Fehler sind Helfer – Warum Scheitern zum Erfolg gehört

Shownotes

Fehler passieren. Und das ist gut so!

In dieser neuen Folge von SELBST.ICH.STÄNDIG. nehmen dich Isabell und Adrian mit in ihre Gedankenwelt rund um Fehlerkultur, Scheitern und persönliche Lernprozesse – im Alltag, im Business und im Leben.

Warum fühlen sich vermeintliche Fehlentscheidungen manchmal wie Weltuntergänge an? Und wie verändern sich diese Perspektiven, wenn wir rückblickend auf unseren Weg schauen?

💬 Du hörst:

Warum das, was sich wie Scheitern anfühlt, oft der Start für etwas Größeres ist

Wie du durch den richtigen Umgang mit Feedback persönlich wächst

Was passiert, wenn du über dich selbst lachen kannst – und warum das so befreiend ist

Wie man auch im Business offener über Fehler sprechen sollte – und was Unternehmen von Flugsimulatoren lernen können

Und natürlich wird’s auch wieder persönlich: Isabell erzählt, warum sie als Dozentin völlig irritiert von einem Feedback war – und wie es sie gleichzeitig gestärkt hat. Adrian berichtet von einem Rückschlag auf dem Weg zu seinem vermeintlichen "Traumjob bei der Polizei", der sich im Nachhinein als Geschenk entpuppt hat.

💡 Unser Impuls: Fehler sind keine Stoppschilder, sondern Wegweiser.

🎧 Jetzt reinhören, reflektieren – und dir selbst ein bisschen mehr Nachsicht schenken.

💬 Teile deine Gedanken gern mit uns auf Instagram unter @selbst.ich.staendig – wir freuen uns, von dir zu hören!

Deine Isabell & Dein Adrian 🎙✨

Transkript anzeigen

00:00:00: Ja, hallo hier zurück bei Selbst Ich Ständig Wir Funken wieder aus dem Hamsterrad hier raus.

00:00:06: Herzlich willkommen an euch alle. Hallo liebe Isabel.

00:00:10: Hallo Adriane. Ich freue mich sehr, dass wir heute mal wieder zusammen funken und zusammen sprinten in unserem Hamsterrad.

00:00:16: Wobei, wenn wir hier sind, zusammensitzen, dann darf das Hamsterrad ruhen und wir,

00:00:22: der unsere Erfüllung nachkommt und miteinander quatschen.

00:00:25: Ja, das ist richtig. Und manchmal hat man ja auch in so einem Hamsterrad,

00:00:28: was manchmal aussieht von Ihnen wie eine Karriereleiter. Du hast mal so schön beschrieben.

00:00:31: Auch mal Fehltritte auf dem Weg, weil eine Sprosse fehlt oder so.

00:00:34: Oder weil eine rausbricht. Und ich glaube, das ist so ein bisschen auch unser heutiger Kurs,

00:00:39: wo wir heute mit euch auch reingehen wollen, nämlich zum Thema Fehltritte, im wahrsten Sinne damit

00:00:44: und Lektionen und was wir eben auch was fehlern oder auch mal missgeschicken oder ja,

00:00:49: vermeintliches Scheitern für uns mitnehmen und auch lernen können.

00:00:52: Ja.

00:00:53: Ich weiß es noch ganz genau. Ich habe es neulich ja mal erzählt, als ich diesen Switch gemacht habe.

00:00:58: Zum Thema von der Werbung etwas weniger und von der Moderation vom Podcast bitte mehr.

00:01:03: Hat sich das im ersten Moment wirklich für mich wie Scheitern angefühlt,

00:01:06: weil ich natürlich sozialisiert worden bin in einer Welt,

00:01:09: wo man das, was man lernt oder anfängt, durchzieht bis zum bitteren Ende.

00:01:13: So wie früher halt auch, ja, weil Menschen ja, ihre Leben lang den gleichen Beruf ausgelebt haben

00:01:18: und das war ja gar nicht denkbar, dass man zwischendurch auf dem Weg sagt,

00:01:22: oh, das war es jetzt und ich mache was anderes.

00:01:24: Ich merke, dass wir bei uns hier in unserer Generation viel selbstverständlicher wahrgenommen zwischen.

00:01:28: Nur das war ja für die Generation meines Vaters oder meiner Großeltern ein No-Go.

00:01:33: Also man gibt doch das nicht auf, was man sich aufgebaut hat.

00:01:36: Ja, natürlich, weil es für die auch überlebensnotwendig war, dran zu bleiben

00:01:41: und auch jetzt gerade unsere Großeltern, die haben ja wirklich aktiv dabei geholfen,

00:01:47: Deutschland wieder aufzubauen und das war natürlich klar,

00:01:50: nur eine Richtung und zwar durchhalten und dran bleiben und bloß nicht rechts oder links schauen.

00:01:56: Und da haben wir schon das riesengroßen Glück, dass wir das jetzt dürfen.

00:01:59: Aber natürlich haben wir auch die Prägungen aus unserer Kindheit von unseren Eltern,

00:02:03: die es wiederum von ihren Eltern haben.

