Mitleid gibt's geschenkt – Neid musst du dir erarbeiten

Shownotes

Wir sind zurück und danken euch von Herzen für eure Geduld und Treue!

Nach einer kurzen krankheitsbedingten Pause von Isabell geht´s endlich weiter mit den News aus dem Hamsterrad für euch.

Neid – jeder kennt ihn, keiner will ihn haben. Doch was tun, wenn er uns selbst überkommt oder wenn wir ihn ganz offen von außen spüren? In dieser ehrlichen und persönlichen Folge sprechen Isabell und Adrian über ihre eigenen Erfahrungen mit Missgunst, Vergleichen, ungefragten Meinungen und dem ständigen Druck, sich rechtfertigen zu müssen.

Egal, ob auf Social Media, im eigenen Umfeld oder unter Kolleg:innen – Neid hat viele Gesichter. Und oft zeigt er sich nicht in klaren Worten, sondern in Nebensätzen, Körpersprache oder ausbleibendem Support.

Wir sprechen darüber: 💬 Warum uns der Erfolg anderer manchmal triggert – und was das mit unserem eigenen Selbstwert zu tun hat 🌱 Wie du es schaffst, dich trotz Neid auf deinen eigenen Weg zu konzentrieren 🛑 Warum du nicht auf jede Meinung reagieren musst – und Abgrenzung pure Selbstfürsorge ist 🎙️ Wie es sich anfühlt, als Redner:in oder Unternehmer:in öffentlich zu wachsen und was das mit dem Umfeld macht

Und natürlich gibt's wieder echte Geschichten: Von Trauerfeiern im Heimatort, Live-Podcast-Premieren und dem Mythos des „perfekten Lebens“ auf Instagram.

**💡 Unser Impuls für dich: **Lass dich nicht bremsen. Geh deinen Weg – mit Menschen, die dich wirklich unterstützen.

🎧 Jetzt reinhören und erfahren, wie du innerlich klar bleibst, wenn außen alles laut wird!

Übrigens: Hier geht´s zur neuen Webseite von Isabell für alle, die direkt vorbeischauen wollen – www.isabellmaurer.de

💬 Teile deine Gedanken gern mit uns auf Instagram unter @selbst.ich.staendig – wir freuen uns, von dir zu hören!

Deine Isabell & Dein Adrian 🎙✨

Transkript anzeigen

00:00:00: Einen wunderschönen guten Tag ihr Lieben. Ich freue mich riesig, dass wir wieder heute

00:00:08: eine Podcastfolge aufnehmen und der wunderbare Adrian ist natürlich auch dabei. Adrian,

00:00:12: wie schön dich endlich mal wieder zu sehen. Ja, ich freue mich auch sehr und ich habe unser Format

00:00:16: schon vermisst ehrlich gesagt und ich wurde es sogar schon darauf angesprochen. Also vielen,

00:00:20: vielen Dank an alle, die so fleißig auf uns warten und jetzt geduldig waren. Da haben

00:00:24: mich echt schon Leute gefragt, ob wir überhaupt noch weiter machen, sag ich eher, erklärt. Natürlich

00:00:28: machen wir weiter. Allerdings war ich tatsächlich die letzten vier Wochen gesundheitlich sehr

00:00:32: angeschlagen. Da ging es leider nicht mit Podcastfolgen aufnehmen. Aber wir haben gesagt, hey, heute,

00:00:38: sobald der Isabel wieder besser geht, geht es weiter und mir geht es auch wieder besser. Das freut

00:00:42: mich. Ja, mich freut es auch sehr. Endlich kann ich wieder mein Leben so gestalten, wie ich das

00:00:47: gewohnt bin. Und dann habe ich direkt im Adrian angerufen und gesagt, Adrian, juhu, meine Gesundheit

00:00:52: ist zurück, können starten. Und dann haben wir Zeit nach einer Termin ausgemacht und heute sitzen

00:00:57: wir uns gegenüber mit einem wunderbaren Thema. Und Adrian, ich muss einmal etwas sagen. Ja, bitte.

00:01:05: Herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Step, den du gerade gehst. Wir haben gerade im Off schon

00:01:12: ein bisschen drüber gesprochen über deinen Live-Podcast und ich finde, dass es einfach so eine

00:01:17: wunderschöne Ergänzung und auch wirklich einen Schritt weiter auf dem Weg. Und du hast mir dann

00:01:22: so ein bisschen erzählt, wie es zustande kam, hast dann gesagt, ja, ganz zufällig wurde ich

00:01:26: angesprochen und dann dachte ich so, nee, das ist kein Zufall, glaube ich, weil ein Weg entsteht,

00:01:31: wenn man ihn geht und du gehst einfach ganz kontinuierlich diesen Weg und es ist jetzt der

00:01:36: Erfolg, den du gebühren feiern darfst und ja, erzähl doch mal ein bisschen. Ja, ich bin, also

00:01:42: wie du gesagt hast, ich bin selber total immer noch überwältigt, wird es gar nicht treffen,

00:01:46: aber so fassungslos, dass das jetzt so schnell zustande kam, weil also, dass ich das machen

00:01:51: wollte, war irgendwie schon mal in meinem Kopf und ich dachte mir, na ja, ich bin aber noch zu

00:01:56: unbekannt oder zu vergitten dahin, weißt du so, Live-Podcast, Adria alle ein, weil wenn man das

00:02:01: so verfolgt, das sind halt schon im Podcast-Universum die Größen, sag ich mal, die wahrscheinlich

00:02:06: auch entsprechend das Marketingbudget oder so dahinter haben, so die Pochas oder wie sie alle heißen,

00:02:10: die dann da auf Tour gehen. Und ich saß halt wirklich mit jemandem zusammen, ich darf noch

00:02:15: nicht so viel spoilern, weil die Infos, die werden jetzt alle so nach und nach folgen oder

00:02:19: plätschern. Was man schon sagen kann, es wird das 16. Oktober diesen Jahres sein, in Offenburg oder

00:02:25: Raumoffenburg vielmehr abends. Also wer da Lust hat, herzliche Einladung, ihr dürft natürlich

