Chaos oder Klarheit? Warum Kommunikation im Projektmanagement alles verändert!
Shownotes
Wir alle kennen es: Ein Projekt startet voller Energie, doch plötzlich gibt es zu viele Sprachnachrichten, unklare Deadlines und Kommunikationschaos auf zig Kanälen. Was fehlt? Klare Strukturen und bewusste Kommunikation!
In dieser Folge sprechen Isabell und Adrian über die größten Herausforderungen im Projektmanagement und Kommunikation:
📌 Warum zu viele Kanäle mehr schaden als helfen 📌 Wie du mit dem magischen Dreieck aus Zeit, Budget & Qualität dein Projekt effektiv steuerst – das kannst du auch direkt hier auf Adrians Webseite ausprobieren und live erleben wie die einzelnen Faktoren sich beeinflussen: www.der-ah-effekt.de 📌 Welche Regeln für Kommunikation dir helfen, effizienter zu arbeiten 📌 Warum schlechte Absprache nicht nur Nerven, sondern auch Geld kostet
Dabei geht es nicht nur um Unternehmen, sondern auch um den persönlichen Alltag – denn ob Geschäftsprojekte, Hochzeiten oder Events: Klare Kommunikation entscheidet über Erfolg oder Frust!
Ein besonderes Learning dieser Folge: Setze Grenzen – für dich, dein Team und deine Projekte. Denn wenn du nicht klar formulierst, was geht (und was nicht!), landest du schnell in einem Strudel aus Stress und Überforderung.
🎧 Jetzt reinhören und lernen, wie du dein Projektmanagement mit der richtigen Kommunikation aufs nächste Level bringst!
👉 Was sind deine größten Herausforderungen in der Projektkommunikation? Teile deine Erfahrungen mit uns auf Instagram unter @selbst.ich.staendig – wir freuen uns auf den Austausch!
Deine Isabell & Dein Adrian 🎙✨
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo ihr Lieben hier wieder zu einer weiteren Folge von Selbst Ich ständig und wir sind wieder
00:00:06: zu zweit. Hallo Isabel. Hallo Adriane, wie schön, dass du wieder hier bist. Raus aus dem Hamsterrad,
00:00:13: rein ins Leben in die Erfüllung, wobei du das mir gerade im Vorgespräch verraten, du bist
00:00:17: nicht wirklich raus aus dem Hamsterrad, aber für unseren Podcast Selbst Ich ständig nehmst
00:00:22: du dir natürlich ein bisschen Zeit. Ja definitiv und ich danke dir nochmal für die
00:00:25: würdevolle Vertretung hier mit einer einzelnen Solo Folge, wo ich echt Respekt habe, weil ich weiß,
00:00:31: wie doch herausfordernd es ist, wenn man so ohne gegenüber dann entsinnvollen Fahrten halten
00:00:37: soll und eine gute Folge abliefert und eigentlich mit sich selber quatscht. Also Hut ab wirklich,
00:00:42: ich habe das auch schon mal für meinen Podcast gemacht und das ist ganz schön herausfordernd.
00:00:47: Ja also ich spreche sehr gerne und oft und verdiene damit auch mein Geld, aber so 20
00:00:51: Minütige, 25 Minütige Monolog und keiner antwortet und du denkst okay hoffentlich versteht es jemand,
00:00:56: was ich da sage, das war ein bisschen herausfordernd, aber auch eine schöne Übung und ja die Folge
00:01:02: kam gut an von dem her. Also wir wollen es jetzt nicht einführen, aber wenn es mal Not am Mann,
00:01:07: Not an der Frau ist, dann können wir es wieder tun. Ja also vielen vielen Dank da nochmal und ich bin
00:01:11: es ja gewohnt mit meinen Sprachnachrichten. Die geht zwar keine 20 Minuten, aber fast so lang,
00:01:16: also von dem her halte ich öfters mein Monolog. Sorry an alle, die das betrifft,
00:01:21: ich die Nachrichten und ich kriege die. Aber andersrum hast du mir gerade auch erzählt,
00:01:26: du kriegst viele, viele Sprachnachrichten, die auch sehr lange gehen und damit sind wir eigentlich
00:01:31: schon mitten in unserem Thema, nämlich die richtige Kommunikation im Projekt Management.