00:02:05: Ja, und da ist es sicherlich normal ein Stück weit,

00:02:10: dass man dann denkt, hey, wenn ich jetzt den Weg verändere, ist das dann scheitern.

00:02:14: Aber zum Glück bei dir bist du ja recht schnell darauf gekommen, dass es kein Scheitern ist,

00:02:19: sondern viel mehr Wachstum.

00:02:21: Aber auch das gehört dazu, erst zu denken, oh, bin ich denn jetzt gescheitert,

00:02:26: weil auch da lernt man wieder daraus, weil wenn du das wieder mal machen würdest, die Richtung ägendern,

00:02:33: dann würdest du sicherlich kein zweites Mal denken, oh, bin ich jetzt gescheitert, schon wieder so.

00:02:38: Sondern ja, würde es einfach da...

00:02:40: Definitiv, ich glaube, wenn man mit jedem dieser in Anführungszeichen Scheitermomente oder Fehltritte

00:02:46: lernt man ja immer was über sich erst mal, habe ich schon mal gemerkt, und natürlich auch über seinen Weg.

00:02:51: Und man kann also in diesem Ausschnitt, in dem das passiert,

00:02:54: ist man vielleicht in den ersten Moment ein bisschen erstarrt oder denkt,

00:02:57: jetzt habe ich was vermasselt oder jetzt läuft was Blöd.

00:03:00: Rückblickend, ich habe da neulich ein Zitat gesehen, dazu gelesen,

00:03:03: wo es hieß, wir sollten viel mehr unserer Erfolge feiern und über unsere Fehler lachen.

00:03:07: Und das finde ich schon so, weil wenn ich so Jahre zurückguck,

00:03:10: was damals dann so das große Gespenst des Scheiterns oder des Fehlers war,

00:03:15: da lache ich heute drüber und denke, ja.

00:03:17: Genau, das wollte ich noch dazu fügen.

00:03:20: Also auch die Fehler sollte man feiern, weil im Nachgang betrachtet,

00:03:24: waren sie mit die hilfreichsten Lehrer auf dem Weg.

00:03:27: Also die Fehler, die ich begangen habe, die haben mich wirklich wachsen lassen

00:03:31: und die haben mich größer gemacht.

00:03:33: Aber natürlich, nicht so trotz, in dem Moment, in dem man vermeintlich Fehler macht,

00:03:38: fühlt sich es natürlich nicht schön an.

00:03:41: Ich habe da tatsächlich sogar ein ganz aktuelles Beispiel.

00:03:44: Adrian, das weißt du noch gar nicht.

00:03:46: Also du weißt, ich bin jetzt Sozentin an einer Heilpraktikerschule

00:03:49: und darf da ganz tolle Menschen unterrichten mit dem Thema Worte finden,

00:03:54: wenn Worte fehlen, also auch, dass man in herausfordernden Situationen nicht sprachlos ist.

00:04:00: Und da habe ich jetzt ganz neue Garnetvolle, Mut und Enthusiasmus

00:04:05: und für mich war ganz wichtig, echt unauthentisch zu sein.

00:04:08: Und so habe ich auch viele Beispiele aus meinem Leben gebracht,

00:04:12: wann denn ich sprachlos bin beispielsweise.

00:04:15: Und meine Schüler*innen, wenn man die so nennen kann,

00:04:19: sind teilweise 20, 30 Jahre älter als ich.

00:04:23: Okay, krass.

00:04:24: Und sind seit vielen, vielen Jahren in ihren Coaching-Heilpraktikerberufen tätig.

00:04:30: Und da hat, dann haben zwei dann geschrieben,

00:04:33: dass sie es nicht gut finden,

00:04:35: dass ich so viele persönliche Beispiele bringe.

00:04:38: Und dann habe ich da mit der Schule drüber gesprochen, wie die das sehen.

00:04:43: Und ich habe mich dann auch erklärt und gesagt,

00:04:46: warum es mir wichtig ist, authentisch zu sein.

00:04:48: Denn eine gute Kommunikation hat unendlich viel mit Authentizität zu tun.

00:04:54: Und dann habe ich mit denen gesprochen und dann haben sie mir gesagt,

00:04:58: ja, als Sozentin macht man sich klein, wenn man private Beispiele bringt,

00:05:04: dann sind die aber nicht persönliche.

00:05:06: Und den Unterschied, den hatte ich für mich nicht gezogen.

00:05:09: Also es macht keinen Sinn drüber zu sprechen,

00:05:11: wenn ich mit meinem Partner Konflikte habe in der Kommunikation.

00:05:14: durchaus aber, wenn ich bei einer Trauerfeier plötzlich sprachlos bin,

00:05:18: oder wenn man erzählt, mein Kind ist gestorben.

00:05:20: Und da diesen Unterschied.

00:05:22: Und das hat sich dann aber erst mal,

00:05:24: dann bist du da so voll drin, als Sozentin zum ersten Mal,

00:05:28: hast zwei Termine rum, bist total glücklich,

00:05:30: weil die auch immer echt gut mitmachen.

00:05:32: Und du bekommst zwei Mails, die eben nicht so happy sind damit.

00:05:35: Und das war dann auch so, da musste ich erst mal schlucken.