00:02:30: kommen, auch wenn ich das Thema doch nicht spoilern darf, es wird schon ein Thema, das kann man schon

00:02:34: sagen, was durchaus sehr gesellschaftsrelevant ist und gleichzeitig leider Gottes immer noch

00:02:39: tabuisiert oder Charme behaftet ist, sag ich jetzt mal. Das passt eigentlich auch dann wieder zu

00:02:45: unserem Podcast-Format, weil auch in der Arbeitswelt ist es ja oft noch tabuisiert, da können wir mal

00:02:50: demnächst nochmal was spoilern. Aber eben, wie du sagst, es kam aus dem Nichts, wobei, ich sag ja

00:02:55: auch, ich glaube, wenn ich da zufälle, sollte dann so sein. Und ich finde es einfach unglaublich,

00:02:59: dass mir jetzt wirklich da reingehen, darüber nachdenken, planen, konzeptionieren, Werbung

00:03:06: machen. Es wird, es ist unglaublich, wie schnell das jetzt ging und ich freue mich da richtig,

00:03:11: richtig drauf. Bin natürlich mega aufgeregt, weil auch das ist wieder was Neues jetzt. Und

00:03:16: gleichzeitig einfach cool. Also ich bin so dankbar, dass das durch diesen Zufall in Anführungszeichen

00:03:20: zustande kam. Darf ich euch alle einladen, wenn ihr Lust habt und vielleicht sogar auch Adrian

00:03:25: Lett einhört, wenn nicht, könnt ihr das mal tun, dann darf 16. Oktober gerne mit dabei sein. Also ich

00:03:30: werde auf jeden Fall da sein und euch anfeuern und aufmerksam zuhören und ja, ich freue mich

00:03:37: einfach wirklich von Herzen für dich. Und das ist auch so ein bisschen das Thema unseres Podcastes

00:03:44: heute bzw. das Gegenteil davon von Freunden, nämlich Vergleichen und Neid. Wie gehe ich mit

00:03:50: den Erfolgen an, Dachau? Ja, ja, spannendes Thema. Ja, und um ganz ehrlich zu sein, ist es für mich

00:03:56: viel einfacher, mich mit Bruschen fremden Menschen zu freuen als mit Menschen, die in meiner Branche

00:04:04: sind oder auch mit Mitbewerbern. Weil ich da dann manchmal denke, oh, bleibt für mich genügend

00:04:10: übrig so. Wenn ich dann sehe, ah, ok, die hat eine Hochzeit auf Zypern, die in Spanien, dann schaue

00:04:17: ich in meinen Kalender, ok, ich habe auch zwei in Italien, also es läuft trotzdem gut. Aber dann

00:04:23: ist es eben, wenn jemand aus einer anderen Branche ist mit einem anderen Thema einfach, kann ich mich

00:04:28: immer von Herzen freuen, weil ich weiß, was dahinter steckt. Ich weiß, dass es jede Menge Mut

00:04:33: kostet, was Neues anzustoßen. Man steckt ganz viel Energie, Zeit, auch Geld hinein und dann ist es

00:04:39: auch wunderschön, sich über jemanden zu freuen. Aber dann eben in meiner Branche, dann merke ich

00:04:45: schon ab und an, dass ich denke so, ah, warum hat jetzt die eine drauf? Oder warum hat jetzt die,

00:04:51: das Unternehmen von sich überzeugen können und ich nicht? Also da ist es dann aber, glaube ich,

00:04:57: eher mein Thema, also was, was dann so in mir getriggert wird und so bin ich denn gut genug,

00:05:03: weil natürlich selbst wenn ich das Thema immer oder schon sehr, sehr lange bearbeite, wahrscheinlich

00:05:08: wird mich das jetzt noch ein bisschen begleiten. Darf aber auch, er war viele Jahre wichtig, jetzt

00:05:13: darf er so langsam unwichtiger werden, aber es geht einfach ein Stück weit. Ich glaube auch,

00:05:19: dass es ein Stück weit sogar menschlich ist und das ist, ich würde mal behaupten, jeder oder

00:05:24: jede hat, egal wie du bei dir bist oder nicht. Ich glaube, dass dieses Vergleichen oder hingucken,

00:05:29: warum ist der oder die jetzt besser oder erfolgreich oder was auch immer, das ist, glaube ich,

00:05:34: nur unserer Natur auch ein Stück weit mit drin und klar, die anderen, wie du sagst,

00:05:38: manche sind halt mega neidisch und das kriegst du dann auch zurück gemeldet oder gezeigt zumindest

00:05:44: und manche, die sind halt dann einfach wohlwollender, glaube ich, und können das zulassen. Ich glaube,

00:05:49: es hat auch was mit Selbstliebe und Selbstwert zu tun. Kann ich mich auch mit jemandem freuen,

00:05:54: auch wenn ich vielleicht denke, boah, krass, wie hatten der das jetzt gemacht oder so. Und gleichzeitig,

00:05:59: also ich habe gelernt, irgendwie diesen Gedanken-Switch hinzukriegen, dass ich mich dann frag,

00:06:04: okay, was macht der oder die anders und guckt mir vielleicht auch was ab oder versucht dann

00:06:10: einfach rauszufinden, wie geht die Person vor, liegt da dran, weil ich, also es ist immer mal ehrlich,

00:06:15: auch Social Media ist ja da die Hölle, was es vergleich angeht. Ja, das ist ja die Vergleich-Hölle

00:06:21: und vermeintlich alle anderen sind besser, erfolgreicher, schöner, keine Ahnung, was wohlhabender,

00:06:27: als man selbst und das macht echt viel mit einem. Also das merke ich auch immer wieder,

00:06:32: dass man da immer mehr in diesen geringeren Selbstwert gesogen wird schon förmlich,

00:06:38: weil man ja nur gezeigt bekommt, was alles cool läuft da. Adrian, du wirst lachen,

00:06:42: aber ich konnte die letzten vier Wochen nicht auf Instagram sein, weil eben mir ging es nicht

00:06:47: gut, ich konnte nicht so, wie ich eigentlich gerne gewollt hätte. Es hat mich zerrissen zu sehen,

