
00:29:18: das ist das wirkmächtigste Tool tatsächlich, da wirklich zu gucken, was ist denn überhaupt machbar,
00:29:24: was tut mir noch gut, weil dann ist die Frustrationskurve von ganz allein gar nicht so groß.
00:29:30: Also das kann ich völlig unterschreiben, Isabelle, und das fühle mir auch lange Zeit schwer und seide
00:29:35: ich das da wirklich, versuche besser zu händeln und den Leuten zu sagen, hey, kann ich machen,
00:29:40: allerdings jetzt ein bisschen Wartezeit, geht es mir selber auch besser, weil ich merke, ich kann ja
00:29:45: nicht auf Knopfdruck kreativ sein, das funktioniert nicht. Ja, und also wenn man es mal überträgt,
00:29:51: jetzt beispielsweise bei Coaches, die super erfolgreich sind oder auch in der Schulmedizin,
00:29:59: Fachärzte, da wartet man ja auch ewig auf dem Termin und es ist dann halt einfach so und
00:30:05: dann unsere Kunden halt auch mal warten müssen dürfen, dann ist es auch so und das ist ja jetzt
00:30:12: nicht, dass wir sagen so in acht Wochen ist jetzt erst der nächste Termin, funktioniert ja meistens nicht,
00:30:18: also bei meinen Trauerfeiern zumindest nicht, aber generell ist es ja auch, sprich ja auch für
00:30:27: einen, dass man nicht sagt, okay, ja klar, morgen habe ich fünf Stunden Zeit, sondern nee, wir sind
00:30:32: einfach ja auch als Soloselbstständige sehr viel eingespannt, wo wir wieder beim Anfang
00:30:37: werden, wir haben ja immer was zu tun. Ja, definitiv, also ich kann euch das nur sagen,
00:30:42: deswegen, ich glaube, wir können bei Ihnen als Fazit festhalten, ich glaube das Wichtigste ist
00:30:46: natürlich, wie du auch gesagt hast, lernen Nein zu sagen, wenn man merkt, es passt nicht rein,
00:30:50: ist immer nicht beim Punkt Prioritäten setzen, also wirklich zu gucken, was hat jetzt Brio, was auch
00:30:56: mir sehr geholfen hat, wie gesagt, habe es vorhin erklärt, Ablenkungen minimieren, also wirklich
00:31:00: zu sagen, Fokus jetzt auf das Thema und das Durchziehen, da muss man, das ist immer auch wieder beim Thema,
00:31:06: oftmals Nein sagen, Zerstörung, ja, das ist so und dann halt wird ich behaupten, wirklich sich
00:31:12: einen Plan zu machen, also ich glaube schon, dass das wichtig ist, damit wir die Struktur behalten,
00:31:17: damit wir wirklich konzentrieren, was durcharbeiten und dann halt auch wieder die Freizeit entsprechend
00:31:21: auch so nutzen, ohne dass es sich mit der Arbeit vermischt, dass sie uns wieder gut tut, ja, also
00:31:26: weil da tanken wir uns ja auf und von dem her letztlich, das ist nämlich, wenn ich da noch kurz
00:31:32: reinkretschen darf, wenn wir fokussiert arbeiten, sind wir viel besser, viel schneller, aber wenn
00:31:37: wir auch im Privaten dann fokussiert sind und nicht noch denken, ah ja, noch die Mail und der Anruf und
00:31:42: dann im Morgen das Gespräch und was sage ich da, wie oft sehe ich das, wenn Leute hier mit dem Hund
00:31:49: laufen gehen und immer ihr Handy in der Hand haben, vermutlich man sind nicht immer was mit der Arbeit,
00:31:53: aber oft, wahrscheinlich trotzdem irgendwie und da kann man ja viel, viel besser entspannen, wenn man
00:31:59: auch mit dem Kopf in der Freizeit bei der Sache ist und das nicht vermischt und deswegen würde ich
00:32:03: das gerne noch hinzufügen, dieses Grenzen setzen zwischen privat und beruflich, dass man wirklich
00:32:08: in der Arbeit fokussiert arbeitet, ohne Ablenkung und im Privaten, wirklich ebenfalls ohne Ablenkung
00:32:15: oder Bezug zur Arbeit gut entspannen kann und präsent ist. Absolut und wie gesagt auch die Tipps
00:32:22: nutzt die Technik, es gibt so viele coole Möglichkeiten inzwischen irgendwelche Routinen oder Sachen abzugeben
00:32:29: und das auch wirklich gut abzugeben. Wie gesagt, gerne mein Angebot, wer da mehr dazu wissen will,
00:32:34: kontaktiert mich da auch, ich habe da jetzt ganz wertvolle Tipps im Gepäck, wo ich selber auch
00:32:39: nutzen werde jetzt, weil ich gemerkt habe, ich nutze es viel zu wenig und hey, das ist im Prinzip euer
00:32:44: Sekretär, euer Assistent, alles in einem, wenn es die Möglichkeit gibt, warum nicht? Und da kann
00:32:50: man die Zeit wieder nutzen, wie du auch sagst, um zu sagen, was tut mir denn gut, was kann ich stattdessen tun?