00:05:38: Also da war dann so, whoa, okay, krass.

00:05:41: Also ich mache das natürlich nach bestem Wissen und Gehwissen.

00:05:44: Aber auch da bin ich einfach jetzt neu.

00:05:47: Das ist ein komplett neues Business.

00:05:50: Und nochmal was anderes, wie alles, was ich bisher gemacht habe.

00:05:53: Und da stehe ich jetzt mehr oder weniger am Anfang,

00:05:56: zumindest nicht mit dem Thema, aber als Dozentin.

00:05:59: Und da dann zu hören, hey, das und das war nicht so gut,

00:06:04: macht das mal anders.

00:06:06: Da musste ich schon kurz schlucken, aber jetzt im Nachhinein

00:06:08: bin ich sehr dankbar für dieses Feedback.

00:06:10: Und auch, dass ich diesen Fehler jetzt am Anfang,

00:06:12: also den Anfangszeichen Fehler gemacht habe,

00:06:14: weil das werde ich jetzt vermutlich nicht mehr tun.

00:06:17: Einfach auch nochmal mit einer anderen inneren Haltung,

00:06:22: als Dozentin aufgetreten.

00:06:24: Und das fand ich dann ganz spannend.

00:06:26: Weil bei Hochzeit oder Trauerfahrt, da kommt keiner mehr und sagt,

00:06:29: hey, mach das mal anders, mach das so und so.

00:06:31: Weil da bin ich einfach so drin.

00:06:33: Aber auch als Spiekarin, da bin ich jetzt noch nicht so lang.

00:06:36: Auch da übe ich noch.

00:06:38: Und da mache ich auch immer wieder Fehler in Anführungszeichen wieder.

00:06:41: Aber trotzdem daraus lerne ich und ich weiß und ich bin mir bewusst,

00:06:45: dass diese Neuwege, den ich gehe als Spiekarin,

00:06:48: da werde ich viele Lektionen lernen und daraus aber wachsen.

00:06:52: Ganz genau.

00:06:53: Und ich glaube, wenn man das annimmt, so zu sehen,

00:06:56: rund um das Thema Fehler oder Scheitern,

00:06:58: dann kriegt man da plötzlich ein ganz anderes Bild davon.

00:07:00: Weil es ist ja schon in unserer Gesellschaft immer noch so ein Thema.

00:07:03: Wenn Leute Scheitern in Anführungszeichen oder Fehler machen,

00:07:06: das ist ja wirklich so dieses, oh Gott, der hat ein Fehler gemacht,

00:07:09: auch in Firmen, dann wird er sofort darauf rumgehackt,

00:07:12: was nicht gut gelaufen ist oder was nicht funktioniert hat.

00:07:15: Anstatt mal mal mal gucken, was hat denn funktioniert.

00:07:18: Und das finde ich, da würde ich auch gerne heute in der Folge

00:07:21: so ein bisschen dazu anregen, diese Brille mal abzusetzen

00:07:24: und zu gucken, was lief nicht gut,

00:07:26: sondern das einfach anders anzugucken

00:07:28: und zu sagen, okay, wie du auch sagst, es ist dir jetzt passiert.

00:07:30: Was nimmst du davon mit für die Zukunft?

00:07:33: Was machst du anders? Was hast du gelernt?

00:07:35: Und ich glaube, das ist wichtiger, dass man auch in der Kommunikation,

00:07:38: zum Beispiel auch in Firmen, das bist du ja auch wieder die Fachperson,

00:07:41: anders damit umgeht und auch anders darüber spricht.

00:07:45: Weil immer so dieses, da hast du ein Fehler gemacht

00:07:47: oder das ist noch nicht gut.

00:07:48: Ja, klar, okay, das weiß dann die Person,

00:07:51: aber was kann sie jetzt davon mitnehmen?

00:07:53: Oder auch zu fragen, warum hast du das so gemacht?

00:07:56: Was war denn die Intention?

00:07:57: Richtig.

00:07:58: Dabei hast du was falsch verstanden.

00:08:00: Also auch das ist die Möglichkeit zu sagen,

00:08:02: okay, warum ist denn dieser Fehler entstanden?

00:08:05: Lags vielleicht auch daran, dass ich nicht richtig gepreift wurde

00:08:08: oder nicht richtig gepreift habe,

00:08:10: dass der andere dann gar nicht verstehen konnte,

00:08:12: warum, was ich denn wirklich möchte.

00:08:15: Also auch da darf man sich selber dann hinterfragen,

00:08:17: liegt es denn wirklich nur am anderen.

00:08:19: Und hier darf ich ja hoffentlich weiterhin persönliche Beispiele bringen.

00:08:23: Ja bitte, natürlich.

00:08:24: Private Beispiele.

00:08:26: Auch da, wenn ich zu meinem Freund was sage,

00:08:29: was für mich klar ist, aber er für ihn halt nicht,

00:08:33: dann muss ich mich fragen, hey, ja, okay,

00:08:36: diesen Zusatz hätte er noch gebraucht, damit er weiß,

00:08:38: dass mir das wichtig ist oder dass das so gemacht werden sollte

00:08:42: und nicht einfach davon ausgehen, er wird es schon wissen.