00:06:52: alle haben ein perfektes Leben, nur ich nicht, ich weiß, dass es nicht so ist, weil das ist ja

00:06:56: schon eine große Scheinwelt. Aber auch weil du vorhin gesagt hast, es kommt auch darauf an,

00:07:00: wie man bei sich ist, wenn man natürlich krank ist oder einfach nicht so gut, dann ist man nicht so

00:07:06: sehr bei sich, dann fällt es mir natürlich auch viel, viel schwerer, anderen ihren Erfolg zu

00:07:10: gönnen, wie wenn ich bei mir bin und alles fein ist. Und deswegen finde ich, es ist auch ein ganz

00:07:15: guter Indikator zu sehen, okay, kann ich denn den Erfolg anderen von Herzen gönnen oder kann ich es

00:07:21: nicht. Und wenn ich es nicht kann, wie du sagst, es ist auf, es ist sicherlich menschlich, dass man

00:07:28: auch mal sagt, Mann, warum hat jetzt der oder die, die Hochzeit und ich nicht. Das ist ganz klar,

00:07:34: aber wenn man das immer hat und egal, wem etwas nicht gönnt, dann darf man sich schon mal hinterfragen,

00:07:40: hey, was ist denn eigentlich bei mir los? Sollte ich vielleicht mal bei mir schauen, was da nicht

00:07:45: so ganz gut ist oder mit was ich nicht glücklich bin? Definitiv. Und ich denke, wie du auch sagst,

00:07:49: man sieht ja immer nur diesen Ausschnitt und ich glaube, darin besteht auch die Gefahr zu meinen,

00:07:54: die Person ist besser oder erfolgreicher. Hey, ist immer mal ehrlich, wir alle posten doch nur

00:07:59: das, was gut läuft. Natürlich. Also da wird ja keiner hinschreiben, okay, ich war jetzt ein Jahr

00:08:03: lang krank oder ich war jetzt ein Jahr finanziell pleite oder so. Sondern natürlich siehst du nur

00:08:07: den Ausschnitt, der die ich glauben lässt, okay, die Person ist maximal erfolgreich oder ich habe

00:08:14: zum Beispiel neulich ein Gespräch geführt mit einer TV-Moderatorin und die kennt man auch aus dem

00:08:19: TV beim SWR viel mehr und ich fand es einfach so maximal ehrlich und authentisch von ihr, weil

00:08:25: natürlich sehe ich von ihr nur, wo sie überall dreht und was sie alles macht und man denkt,

00:08:28: oh krass, sie ist da mega unterwegs und dann hat sie mal ihren Einblicker nicht in ihren Alltag

00:08:34: gegeben und dann wurde klar, nee, die hat einfach noch ganz normalen Job nebenbei und hat auch gesagt,

00:08:39: hey, pass auf, also das ist im Fernsehen nicht so, dass du da, wenn du da drin bist, dann selbst

00:08:44: verständlich deine Jobs bekommst, sondern die war auch mal anderthalb Jahre einfach raus,

00:08:48: weil dem SWR das Format nicht mehr gepasst hat. So, das sieht natürlich keiner. Das sieht niemand

00:08:54: rein. Und das meine ich halt. Und man ist dann vermeintlich, als jetzt bei mir angehender Moderator

00:08:59: aufstreben, der ist mal dann deinem ihr glauben, dass jemand da mega toll unterwegs ist und da

00:09:05: reinkommt und denkt, oh krass, wie geht das und so. Ja, aber das ist natürlich das auch bei ihr,

00:09:10: zum Beispiel Existenzängste waren, dass sie gesagt hat, okay, ich habe jetzt anderthalb Jahre,

00:09:14: mein Format ist weg, was mache ich jetzt? Und diese Seite sieht halt keiner und das,

00:09:19: wenn ich muss, muss ich immer überlegen, finde ich, bevor man da neidisch wird,

00:09:22: weil entweder jemand steckt wirklich ein Popo voller Arbeit daran oder es sind halt auch

00:09:28: mal Momente des Scheitern und so, können wir auch mal ne Folge drüber machen. Ja, und das gehört

00:09:31: ja auch dazu zum Erfolg des Scheitern. Also es ist kein Meister vom Himmel gefallen und das ist

00:09:38: einfach auf dem Weg gibt es auch viele Stolbersteine und die muss man auch nehmen und dann ist es doch

00:09:42: super schön, also gerade als Selbstständiger, selbstständige andere zu unterstützen, die auch

00:09:48: auf diesem Weg sind, natürlich auch als Angestellte, aber gerade bei Selbstständiger hat man noch das

00:09:53: unternehmische Risiko und ja, hat man auch schon ne Folge drüber, was man da alles mitbringen darf

00:09:59: und dann Erfolg zu haben ist doch super schön, wenn man sich traut, einen neuen Weg zu gehen und da

00:10:04: wirklich was zu investieren. Ja, absolut. Nur eben wie du auch sagst, ich meine, können wir auch gleich

00:10:08: mal drüber reden, ob du das kennst, dass auch vielleicht auch andere dann auf dich zukommen

00:10:12: und neidisch vermeintlich sind. Also man hört es ja oft gar nicht so direkt, sondern man kriegt

00:10:16: sondern so Nebensätzen und dann denkt, okay, was war das jetzt? Ja oder was soll ich die Frage jetzt

00:10:21: so oder habe ich auch schon gehabt, gewisse Körperhaltung, wo ich dann genau merke, okay, der

00:10:26: ist jetzt mächtig angepiss, dass ich da jetzt bin und ist er vielleicht oder sie nicht oder

00:10:31: vermeintliche Menschen, die weißen, ob du das kennst, die dann plötzlich wieder aus der Schublade

00:10:35: kommen, sich jahrelang nicht gemeldet haben und auf einmal, hey, wie geht es dir denn,

00:10:39: lass uns mal telefonieren, wo ich mir denke, hey, du hast jetzt einfach drei Jahre oder so nicht für

00:10:44: mich interessiert und jetzt hast du ja mitbekommen, keine Ahnung, dass ich live Podcast mache oder

00:10:49: irgendwas und jetzt bin ich wieder interessant und dann denke ich, okay, das ist auch eine Form von