00:32:54: Ja, schön, super, ich hoffe ihr lieben, dass ihr ein paar Anregungen mitgenommen habt, paar Tools,
00:33:02: euch vielleicht auch an KI traut, wenn ihr es bis jetzt noch nicht getan habt. Genau, probiert es einmal mal.
00:33:07: Genau und Adrian, ich spoiler jetzt einfach so ein bisschen, weil die nächste Folge wird ja eine ganz
00:33:15: besondere sein, es gibt so richtig heiße Folge, mehr würden wir glaube ich sagen mal noch nicht.
00:33:22: Nee, ihr sollt ja fleißig in die Spannung aufrechterhalten. Genau, also das wird eine
00:33:29: wundervolle, schöne Folge werden, eine kleine Überraschung und dann haben wir aber ab dem 1.
00:33:37: Dezember noch eine größere Überraschung. Ja. Dann kann man das nächste Mal spoilern oder willst du
00:33:43: da schon was sagen? Naja, also alle die jetzt einschalten, wir haben jetzt gerade, es kann ja
00:33:48: auch sein, dass Leute später mal diese Folge anhören, wir haben jetzt gerade November und jetzt wisst ihr
00:33:53: ja, was auf den November folgt, nämlich der Dezember und damit wir euch die Zeit bis zu
00:33:58: Weihnachten etwas versüßen, haben wir uns natürlich auch was ausgedacht und da dürfte
00:34:03: euch freuen, denn dann gibt es uns, ich werde jetzt mal behaupten, täglich.
00:34:08: Oh. Sei gespannt, wir haben uns was für euch überlegt auf jeden Fall. Ja, cool. Da freu ich mich
00:34:17: auf jeden Fall sehr, ich danke dir, Adriane, wünsche dir jetzt eine wunderschöne Woche in
00:34:23: der Kälte bei Nebel. Ja, danke Isabel. Bitte schön. Ich fliege morgen nämlich in die Büste.
00:34:31: Ja, so fühlte ich von dir, ich werde es genießen. Toll. Und ich schicke euch ein bisschen Wärme und
00:34:39: Sonne auf jeden Fall rüber, dass ihr auch ein wenig Herbst Sonne und Schirm, die schöne
00:34:47: Atmosphäre genießen könnt, hoffentlich. Ja, unbedingt dir ganz viel Spaß, Isabel. Gute Erholung,
00:34:52: gar gute Inspiration wie auch immer und ja, ich würde auch sagen, meine lieben Danke euch
00:34:57: fürs Einschalten wieder in der aktuellen Folge jetzt zum Thema Zeitmanagement. Wenn ihr Tipps,
00:35:03: Live Hacks oder irgendwas habt, wie ihr mit dem Thema besser umgeht oder auch Ideen habt, was euch
00:35:09: geholfen hat, da irgendwie entspannter zu sein, dann schreibt sie uns doch einfach entweder über
00:35:14: unsere Instagram Seite, selbst ich ständig, einfach eine Nachricht an uns oder auch gerne immer
00:35:20: direkt unter den Post, den wir machen zum Thema. Da freuen wir uns, wenn ihr das teilt, auch mit
00:35:25: allen, die da interessiert sind und auch gerne an uns persönlich geschrieben oder wenn ihr sagt,
00:35:31: hey, ich habe noch eine Anregung, bitte unbedingt auch mal über das Thema sprechen, weil das
00:35:35: stresst mich oder das bewegt mich oder das interessiert mich, dann her damit. Wir freuen uns
00:35:40: immer, wie gesagt, danke an die beiden Unternehmer*innen, die wir kennen, die uns jetzt den Impuls zum Thema
00:35:45: Zeitmanagement gegeben haben, was sicherlich ein omnipräsentes Thema ist bei allen in irgendeiner
00:35:51: Form im Business und von dem her danke dir, Isabel. Ich freue mich schon auf alles, was jetzt dem
00:35:56: Nächstpunkt. Ich freue mich auch, bedanke mich ebenfalls und wünsche euch allen eine ganz
00:36:03: schöne Woche. Bis bald. Bis bald, tschüss.
00:36:06: [MUSIK]
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