00:08:45: Ja, absolut.

00:08:46: Da hat ja die Sina Klotter bei unserem Event,

00:08:49: bei der "Komm wie du bist", genau,

00:08:52: ich habe mir gerade selbst Liebe gegeben,

00:08:54: woher hat sie einen tollen Vortrag gehalten,

00:08:56: weil je nachdem, nur weil ich das für mich das klar ist,

00:08:58: heißt es noch lange nicht,

00:08:59: dass mein Keg über das Verstanden hat, wie ich das möchte.

00:09:01: Und das ist schon eine Herausforderung auch tatsächlich,

00:09:04: so zu kommunizieren, dass das beim anderen auch so ankommt.

00:09:06: Genau.

00:09:07: Ja, und nicht eine Selbstverständlichkeit,

00:09:09: die ich vermeintlich habe,

00:09:10: automatisch projiziere auf meinen Gegenüber,

00:09:12: ja, der wird schon wissen, was ich meine.

00:09:14: Ja, und dann ist natürlich so viel einfacher zu sagen,

00:09:16: der hat einen Fehler gemacht, der checkt es nicht.

00:09:18: Der ist schwer von Begriff, was auch immer,

00:09:20: sondern wirklich da zu schauen, okay, wie ist denn meine Kommunikation

00:09:24: und dann aber auch, wenn es wirklich ein Fehler war,

00:09:27: wie du gesagt hast, okay, was läuft denn noch gut

00:09:29: und aber auch, hey, ein Fehler ist kein Beinbruch

00:09:32: und wir jetzt zumindest hier, die sprechen,

00:09:34: wir sind keine Chirurgen oder Ärzte,

00:09:36: bei denen Fehlern wirklich auch ganz schlimm enden können.

00:09:40: Aus Fehlern kann man lernen, aber auch da gilt es,

00:09:43: eine offene Kommunikation zu haben.

00:09:45: Definitiv.

00:09:46: Und nicht einfach abstempeln, der kann das nicht,

00:09:48: sondern, hey, so und so wünsche ich mir, dass wir die Zukunft,

00:09:51: wie kriegen wir das hin, dass wir das zusammen meistern.

00:09:54: Genau.

00:09:55: Und letztendlich, also ich habe einen Moment gehabt in meinem Leben,

00:09:57: da dachte ich dann auch, oh Gott, die Welt bricht zusammen,

00:10:00: ich habe das jetzt nicht geschafft.

00:10:02: Ich weiß noch ganz, ganz früher, kurz nach dem Abi,

00:10:05: ich wollte unbedingt zur Polizei.

00:10:07: Das war mein Traumberuf.

00:10:09: Und dann war ich da und dann habe ich auch die Prüfungen alles gehabt

00:10:11: und tatsächlich, weil ich einfach jetzt nicht so der Läufer bin,

00:10:14: war ich auch noch nie, war dieser Coupatess damals für mich

00:10:17: einfach das Kriterium des Killens, das hat mich rausgekickt,

00:10:21: weil ich konnte sprinten und so, das konnte ich vom Fußball alles,

00:10:24: auch Reaktionen und so war es kein Problem, Kraft,

00:10:26: nur dieser blöde Ausdauer darauf, ich habe es halt gehabt

00:10:29: und ich habe demnach, ich habe immer gejockt und gemacht,

00:10:32: du musst ja in einer gewissen Zeit einfach diese Runden hinkriegen,

00:10:35: sonst bist du halt zu schlecht.

00:10:37: Und auch das ist, ich muss sagen, hey, auch solche Verfahren

00:10:40: müssen mal überdacht werden, weil ich jetzt nicht in 12 Minuten

00:10:44: genau die Strecke hinkriege, weiß ich nicht, ob ich mehr oder weniger

00:10:47: geeignet bin oder nicht.

00:10:48: Schwierig.

00:10:49: Aber das wäre ein anderes Thema.

00:10:51: Und damals war das schlimm für mich, dass ich das nicht geschafft habe.

00:10:54: Und das wollte ich unbedingt in meinen Traumberufen.

00:10:56: Heute denke ich mir, Gott sei Dank habe ich es nicht geschafft,

00:10:59: weil ich würde mich heute überhaupt nicht mehr in diesem Beruf sehen,

00:11:02: auch menschlich gar nicht, das wäre nichts für mich.

00:11:04: Und gleichzeitig merke ich, ich hätte diesen Weg, den ich heute gemacht habe,

00:11:07: ich habe ja nie gemacht.

00:11:08: Nee, natürlich nicht.

00:11:09: Nee, so, und deswegen denke ich mir, das war gut,

00:11:12: das war eine Fügung oder was auch immer,

00:11:14: dass ich das nicht bestehen hätte sollen.

00:11:17: Und dann denke ich eben nachher in manches Sachen,

00:11:19: also das hilft mir im Umgang auch mit Fehlern oder mit vermeidlich Scheitern,

00:11:24: Leute, vielleicht soll es doch so sein.

00:11:26: Korrekt. Und das sieht man oft leider erst im Nachgang.