00:10:53: nein. Ja unbedingt und wie gehst du denn damit um, Adrienne? Also inzwischen muss ich sagen,

00:10:59: habe ich da ein gutes Fell bekommen, dickes Fell auch, dass ich das sehr schnell merke,

00:11:03: gerade wenn jetzt so jemand nach zwei Jahren aus dem Nichts auftaucht, wo ich dann denke,

00:11:08: hey, Moment, also was findet gerade statt was und dann, ah ja, okay, der hat jetzt bestimmt das

00:11:12: ein bisschen gesehen und dann merke ich auch, dass ich da gar nicht drauf eingehe. Also das prallt

00:11:18: inzwischen an mir ab, weil ich glaube auch, ich meine, das hört sich jetzt auch ein bisschen

00:11:21: überheblich an, aber wie mehr du in die Öffentlichkeit trittst, desto mehr musst du dich da echt

00:11:26: schützen, weil es werden viele Freunde wieder auftauchen oder viele Menschen, die vermeintlich

00:11:31: mit dir befreundet sein wollen oder sind, die meinen es aber nicht wegen dir, sondern wegen der Sache

00:11:36: oder der Chance, die sie da sehen und da muss ich mal sich echt abgrenzen, also das merke ich,

00:11:39: das muss ich jetzt schon anfangen oder ich kriege dauernd Fragen dann irgendwie zu irgendwas,

00:11:44: nicht mehr, aber genau die Fragen, die zielen nicht auf mich ab. Ja, ja, ja, das ist kein echtes

00:11:48: Interesse, sondern da geht so was anderes. Ja, und das finde ich schwierig, leider Gottes,

00:11:54: was heißt leider, ich finde es auch gut, daher herrte ich mich schon ab, da bin ich inzwischen

00:11:57: inzwischen nicht da. Ja, natürlich, natürlich. Also bei mir, um ehrlich zu sein, bekomme ich das oft

00:12:04: nicht mit, ich kriege es dann von anderen gesagt, die dann sagen, oh, da sprich ganz schön der Neid

00:12:10: raus aus der Person. Ich glaube, ich habe da mehr schon sehr früh ein dickes Fell angeeignet, weil ich

00:12:17: halt auch musste, weil ich einfach super schnelle Erfolg reich war als Rednerin, weil da hat einfach

00:12:24: viel mit reingespielt und da war dann schnell klar, okay, in der Rednerbranche habe ich nicht

00:12:30: so viele Freunde. Ja, generell glaube ich, habe ich das Gefühl, wenn man so in der Öffentlichkeit

00:12:35: steht, hat man immer viele Freunde her. Ja, und deswegen, aber was demnächst war, in meinem Heimatort

00:12:41: hatte ich eine Trauerfeier und ich glaube, ich hatte noch selten so eine schwierige Trauerfeier,

00:12:48: weil die Leute mir das halt gar nicht gönnen konnten, dass ich da so was Gutes ablievere und

00:12:55: diese Blicke, die waren dann schon krass. Also da, vom Publikum, ja, von dem, ja, was. Das war

00:13:04: schon heftig, also dann im Nachhinein dachte ich mir, oh wow, okay krass. Ich habe dann die Rede

00:13:09: auch noch mal gelesen, habe überlegt, okay, war da irgendwas, was vielleicht nicht so gepasst hat

00:13:15: oder so, aber die Angehörigen haben mich alle umarmt und waren ganz dankbar, dass ich sie begleitet

00:13:20: habe und dass sie so eine schöne, lebendige und vor allem sehr authentische Rede war und aber

00:13:26: also die Leute, die haben mir teilweise dann auch, wenn ich die im Feld getroffen habe, beim Laufen,

00:13:30: nicht Hallo gesagt und so, das war dann schon, aber da, ja, kannten die dich? Also auch privat

00:13:36: kennen die dich quasi dann, oder? Ja, also vom Sehen halt, also der Ort, wo ich herkomme,

00:13:41: ist ja nicht so riesig. Also kommt es an, das ist der eigenen Heimatort? Ja, ja, das eben, das war es ja

00:13:45: und es war noch nie so eine schwierige Trauerfeier wie in meinem eigenen Heimatort, weil also da kam

00:13:51: mir der Neid grad so entgegen geflogen, also würde man Emotionen sehen können, dann wäre ich

00:13:56: beschossen worden mit Neid. Aber warum? Ich frage mich dann immer was, also erstens, für die

00:14:02: zerteplatzierten Ort führt Neid, also die Energie finde ich hat da nichts zu suchen auf einer Trauerfeier,

00:14:07: das tut mir irgendwie schon weh, ja, für den Verstorbenen auch und für die Familie und dann

00:14:11: denke ich mir auch, was ist das Problem, dass man jemandem aus dem Heimatort ist, nicht gönnt?

00:14:16: Ja, vielleicht liegt es auch dran, also ich bin ja keine Pfarrerin und kein Pfarrer und die

00:14:20: hätten sich das gewünscht, dass ein Pfarrer macht, aber das habe ja, ich bin ja nicht an die

00:14:24: Familie gesprungen, nachzack nehmen. Ich mach es, ich mach es. Die kamen ja zu mir und haben gesagt,

00:14:28: er hatte keinen Bezug zur Kirche oder sie wollten es einfach nicht und das ist ja auch für

00:14:33: die Gligitim, aber dann halt mich da zu sehen und wie lebendig und schön, also ich gestalte die

00:14:40: die Trauer fallen ja sehr schön. Die Menschen haben immer so ein bisschen Schwierigkeit.

00:14:43: die waren echt schön, die Trauerfeier, aber sie sind schön, weil ich das Leben in den Mittelpunkt rücke.

00:14:47: Ja, du schreibst ja auch lebensreden.

00:14:49: Ich schreibe lebensreden genauer sich und da dann, und die hatten damit auch nicht gerechnet,

00:14:53: dass ich jetzt da vorne stehe und dann sage ich, ja, Isabel Maurer, lebensreden auch innen,

00:14:57: ich freue mich, dass ich jetzt sie begleiten darf.