00:01:36: Definitiv und ich glaube einige, die jetzt hier einschalten, werden sich wieder ertappen,
00:01:40: wie sie entweder selbst davon betroffen sind oder vielleicht auch selber so vorgehen,
00:01:44: ist nämlich gar nicht so einfach und wir haben das ja jetzt auch beide schon beruflich in vielen
00:01:48: Facetten gemerkt. Ich merke es jeden Tag in der Absprache mit meinen Kunden. Wir haben
00:01:52: "Komm wie du bist" hinter uns und auch da wird es eine Reflexion geben, wo wir einfach sagen,
00:01:56: okay was können wir zum Beispiel beim nächsten Mal einfach vielleicht entspannter machen,
00:01:59: dass es für alle einfacher ist und mit länger Zeit und ich stelle immer wieder fest, dass wenn
00:02:04: man so ein Projekt angeht, egal ob groß oder klein, dass da wirklich viele Faktoren dran hängen und
00:02:11: ich glaube die allerwichtigste ist, wie du es angesprochen hast, eine klare Kommunikation.
00:02:15: Ja definitiv, dass man sich darauf einigt auf die Regeln, also wie man kommuniziert,
00:02:22: über welches Medium man kommuniziert, wie schnell denn geantwortet werden soll. Natürlich war es
00:02:27: jetzt bei unserem Event ein, zwei Tage vorher, da telefoniert man dann halt eher oder schreibt sich
00:02:32: schnell in den WhatsApp, aber generell bin ich ja ganz großer Fan davon, alles per Mail zu machen
00:02:37: und wirklich ich trainiere, sage ich fast schon, meine Brautpaare darauf, dass ich mir bitte nicht
00:02:43: per WhatsApp, natürlich wenn es die Woche vor der Hochzeit ist, keine Frage, aber wenn es
00:02:47: generelle Sachen sind in WhatsApp selbst mit WhatsApp Business, hat man nicht diese Übersicht,
00:02:52: die man braucht zumindest ich nicht und deswegen sage ich immer bitte per Mail, weil da geht
00:02:56: definitiv nichts unter, da ist alles super schön geordnet, aber WhatsApp, da gehen einfach so
00:03:01: viele Nachrichten jeden Tag ein und das ist was, was ich versuche, was ich übe, aber natürlich
00:03:06: klappt es nicht immer. Ja selbstverständlich, also ich bin da auch noch lang mit bei der
00:03:10: Profession, dass ich sage, das passiert nie wieder, ich merke jedoch dann auch, das macht mich so nervös,
00:03:15: weißt du, wenn du auf allen Kanälen plötzlich irgendwie, dann weißt du ja am Ende des Tages
00:03:20: auch gar nicht mal, okay, hat er das jetzt per E-Mail geschickt oder per Sprachnachricht oder per,
00:03:24: was weiß ich wo und ich meine im Endeffekt leidet immer die Qualität. Definitiv oder du brauchst
00:03:30: halt noch mehr Zeit und Projekte gut abzuschließen und auch das ist ja wirklich was, was wir alle
00:03:35: nicht haben im Business, weil man dann überlegen muss, okay wo hat das dann geschickt oder sie
00:03:39: dann suchen und dann am besten noch weiterleiten als Mail und dann dort im Ordner speichern,
00:03:44: also ist super chaotisch für mich und ich brauche nicht nur auf meinem Laptop Ordnung,
00:03:49: sondern auch in meinem Kopf und wenn ich weiß, hey, da habe ich 30 Ordner auf meinem Laptop mit
00:03:55: meinen Paaren drin und da ist alles was die betrifft, das ist super easy, weil wenn eine Frage
00:04:00: kommt, mache ich zwei Klicks und bin drin. Ja absolut, ich habe zum Beispiel eben den
00:04:04: FIATZ im Moment auch in einem Projekt, wo ich einfach auch alle Änderungen, Anpassungen
00:04:08: so immer per Sprachnachricht bekommen. Oh wow. Ja wie du es jetzt gesagt hast, wenn du jetzt zehn
00:04:13: Sprachnachrichten bekommst, zwischendurch ist mal eine mit hey cool hat alles geklappt, vielen Dank,
00:04:17: ich muss mir zehn Nachrichten wieder komplett durchhören, also was da auch Zeit drauf geht.