00:11:30: Aber wenn man da so ein gewisses Vertrauen ins Leben entwickelt,

00:11:34: dann kann man das wirklich viel besser tragen.

00:11:37: Das ist bei mir auch, wenn irgendwas wirklich ums Verrecken nicht klappen will, dann sage

00:11:41: ich inzwischen, okay, Isabel, es soll nicht so sein, lass es los.

00:11:45: Wenn ich dann loslasse, dann passieren unglaubliche Dinge.

00:11:48: Aber dann daran festzuhalten oder sich dann im schlimmsten Fall auch noch klein zu reden

00:11:53: und ah, das schaffst du nicht und dann fallen ja ja nach 1000 Sachen an, die du vermeintlich

00:11:58: auch nicht geschafft hast und alle Erfolge, die jemals von dir erstellt und produziert

00:12:03: wurden und die du gefeiert hast, die gehen sofort in den Hintergrund, du gernest dich

00:12:08: an gar nichts mehr und dann bist du klein wie ein Mäuschen und denkst, okay, eigentlich

00:12:11: kann ich ja gar nichts.

00:12:12: Ja, ja, ja.

00:12:13: Und also ich denke, das Wichtigste ist wirklich auch dieser Transfer, den ich jetzt auch

00:12:17: im Nachhinein immer wieder habe, wenn mir, also mir passieren ja auch täglich irgendwelche

00:12:20: Sachen, wo ich denk, ach, Mist, so, ist es dumm gelaufen oder ah, hätte ich dran denken

00:12:24: können und so, ja klar, aber was nehme ich mir jetzt mit für die Zukunft aus dieser

00:12:28: Situation?

00:12:29: Was lernt mich das jetzt?

00:12:30: Und wenn ich diesen Blick mitnehme, habe ich ehrlich gesagt auch keine Angst mehr vor

00:12:34: Fehlern, weil ich mir denke, dass die passieren.

00:12:37: Gott sei Dank, ich bin ein Mensch.

00:12:38: Ja, ja, ich bin keine Maschine.

00:12:40: Und da bin ich auch glücklich drum, dass mir auch Sachen passieren, wo ich sage, ja,

00:12:43: im schlimmsten Fall, es wird niemand sterben, hoffentlich.

00:12:47: Ja.

00:12:48: Und wenn es nicht gerade sehr viel Geld kostet, dann tut es auch gar nicht so so weh, ja, aber

00:12:52: dann wirklich diesen Blick zu kriegen, was lernt mich das jetzt?

00:12:55: Was kann ich daraus mitnehmen für Kundengespräche, für weitere Sachen?

00:12:58: Und ich finde, das beruhigt mich dann auch, weil ich einfach weiß, ich habe neulich ein

00:13:03: Gespräch geführt mit jemandem, der macht Trainings für Teams, der ist Pilot und macht

00:13:09: es im Flugsimulator.

00:13:10: Ach krass.

00:13:11: Und er sagt, was kannst du aus der Fliegersprache lernen?

00:13:14: Ganz einfach, sei immer vorbereitet, habe eine Checkliste für alles, für alles.

00:13:18: Und wenn du selbst denkst, das ist doch klar.

00:13:20: Nein, stell dir vor, du bist so handlungsunfähig, dass du das nicht mehr hinkriegst, dann brauchst

00:13:25: du einen Fahrplan.

00:13:26: Ja.

00:13:27: Und das ist auch eben auch für Firmen, weil oftmals, wie du sagst, wird einander durchkommuniziert

00:13:31: oder irgendwas.

00:13:32: Oder man sagt, ah, das wird eh nie eintreffen, bumm, ist Corona da.

00:13:35: Ja, was mach ich jetzt?

00:13:36: Ja, korrekt.

00:13:37: So.

00:13:38: Und das hat er gesagt, das nimmt schon viel an Beruhigung, weil dann weißt du selbst

00:13:41: im Panikmoment, wo ich nix mehr auf die Kette krieg, rational, bin ich vorbereitet.

00:13:47: Und gleichzeitig eben, wie du auch sagst, einfach dieses zu wissen, was tu ich wenn und wenn es

00:13:53: aber dann passiert, so überlegen, okay, was nehme ich jetzt davon mit?

00:13:56: Ja, ich finde, dann bist du automatisch schon beruhigt da und du weißt gar keine Angst

00:14:00: mehr großartig, einen Fehler zu machen.

00:14:02: Ja, und es ist ja auch total unzinnig zu denken, okay, ich laufe jetzt lieber nicht und mach

00:14:13: dann Fehler, weil also dann bewege ich mich ja gar nicht und das ist der allergrößte

00:14:17: Fehler meiner Meinung nach, wenn man sich nicht bewegt und stehen bleibt und nichts

00:14:21: ausprobiert.

00:14:22: Es gehört einfach dazu auch mal ein Fehler zu machen, Lektionen zu lernen, aber wie du

00:14:27: sagst, wenn man dann auch die reflektiert und da was mit rausnimmt, dann sind es doch

00:14:31: die allerbesten Lermeister auf unserem Weg und auch, also man kennt das oft von Eltern,

00:14:37: die dann sagen, mach ich den gleichen Fehler wie ich, doch ich muss ihn machen.