00:15:00: Und dann waren sie halt perplex und dann noch halt so was komplett anderes,

00:15:03: also ich hole die ja auch regelmäßig aus ihrer Komfortzone,

00:15:06: weil normalerweise Trauerfeier muss ja immer alles schrecklich dunkel, furchtbar sein.

00:15:11: Und das in meiner halt nicht.

00:15:13: Und dann, ja, einfach, dann kam auch einiger, ja, und was mach so beruflich? Das?

00:15:21: Kann man damit Geld verdienen?

00:15:23: Kann man davon leben?

00:15:24: Aber ohne Witz diese Trage, da ich auch ständig.

00:15:26: Ja, und weißt du was? Sehr gut sogar.

00:15:30: Oha, Öl ins Feuer.

00:15:32: Ja, aber das ist mir egal, also das muss dir dann sein.

00:15:35: Aber das war dann auch, da habe ich mit dem Bestarter dann danach gesprochen,

00:15:38: sehr gesagt, boah, krasse Stimmung.

00:15:40: Also da hat man echt so die Funkenfliegen sehen, aber nicht im positiven Sinne.

00:15:44: Da habe ich den Neidern also ganz aktiv in der Zeremonie gespürt,

00:15:48: das war schon nicht schön.

00:15:49: Das war Herausforder dann auch danach, muss ich da dann echt ein bisschen

00:15:52: auch mit meinen Eltern sprechen, weil die kennen die natürlich auch,

00:15:54: die konnten das dann für mich besser einordnen.

00:15:57: Aber generell, so wenn es jetzt bei Redner*innen, Kollegen ist, dann,

00:16:02: also da habe ich das, das ist das Feld dann dick genug inzwischen.

00:16:07: Und ich habe auf der anderen Seite aber ganz, ganz viele tolle Kollegen und

00:16:10: Kollegen, mit denen ich mich regelmäßig austausche und wo auch ich vermittle

00:16:15: ganz oft beispielsweise Zeremonien an anderem, wenn ich nicht mehr kann,

00:16:19: dann habe ich da ein Netzwerk aufgebaut und das ist total nett.

00:16:22: Also wir haben da echt einfach eine gute Connection.

00:16:24: Das gibt es schon auch, aber klar, natürlich gibt es auch die mit Neid.

00:16:29: Ich finde es so schade halt, weißt du?

00:16:31: Also ich denke mir dann immer, was läuft da schief.

00:16:33: Aber ich habe das auch an manchen Stellen, dass ich das spüre.

00:16:37: Also man spürt einfach diese Energie, die da plötzlich entsteht.

00:16:41: Und dann merke ich oft, dass es so, also oftmals denke ich mir, okay,

00:16:44: dann scheint es ja im Hintergrund irgendwie Leute zu bewegen oder zu

00:16:47: interessieren, aber sie würden dich niemals darauf ansprechen.

00:16:50: Und dann kriege ich von Menschen Fragen so, ist da irgendwas zwischen euch,

00:16:55: wo ich mir denke, so, hä, nee?

00:16:57: Und dann denke ich, warum kriegt die Person es nicht hin, mich selber

00:17:00: anzusprechen, aber hintenrum offensichtlich darüber zu reden.

00:17:03: Aber auch da, da ist mir inzwischen einfach völlig egal.

00:17:06: Oder Menschen setzen was in die Welt, ich weiß noch, als ich nicht mehr so,

00:17:10: also ich mich auf den Weg nenne, da Moderationen, Podcasts begeben habe,

00:17:13: habe ich ständig von Leuten die Frage bekommen, ja, du machst ja jetzt

00:17:17: nichts mehr in einem alten Bereich und so, was sage ich, woher kommt es?

00:17:21: Und da habe ich gemerkt, die Menschen, die reden, ist wie stille Post,

00:17:25: nicht mit mir und ich so, hey, es hat sich einfach nichts verändert.

00:17:28: Ich mache nach wie vor noch immer, klar mache ich zusätzlich das und das, ja.

00:17:33: Und es kippt auch, es wird immer mehr, ja.

00:17:35: Aber ich habe noch nie behauptet, dass ich das immer mache.

00:17:38: Und plötzlich sind da so wie so stille Posts zu Sachen im Umlauf, wo ich mir

00:17:41: denke, hä, und das finde ich ein völlig spannendes Phänomen,

00:17:45: aber auch das ist für mich ein Stück weit ein Ausdruck von Neid.

00:17:48: Ja, ist es auch.

00:17:49: Oder zumindest von, ich sage mal, einem gewissen Missgunst zu dieses,

00:17:52: wie oft kriege ich die Frage, Podcast, ja, kann man davon leben?

00:17:56: Ja.

00:17:57: Sonst würde ich es gerne tun.

00:17:59: Ja, natürlich.

00:18:00: Also ich meine, ich sitze jetzt auch nicht da und mache ein Wasserhahn auf

00:18:03: und da kommt das Geld raus.

00:18:04: Ja, sondern natürlich überlege ich mir, als Mensch, der selbstständig ist,

00:18:07: wie kann ich das monetarisieren oder was kann ich damit machen?

00:18:10: Natürlich, natürlich.

00:18:11: Und das finde ich echt krass.

00:18:13: Du weißt, ich liebe Sprichworte, aber eines liebe ich besonders.

00:18:17: Mitleid bekommen man Geschenke, Neid muss man sich erarbeiten.

00:18:20: Und das rufe ich mir schon immer wieder auf.

00:18:22: Und dann denke ich mir, ja, und auch ganz ehrlich, Adrian,

00:18:26: ich weiß auch, dass viel hinter meinem Rücken gesprochen wird.

00:18:29: Aber dann denke ich, oh mein Gott, was müssen die für ein langweiliges Leben haben?

00:18:32: Ich habe gar keine Zeit, über das Leben von anderen mir Gedanken zu machen.

00:18:36: Oder natürlich, klar, wenn ich dann sehe, die hat jetzt eben in,

00:18:39: keine Ahnung, Portugal ne Hochzeit, denke ich mir, ah, fuck, ich hätte ich auch gerne.