00:04:23: Und wenn du etwas vergessen hast oder nochmal zuhören musst, musst du nochmal zehn Nachrichten hören.
00:04:27: Oh mein Gott. Also deswegen, ich glaube Kommunikation ist wirklich das Arbeitsausschuss und wenn ich ein
00:04:32: Projekt angehe, also ich versuche das zumindest komplett gleich von Anfang an zu kommunizieren,
00:04:36: dass bitte alle wichtigen, projektelevannten Inhalte, Absprachen, Korrekturschleifen und so
00:04:41: immer nur über E-Mail. Ja. Weil es ist auch für mich super, ich habe halt einen Anspruch
00:04:46: erloren natürlich auch an mich und meine Arbeit super ärgerlich, wenn ich dann merke, Mensch,
00:04:50: jetzt haben wir was verbaselt oder jetzt ist irgendwie was verloren gegangen, nur weil ich halt
00:04:54: nicht mehr weiß wo ich es finde und das entsteht dann gleich der Eindruck, dass meine Qualität
00:04:58: nicht gut ist, aber es liegt ja gar nicht da dran. Und ich glaube ein Thema ist, dass die Menschen mit
00:05:04: denen wir arbeiten, das sind natürlich Privatleute und für die haben wir ja nur sie. Also die sehen
00:05:11: ja die ganzen anderen Kunden nicht und ich glaube dann ist es auch schwierig zu begreifen oder zu
00:05:14: sehen, ah ja stimmt, die hat ja so viele, da ist es jetzt besser, wenn wir per Mail und ich weiß
00:05:19: schon, dass eine Mail etwas länger dauert um zu schreiben, weil dann noch mit Hallo und so und
00:05:24: bei WhatsApp geht es ja auch eben per Sprachnachricht sehr schnell. Aber ich finde es immer gut,
00:05:30: wenn man das auch grafisch zeigen kann oder so ein bisschen bildlich sein kann und Adrian,
00:05:35: du hast da eine mega coole Lösung gefunden. Ich will die, Aho, bitte. Also es ist jetzt natürlich
00:05:41: keine Erfindung für mich, sondern es gibt es schon sehr, sehr lange und zwar nennt sich das
00:05:45: das magische Treyek im Projektmanagement. Kann man auf jede Branche und auf jede Form des Projektes
00:05:50: ummünzen oder umlegen. Ich habe es jetzt halt in meinem Bereich, also wer da interessiert,
00:05:55: ich verlinke einfach auch mal den Link zu meiner Webseite ohne jetzt Erwerbung zu wollen,
00:05:59: machen zu wollen, aber dann könnt ihr euch da mal durchklicken und da einfach mal ausprobieren,
00:06:02: was passiert. Und zwar gibt es eigentlich drei Faktoren, die voneinander abhängen, wenn es um
00:06:07: Projekt geht. Das eine ist die Zeit, also wie viel Zeit räume ich mir ein oder bekomme ich auch,
00:06:11: da hängt ja auch manchmal eine Deadline hinten dran. Der Hochzeit bei mir, zum Beispiel. Ja, bei mir
00:06:15: ist immer der berühmte Satz, ach, Sie wissen ja, haha, besser schnell als gestern, als heute und
00:06:20: ich muss ehrlich sagen, ich finde den Satz auch echt immer lustig, weil ich mir denken, Leute, also
00:06:24: nur, dass ihr immer ein Gefühl bekommt, ich habe im Moment, muss rechnen, zwischen 10 und 15