00:14:40: Ja, auf deine Weise musst du ihn machen.

00:14:42: Also auf meine Weise muss ich den machen und die Erfahrung zusammen, weil diese Erfahrung

00:14:45: wird mich dann weiterbringen.

00:14:47: Und deswegen ja, es ist völlig legitim Fehler zu machen und dann auch, also wir als Selbstständiger

00:14:53: haben ja oft schon die Perfektionsprille auf, also ich zumindest kann das für mich sagen

00:14:59: und dann ist es, wenn jemand so ein Fehler macht, wo ich dann denke, das darf jetzt

00:15:03: wohl nicht machen sein.

00:15:04: Das ist doch blöd.

00:15:05: Ich sag's nicht so, ob ich denk's dann.

00:15:09: Ja, ist schon klar.

00:15:10: Und da auch sanfter einfach zu sein und nee, die sind nicht selbstständig beispielsweise,

00:15:15: die haben diesen Blick nicht, die kennen sich mit dem Thema vielleicht nicht so aus, whatever,

00:15:21: das gibt's einfach oder, Menschen dürfen und können auch mal einen schlechten Tag haben.

00:15:26: Absolut.

00:15:27: Genauso wie du, wie ich, alle Menschen dürfen mal einen schlechten Tag haben und dann wirklich

00:15:31: geht's um die offene Kommunikation, das nicht runterfallen zu lassen und einfach was Blödes

00:15:37: denken, sondern da wirklich offen mitzusprechen und auch da der erste Schritt, das Anzusprechen,

00:15:44: der ist unangenehm.

00:15:45: Aber alles Weitere, das ist ja so viel wertvoller, drüber zu sprechen und gemeinsam seine Lösung

00:15:50: zu finden, wie zu denken, ach komm, dem gebe ich das nie mehr, da kriegt es nur noch blöde

00:15:55: Aufgaben beispielsweise.

00:15:56: Absolut.

00:15:57: Und was ich zum Beispiel auch gelernt hab, das konnte ich früher auch nicht, ich lache

00:16:00: sehr gerne über mich.

00:16:01: Also auch wenn mir dann so was passiert, wo ich denk, oh Backe, das war schon ein bisschen

00:16:05: doof oder dämlich, dann lache ich da einfach drüber und denke mehr.

00:16:09: Das ist gut.

00:16:10: Ich liebe das wirklich oder auch, das mache ich auch inzwischen in der Öffentlichkeit,

00:16:12: wenn ich jetzt im Einkaufsladen bin, ich stolpe über irgendwas drüber oder so, ja mein Gott,

00:16:16: dann lache ich da selber über mich oder hau noch einen dummen Spruch raus und dann,

00:16:20: ohne Witz, das ist so lustig, was mit den Leuten umgekommen passiert.

00:16:23: Das glaube ich.

00:16:24: Weil du wirst plötzlich sogar im Einkaufsladen als Entertainer wagen und dann gar nicht mehr

00:16:28: sagen, der doof, dass er sich einfach selber nicht so ernst nimmt.

00:16:32: Und da merke ich oft, das ist glaube ich auch so ein Fehler, Kulturthema, dass man sich

00:16:35: so ernst nimmt und so verbissen und wir müssen, wir müssen, nein.

00:16:39: So, hey, seid doch mal entspannt.

00:16:41: Ja.

00:16:42: Und so was rennen wir uns alle, also ist doch…

00:16:45: Das ist eine tolle Inspiration, das nehme ich mir mit, mal öfter über mich selber zu

00:16:48: lachen.

00:16:49: Ich mache mich lieb, das.

00:16:50: Und ich finde das irgendwie, du gehst viel Geländer mit dir um, gerade auch in Bezug

00:16:53: auf Fehler oder Scheider.

00:16:55: Ja, definitiv.

00:16:56: Weil wir sind alles nur Menschen und auch wenn ich mit Leuten zu tun habe, die vielleicht

00:16:59: in der Hierarchie höher sind, wenn man das überhaupt so sagen will, weil ich bin immer

00:17:03: gerne auf Augenhöhe mit jedem.

00:17:05: Aber es gibt es halt im Berufsstand, der hat mehr zu sagen oder mehr Entscheidungsgewalt.

00:17:09: Ja, und stellt euch die doch alle mal einfach nackt vor.

00:17:13: Ja.

00:17:14: Dann sind wir alle gleich.

00:17:15: Ja.

00:17:16: Oder wenn die aufs Klo gehen, dann riecht es halt auch, kann man halt vermeiden.

00:17:18: Ja, also und das sind so Sachen, wo ich dann immer denke, so ja mein Gott, so der hat

00:17:22: vielleicht ein bisschen mehr Glück gehabt auf seinem Weg, hat vielleicht mehr Menschen kennengelernt,

00:17:26: dass er jetzt heute da steht.

00:17:27: Der hat auch Sorgen, der hat auch Nöte, der findet sich vielleicht auch zu dick zu tun,

00:17:31: so wie auch immer.

00:17:32: Und deswegen, ich bin da echt inzwischen, wo ich denke, lass uns aber mal mehr drüber

00:17:36: lachen.