00:18:43: Das ist aber normal, aber dann denke ich mir nicht, okay, die ist blöd

00:18:47: oder warum und so, dann denke ich mir, geil für sie,

00:18:50: vielleicht kriege ich dann auch eine, mach ich mehr Werbung, was auch immer,

00:18:53: keine Ahnung.

00:18:54: Aber wenn ich mir dann denke, wie viel Zeit müssen Menschen haben,

00:18:58: um über andere zu sprechen und hinter deren Rücken, aber auch das ist, ne.

00:19:05: Dadurch, dass man einen neuen Weg geht und Erfolg hat,

00:19:09: dann ist es sehr wie so, dass man sie, also dass sie spüren, okay,

00:19:13: in meiner Komfortzone gibt es das vielleicht nicht,

00:19:15: dann müsste ich da mal raus, also man triggert sie, glaube ich, auch teilweise so ein bisschen.

00:19:19: Das glaube ich, hat ganz viel mit Komfortzone Triggern von den Menschen zu tun,

00:19:23: weil ich merke das dann auch, dass das vermeintlich vielleicht dann auch bei denen was anstößt.

00:19:27: Also, wo ich dann das Gefühl habe, ein Stück weit vielleicht ist man auch ein Vorbild

00:19:32: in einem Filmszeichen, weil man halt so sein Ding durchzieht und ich finde das toll.

00:19:36: Also ich merke dann auch, bei mir gibt es nichts Schlimmeres, wie Stillstand.

00:19:39: Also, wir fragen immer, Mensch, wie machst du das alles?

00:19:42: Dann zeig ich das bei mir normal, ich brauche das.

00:19:44: Und Adrienne, ich, sorry, ich muss da ganz kurz einhangen,

00:19:47: weil ich finde das ganz arg wichtig, das fragen sie mich, fragen sie auch immer

00:19:50: und wo willst du denn hin und warum und warum und warum?

00:19:53: Und dann sage ich, das ist von innen heraus, das ist ein innerer Call.

00:19:57: Es wird einfach, ich werde gerufen und ich gehe.

00:20:00: Es gibt aber auch Menschen, die den nicht haben und das ist genau so in Ordnung.

00:20:04: Natürlich.

00:20:05: Das ist genau so in Ordnung, wenn sie glücklich mit ihrem Leben so sind, wie es ist

00:20:08: und wenn die 40 Jahre in ihrem Beruf sind, dann ist es auch vollkommen legitim.

00:20:13: Aber was da nicht funktioniert zu sagen, hey du, warum veränderst du dich die ganze Zeit

00:20:18: und warum machst du immer was Neues?

00:20:20: Weil das unser Call ist, wenn es dein Call ist, 40 Jahre irgendwo zu sein

00:20:24: oder dich nicht verändern zu wollen, auch völlig in Ordnung.

00:20:27: Aber bitte, lass uns laufen, weil wir laufen ohnehin.

00:20:31: Es gibt auch nichts Schlimmeres, wie wenn du das, also da, das habe ich auch gemerkt,

00:20:35: wobei da habe ich mich gelöst davon, ich hatte Zeit lang auch dann mit Menschen zu tun,

00:20:39: wenn du sowas erzählt hast zu dein Call, das jetzt mache ich das.

00:20:42: Dann kam sofort ein Veto, warum das nicht gut ist oder warum das gefährlich ist

00:20:47: oder warum das würde ich mir aber gut überlegen.

00:20:49: Bist du wirklich sicher oder das würde ich aber das und das noch machen, wo ich mir denke,

00:20:53: so, nee, lass mich einfach rennen und vielleicht renne ich dann auch mit der Nase gegen die Wand,

00:20:57: mag ich sein.

00:20:58: Ja, kann auch mal passieren.

00:20:59: Aber ich muss rennen.

00:21:00: So, und alles cool, begleite mich gerne, nur red mir deine Drei, also es gibt nichts Schlimmeres,

00:21:06: wie wenn dir dann jemanden stockt zwischen die Füße, wirft und du denkst so, hey,

00:21:09: bist du jetzt mein Wegbegleiter oder meine Bremse?

00:21:11: Ja, definitiv.

00:21:12: Und das hat oftmals damit zu tun, dass sie vielleicht selbst das gerne würden, dann

00:21:17: im Grunde besteht, warum es nicht funktioniert in ihrer Welt.

00:21:20: Oder sie sich auch nicht trauen, gibt ja auch einen Moment, ja, aber dann denke ich mir,

00:21:24: hey, Leute, das ist alles cool, lasst alle sein, wie sie sein wollen.

00:21:27: Für mich völlig fein, wie du sagst, wenn einer sagt, mir reicht es so, bitte, voll cool.

00:21:32: Manchmal denke ich mir, ich hätt auch gerne so ein Chill-Modus, ja, weil ich hab das nicht,

00:21:36: bei mir ist immer, ich muss was tun oder dann kommt die nächste Idee, die nächste Idee,

00:21:39: die nächste Idee, manchmal muss ich mich bremsen sogar, dass ich sage, nein, halt, stopp.

00:21:42: Jetzt erst mal das und das und dann das nächste.

00:21:45: Da ist dann auch gut, wenn die ganz nahen Menschen sagen, so, jetzt machen wir,

00:21:48: jetzt heute ist Sonntag, heute machen wir eine Pause, dann machen wir gar nichts, ja, okay,

00:21:51: alles klar.

00:21:52: Das brauche ich tatsächlich.

00:21:53: Morgen geht's dann, genau richtig, aber das ist ja kein Stock zwischen die Füße werfen,

00:21:56: sondern das ist einfach eine natürliche Pause.

00:22:00: Und da muss ich sagen, bin ich sehr dankbar für meinen Partner, der auf der einen Seite

00:22:03: sagt, hey, jetzt Sonntag Pause und auf der anderen Seite, wenn ich sage,

00:22:07: ich hab eine neue Idee, ja, komm, erzähle und mach und mach, ich bin da, ich unterstütze.

00:22:12: Das ist einfach super wichtig, weil bei dir wird's ähnlich sein,

00:22:16: Selbstbestimmung ist einfach einer der wichtigsten Werte.