00:17:37: Ich bin auch so viel entspannter, wenn man auch nicht durchs Leben geht und denkt, ich muss

00:17:40: perfekt sein, sondern ja, stimmt, das kann ich nicht.

00:17:43: Genau.

00:17:44: Das ist, ich spreche meistens viel zu schnell beispielsweise, ich weiß das, also sage ich

00:17:48: es einfach im Vorfeld schon mal.

00:17:50: Genau.

00:17:51: Ja oder wie du mal neulich gesagt hast, Fehler steckt ja schon in Whatsin-Helfer.

00:17:53: Ja.

00:17:54: In jegliche Richtungen.

00:17:55: Ja, genau.

00:17:56: Und ich denke auch da, es ist schwierig in unserer deutschen Gesellschaft, ist halt so, ja, da

00:18:00: wird es alles noch so eng störendig gesehen.

00:18:02: Ja.

00:18:03: Nur ich glaube, wenn jeder von uns so den kleinen Schritt dazu beiträgt und sei es jetzt irgendwie

00:18:06: mehr über sich zu lachen oder einfach auch mehr zu überlegen, wie hilft mir das jetzt

00:18:10: zum Beispiel?

00:18:11: Also ihr werdet merken, da entspannt sich auch das Gegenüber ganz anders.

00:18:15: Total, natürlich.

00:18:16: Wenn man selber dann nicht mehr so, ich bin der, die perfekte und ich kann alles gut

00:18:21: und du musst es bitte auch machen.

00:18:23: Das ist ja viel angespannter, wie zu sagen, nee, ich bin Mensch, ich habe Ecken, ich habe

00:18:27: Kanten, ich habe Fehler.

00:18:28: Auf der anderen Seite habe ich auch viele Stärken und deswegen, also dass man das einfach

00:18:32: ja, im Ganzen so ist, wie man ist.

00:18:35: Absolut.

00:18:36: Man muss auch dieses Vergleichen aufhören, glaube ich.

00:18:38: Weil deswegen resultieren oft so diese schlechten Gewissen oder man hat dann irgendwie denken,

00:18:42: ich krieg es nicht hin und der kriegt es hin.

00:18:44: Vergleicht euch nicht.

00:18:45: Weil jeder Mensch ist anders und wir wissen ja oft auch gar nicht, was hat der vielleicht

00:18:49: hinter der Fassade für Baustellen oder für Päckchen.

00:18:51: Ich muss ehrlich sagen, ich bin zum Beispiel bei der IHK, bin ich ja auch als Prüfer eingestiegen,

00:18:56: als ich dann Ausbilder gemacht habe.

00:18:58: Mein Papa war aber schon Jahre vorher da jetzt als Prüfer tätig und witzigerweise trifft

00:19:02: man halt dann mit den Leuten in den Gremien zusammen, die vielleicht mit meinem Papa Jahre

00:19:05: lang jetzt geprüft haben.

00:19:07: Und dann bist du ja der Sohn.

00:19:08: Ja, von.

00:19:09: Von.

00:19:10: Und ich weiß noch, dass ich in einer der ersten Prüfungssituationen, dem Komitee, das

00:19:13: natürlich auch meinen Vater kannte, ganz klar gesagt habe, okay, pass auf, ich möchte

00:19:17: eines davor vorweg klarstellen, mit allen, mit denen ich hier prüfe.

00:19:21: Das meine ich jetzt so, wie ich hier sitze.

00:19:23: Ich bin nicht mein Vater.

00:19:25: Wow.

00:19:26: Tag.

00:19:27: Ich habe gesagt, ich bin der Adrian Hoffmann, wer tragen das gleiche Blut und auch die gleiche

00:19:30: Gede und auch den gleichen Namen.

00:19:32: Aber vom Typ Mensch oder wie ich hier prüfen werde oder wie ich Sachen bespreche, bin

00:19:37: ich nicht mein Vater.

00:19:38: Richtig.

00:19:39: Also ich erzähle, ich möchte euch bitte diesen Gedanken von Anfang an abzulegen.

00:19:43: Super.

00:19:44: Ihr braucht keine Angst haben, dass ich da mit irgendwas zu ihm rennen oder umgekehrt

00:19:47: oder dass er mich beeinflusst oder dass ich sage, alles was ich sage, muss so sein,

00:19:51: weil mein Vater macht das auch so.

00:19:53: Nein.

00:19:54: Und ich habe bemerkt, es hat am Anfang so eine Anspannung gelöst, weil natürlich

00:19:58: ich dachte, okay, wir geben jetzt mit dem Umherrsch, der schon in den Vollen.

00:20:01: Und das ist auch inzwischen völlig transparent.

00:20:03: Das meinte ich sage, du bist komplett anders wie dein Vater da.

00:20:06: Und dann sage ich, ja, und das ist auch gut so.

00:20:08: Ja, natürlich.

00:20:09: Natürlich.

00:20:10: Aber auch da, da hätte sicherlich dann auch mal die Reibach reingegeben oder aber da

00:20:13: hast du das einfach von Anfang an aktiv angesprochen und dann konnte ich das gut einfügen.