00:22:19: Und wenn da das jemand dich bremsen möchte und das ist auch schon, also da muss ich

00:22:24: schon ehrlich sagen, ich fühle mich da getrickert, wenn dann jemand sagt, ja,

00:22:28: aber bist du sicher und warum jetzt das noch, Jan, was machst du denn auch noch?

00:22:31: Und ich hab auch eine kleine News zu verkünden, oder große News.

00:22:36: Ich habe meine Website komplett überarbeiten lassen und heute am Tag der Aufnahme

00:22:43: dieses Podcastes wird die online gehen um 14 Uhr und da ist einfach wirklich,

00:22:49: ich hab ja diesen neuen Glaubensatz, es geht nicht darum, gut genug zu sein,

00:22:54: es geht darum zu sein mit allem, was ich bin und so sieht meine Website aus.

00:22:59: Also sie ist trotzdem übersichtlich, aber es sind einfach alle Aspekte,

00:23:02: die ich mitbringe, sind auf dieser Seite und ich weiß schon jetzt, da ganz viele

00:23:08: Leute kommen werden und sagen, Jan, was machst du jetzt noch?

00:23:11: Ja, das ist jetzt auch noch. Bist du sicher? Ja, wie geht es?

00:23:15: Geht's noch, Isabel, mach mal weniger.

00:23:17: Weißt du, was bei mir da noch schön kommt? Ja, du hast halt noch keine Kinder.

00:23:20: Ah ja, ja, gut, wobei das ist ja ein vielen Stellen auch ein legitimes Argument,

00:23:25: also ganz ehrlich, was ich am meisten bewundern, meine Landse brechen,

00:23:28: wir sind alleinerziehende Menschen, total. Ja, Junge, was die weg stemmen,

00:23:32: da hab ich so einen Respekt vor, ich bin schon überfordert,

00:23:36: wenn ich bei meinem Patenkind bin, das möchte irgendwie mit mir spielen,

00:23:39: wo ich sage, okay, wegen Überforderung geschlossen, ja. Eine Stunde, okay.

00:23:43: Und dann haben die zwei Kinder oder manche drei, also wirklich Respekt, ehrlich.

00:23:47: Das ist schon auch ein Job, muss man sagen, aber es ist schon lustig,

00:23:51: bei mir ist es auch, dass dann oft so kommt, ja gut, aber das kannst du auch nur machen,

00:23:54: weil du allein stehen, das ist ... Nein? Nein, es geht auch, und ich hab tierische Kinder,

00:24:00: also auch das funktioniert, ja, aber da zum Beispiel denke ich mir auch so,

00:24:06: ja okay, dann denk ihr das, aber für mich ist das, für mich was allerwichtigste,

00:24:10: echt unauthentisch zu sein auf dieser neuen Website, das bin ich.

00:24:13: Und ja, dem das nicht gefällt, der klickt einfach weiter. Ja, cool, aber wir müssen ja mal draufklicken,

00:24:19: sagen wir mal hier die URL, können wir auch da dringend machen?

00:24:22: www.isabelmaucher.de

00:24:24: Sehr schön, können wir ja auch in den Shownotes verlinken, für alle, die jetzt neugierig sind.

00:24:27: Ja, ja.

00:24:28: Ab in die Shownotes.

00:24:29: Und gebt mir gerne euer Feedback, selbst wenn es nicht gut ist.

00:24:32: Feedback her.

00:24:34: Nein, ja, ich freue mich immer natürlich sehr über Feedback

00:24:37: oder auch über konstruktive Kritik natürlich, darf auch sehr gerne angebracht werden.

00:24:42: Aber das war auch so ein Schritt mit der super lieben Lena, die die Website für mich erstellt hat,

00:24:47: wo wir dann echt im engen Austausch waren und sie gesagt hat, nee,

00:24:50: ist aber, wir packen das auch mit Trau, weil das ist einfach das, was dich ausmacht.

00:24:54: Und da ist jetzt Tierschutz beispielsweise ein großes Thema.

00:24:57: Und natürlich hat, wenn du Tierschutz und Trauervereien nebeneinander stellst,

00:25:01: dann hat es nicht viel miteinander zu tun.

00:25:03: Aber ich bin die, die dazwischen steht und die, die die irgendwie verbindet.

00:25:06: Und deswegen, hey, ja, geht's raus, egal, was die Menschen neidesch sind.

00:25:10: Genau.

00:25:11: Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, was ich neulich bei meinen Podcasten,

00:25:15: die ich immer besprochen habe, die macht diesen Copywriting.

00:25:17: Tatsächlich kommt die Folge auch diese Woche jetzt raus.

00:25:20: War super wichtig.

00:25:21: Es gibt ja diese Phrasen, die man oft auf die Webseiten packt.

00:25:24: Ich hab mich auch enthabt, so dieses aufs nächste Level oder so.

00:25:27: Und ich sag halt, ja, das ist alles schön und gut, aber was heißt das?

00:25:30: Ja.

00:25:31: Ist das dann das End-Boss-Level bei Mario Kart?

00:25:33: Oder weißt du so, aber sie hat völlig recht, sie sagt doch wirklich,

00:25:37: also bringt Fleisch an, Knochen, rund um dich, um deine Person, ja,

00:25:41: was macht's denn dann besonders?

00:25:43: Ja, das schreibt, das geht da rein.

00:25:45: Und das meine ich, das ist so wichtig, gerade in der Welt,

00:25:47: wo wir so viele Infos bekommen.

00:25:49: Ich hab einfach keine Lust mehr auf diese Plattenvertriebsfloskeln,

00:25:52: wo ich mir denke, Leute, ja.

00:25:54: Hey, also, dass jeder natürlich sagt, ich mach dich erfolgreich,

00:25:57: ich mach dich reich, ja, okay, aber ich will doch wissen,

00:25:59: mit wem hab ich's zu tun.

00:26:00: Und schön, ja.

00:26:01: Ja, und das kann ich jedem auch aus Marketing Sicht nur mitgeben.

00:26:04: Ich hab selber bei mir erfahren in der Moderation,

00:26:06: die Menschen wollen dich als Mensch mit allen versetzen.

00:26:09: Ja, genau, richtig.