00:20:19: Ich glaube, gerade im Selbstständigenbereich oder in Unternehmen, wo deine Familienunternehmens

00:20:23: hin hat man so diesen Fluch als nächste Generation, dass jemand, der so über den Stil bekommt,

00:20:29: der ist bestimmt wie und der macht es jetzt wie.

00:20:31: Ich finde das wichtig, da es eine eigene Handschrift zu bringen und dann auch dann ist

00:20:35: ein Umgang wieder mit Fehler oder mit Scheitern wieder ein ganz, ganz anderer wie vielleicht

00:20:38: in der Generation.

00:20:39: Und ihm und ihr auch die Freiheit zu geben, dass er und sie die eigene Handschrift bringen

00:20:44: darf und nicht direkt eben zu sagen, ja, da ist sicherlich so und so.

00:20:47: Sondern ja, und eben die Fehlerkultur hoffe ich doch auch.

00:20:50: Also ich habe auch das Gefühl, dass sich das schon ein bisschen verbessert, aber halt

00:20:53: in mini kleinen Schritten.

00:20:55: Und wie du es so schön gesagt hast, gerade eben, da kann jeder seinen eigenen Beitrag

00:20:59: dazu leisten.

00:21:00: Und ich kann nur mitgeben, abschließen, glaube ich, wenn es rund um Fehler und Scheitern

00:21:03: geht.

00:21:04: Wie gesagt, blickt mal zurück auf vermeintliche Situationen, die für euch damals das Riesen

00:21:08: gespenst waren.

00:21:09: Ja.

00:21:10: Ihr werdet drüber schmunzeln.

00:21:11: Ja.

00:21:12: Und dann nehmt euch einfach selber nicht so ernst und bringt ein bisschen mehr Lächeln

00:21:15: in die Welt und ich glaube, dann ist es auch.

00:21:17: Das brauchen wir ohnehin.

00:21:18: Ja, das ist so wichtig, die Leichtigkeit.

00:21:20: Die werden nachher lachen, aber auch mal über sich selber, über seine Fehler, über Scheitern.

00:21:25: Das ist völlig in Ordnung, weil selten es geht die Welt davon unter, die dreht sich

00:21:29: weiter, die Vögel pfeifen weiter, der Frühling kommt, der Sommer kommt und ja.

00:21:33: Ja, und wir können viel mehr genießen, wenn wir lächeln.

00:21:36: Ich glaube, du kannst ein Buch darüber schreiben, weil du Menschen dahin gehen, begleitest,

00:21:40: was sicher ist, wir kommen hier alle nicht lebend raus.

00:21:42: Ja.

00:21:43: Und deswegen ist immer die Frage, mache ich es mir jetzt unnötig schwer, indem ich

00:21:45: mich dafür selber bestrafe, was ich für viele Fehler gemacht habe oder lache ich

00:21:49: drüber und sage ja mein Gott, das ist mein Weg hier und da gehört halt auch mal das

00:21:53: dazu.

00:21:54: Habt ihr schon mal einen Weg erlebt ohne Steine?

00:21:55: Ich nicht.

00:21:56: Nein.

00:21:57: Fehler gehören dazu, Steine gehören dazu, aber genauso gehört Freude und Lächeln dazu

00:22:00: und das ist viel einfacher, wenn man sich nicht so ernst nimmt und Fehler als wirkliche

00:22:05: Wegweiser und Begleiter sieht, die man machen darf, um weiterzukommen.

00:22:11: Absolut.

00:22:12: In diesem Szenen danke für den Ausflug heute wieder rund ums Thema ja, Fehlerkultur finde

00:22:16: ich schon wichtig, weil es ist ein Teil in unserem Beruf und auch ich ertappt mich ja

00:22:20: auch immer wieder, dass ich mich dann schon im ersten Moment über mich selber ärger,

00:22:24: nur eben wenn man den Blick ändert, wird es etwas leichter.

00:22:27: Und falls ihr mit uns eure liebsten Fehler teilen wollt, dann macht das doch gerne bei

00:22:33: Instagram, schreibt uns einfach mal über welche Fehler ihr inzwischen schmunzeln könnt oder

00:22:38: vielleicht auch welche Fehler entscheidend waren für euren jetzigen Lebensweg und

00:22:43: auch welche, die im Nachhinein sehr glückliche Fehler waren, weil sonst hätte man vielleicht

00:22:48: diesen Weg nicht eingeschlagen.

00:22:49: Ja, auch ja, schreibt uns unbedingt oder vielleicht gibt es auch ganz kuriose Momente,

00:22:53: die ihr mit uns teilen wollt, ihr gesagt habt, da hab ich selber über mich lachen müssen.

00:22:56: Wir freuen uns über jede Nachricht.

00:22:59: Super, in diesem Sinnem Adrian, viel Spaß heute beim Fehler machen.

00:23:02: Danke, dir auch.

00:23:03: Ich wär viel lachen heute auf jeden Fall.

00:23:06: Ja, in diesem Sinnem bis zum nächsten Mal, danke fürs Einschalten und danke dir, Isabel.

00:23:11: Danke Adrian, danke fürs Zuhören.

00:23:13: Tschüss. - Tschüss.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.