00:26:10: Und klar wird's Menschen geben, die neidesch sind.

00:26:12: Okay, aber lasst die einfach.

00:26:14: Oder auch Menschen, die sagen, das passt nicht.

00:26:16: Kann sein.

00:26:17: Die sagen, was will jetzt die mit dem Tierschutz?

00:26:19: Sie will ich nicht in meinem Unternehmen, auch in Ordnung,

00:26:21: aber das sind das nicht meine Kunden.

00:26:23: Absolut.

00:26:24: Und ich kann einfach nur einen Satz, der mich mein Leben lang verfolgt,

00:26:26: nicht lerne immer besser damit umzugehen,

00:26:28: vielleicht doch passend zu diesem Thema.

00:26:30: Wenn es solche Menschen gibt, es wird immer so sein,

00:26:33: dass es jemand gibt dem irgendwas von dir, was du machst, nicht gefällt.

00:26:36: Ja.

00:26:37: Oder Leute, die nichts im Podcast-Business zu tun hatten,

00:26:40: die mir die Tipps gegeben,

00:26:42: rund um Moderation, wo ich mir gedacht habe, hey, du bist,

00:26:44: keine Ahnung, jetzt irgendwas Anwalt oder Steuerberater.

00:26:46: Bleib bei deinem Ding und lass mich aber mal insmachen.

00:26:49: Und dann kamen irgendwelche, ich würde mal so machen,

00:26:51: ich würde mal so machen.

00:26:53: Dann dachte ich mir, startet dein eigenen Podcast, mach so.

00:26:55: Mach das alles genau.

00:26:57: Ja, und wenn du Infos und Tipps und Ratschläge möchtest,

00:27:01: dann holst du die dieselben.

00:27:03: So, und dann muss ich auch sagen, auch da,

00:27:05: ich möchte keine ungefragten Ratschläge.

00:27:07: Wenn ich dich nach deinem Rat frag, dann frag ich dich.

00:27:10: Und ansonsten möchte ich keinen Ratschlag.

00:27:12: Weil auch ein Ratschlag ist ein Schlag.

00:27:14: Also in diesem Sinn, ich glaube, was wir heute mitgeben können,

00:27:17: aus der Folge ist einfach zu gucken, okay,

00:27:19: vielleicht auch von wem kommt diese Kritik oder diese Anmerkung,

00:27:22: das finde ich auch mal sehr wichtig.

00:27:24: Also wenn das Menschen sind, die da sind, wo ich hin will

00:27:26: und die wirklich erfolgreich sind, höre ich mir das super gerne,

00:27:29: also da will ich lernen und dann will ich wissen,

00:27:31: was macht die Person, warum macht die das.

00:27:33: Und wenn das nicht so ist, Leute, dann es ist so.

00:27:35: Ich glaube, je mehr man da mit in der Öffentlichkeit zu tun hat

00:27:38: oder auch mit Menschen sowieso jeden Tag,

00:27:40: man muss da auch eine Abgrenzung finden

00:27:42: und dann gewisse Sachen einfach stehen lassen.

00:27:45: Unbedingt.

00:27:46: Ich würde sehr gerne noch das Zitat von Aditha von These anbringen.

00:27:50: Ich habe zwar nicht wortwörtlich drauf,

00:27:52: aber die hat mal gemeint, du kannst der schönste,

00:27:55: saftigste, allerbeste, toll aussehendste Pfirsich auf der Welt sein.

00:28:02: Es gibt Menschen, die einfach keine Pfirsiche mögen.

00:28:06: Und genau so ist es, deswegen, ganz egal, ob Menschen uns mögen,

00:28:11: ob sie neidisch sind, ob sie uns unseren Erfolg hören oder nicht,

00:28:14: es ist doch wichtig, dass wir unseren Herzensweg gehen.

00:28:16: Absolut.

00:28:17: Und mit allem, was dazu gehört.

00:28:19: Und vor allem, wenn man denen geht,

00:28:21: dann kommen wir auch die richtigen Menschen in unser Leben.

00:28:23: Und dann ist es gar nicht mehr so wichtig, was die anderen sagen,

00:28:26: sondern dann kann man wirklich in einer guten Verbindung zu sich

00:28:29: und zu den lieben Menschen um sich herum den Weg gehen.

00:28:31: Dann wird man auch glücklich und erfolgreich sein.

00:28:34: Und ich kann euch einfach nur mitgeben,

00:28:36: auch die Social Media Bubble nicht zu ernst zu nehmen,

00:28:38: weil ich hatte mich dann natürlich auch,

00:28:40: dass man dann schnell denkt, oh Gott, ich kann gar nichts

00:28:42: und die können alle was.

00:28:43: Ich habe mir einen Satz immer mitgenommen,

00:28:45: das ist everybody's darling, everybody's deb.

00:28:47: Und so ist es halt einfach.

00:28:49: Also von dem Thema Neid schwierig, es wird Menschen geben.

00:28:52: Ich glaube, man kann einfach selber nur überlegen,

00:28:54: wie möchte ich damit umgehen?

00:28:55: Und wie möchte ich sein, finde ich, immer in dieser Welt?

00:28:57: Wie möchte ich sein? Genau, richtig.

00:28:59: Und wenn du neidisch bin, dann darf man sich eben auch hinterfragen.

00:29:02: Auch das gehört dazu.

00:29:03: Ja, danke für diesen Ausflug heute mit dir, liebe Isabel.

00:29:06: Vielen Dank, Adrian hat sehr viel Spaß gemacht.

00:29:08: Ich freue mich schon sehr auf unsere nächste Folge.

00:29:10: Ich freue mich auch bis dahin.

00:29:11: Alles Gute und euch vielen Dank fürs Einschalten

00:29:13: und fürs Warten jetzt erst mal.

00:29:15: Und fürs Warten, vielen Dank.

00:29:16: Und wir freuen uns auch, wenn ihr weiterhin dran bleibt

00:29:18: und hierbei selbst ich ständig mit im Hamsterrad einsteigt

00:29:21: oder aussteigt oder wie auch immer.

00:29:23: Also, immer. Wir freuen uns.

00:29:24: Bis dahin, tschüss.

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