00:06:29: Projekten parallel. Wahnsinn. Plus Podcast, plus Moderation, plus und auch da hängen ja Deadlines
00:06:36: dahinter, dass ich weiß, oh, ich muss die Folge noch aufbereiten und und und. Also besser gestern
00:06:42: als heute der Satz, naja. Alle zuhören, ihr dürft ihr euch sparen. Ja, oder wenn ihr das öfters
00:06:47: gesagt bekommt, überlegt euch einfach mal eine schlagfertige Handel drauf, weil ich glaube,
00:06:51: bei anderen funktioniert es auch nicht so. Nichtsdestotrotz, zurück zum Dreieck. Es gibt den
00:06:56: Faktor Zeit, es gibt den Faktor Geld, also Kosten natürlich, was darf das ganze Ding kosten oder
00:07:03: inwiefern beeinflusst ja auch die Kosten des Ergebnis und demnach auch die Qualität, also
00:07:08: das dritte Faktor und alle drei hängen miteinander unabdingbar zusammen. Das heißt, sobald ich an
00:07:14: einer Schraube drehe, beispielsweise drehe an der Schraubezeit, also zu einem Satz wie besser
00:07:18: gestern als heute, dann kann ich das natürlich machen. Nur in dem Moment, wo ich ein Projekt
00:07:23: priorisieren muss, weil es dem Kunden wichtig ist oder es gibt es mal, man hat eine Druckabgabe
00:07:27: oder irgendwas, alles gut, muss ich ja natürlich jemand anderes hinten anstellen. Das heißt, in
00:07:33: dem Moment muss derjenige länger warten oder ich habe einen Umsatzverzicht in der Zeit, kann
00:07:37: er auch sein, weil ich das andere in der Bearbeitung vorziehe. Also leidet, Faktor Zeit, beeinflusst
00:07:43: alles, nämlich Kosten und Qualität. Entweder ich hudle durch, dann kriegt er eine schlechte
00:07:48: Qualität oder ich muss halt sagen, okay, können wir machen lieber Kunde per Express, aber dann
00:07:53: wird es ja teurer. Brauche ich mehr Budget, weil Express übernacht. In anderen Firmen wäre es
00:07:59: danach Zuschlag, zum Beispiel oder Expresszuschlag. Andersrum Faktor Geld, wenn jemand sagt, habe
00:08:06: ich auch schon oft gehört, ja, es darf halt nichts kosten. Sie wissen es ja. Ja, klar, weiß ich.
00:08:11: Okay, dann ist immer meine Frage, okay, was soll mal weglassen? Ja, ja, ja, weil es soll
00:08:17: schnell gehen und es darf nichts kosten funktionieren. Hat einen Einfluss auf Qualität und
00:08:22: letztendlich aufs Endegebnis. Definitiv. Oder ich sage halt, okay, wenn es nichts kosten darf,
00:08:26: dann priorisiere ich es halt nicht. Genau, und dann ist es halt so in einem Jahr, ein halbfertig. Genau.
00:08:31: Und das meine ich mit diesem magischen Dreie gibt es ja jeglicher Art von Projekten,
00:08:35: könnt ihr auch mal gerne für euch durchspielen, wie seid ihr da eigentlich aufgestellt oder
00:08:39: wie beeinflusst es eure Zusammenarbeit und letztendlich ist es auch bei einem Event ganz
00:08:44: maßgeblich. Unbedingt, unbedingt. Also ich habe das ab und an mal, das Paare mich fragen, ob also
00:08:51: weil die Reden bei meinen Trauern gehen meistens oder die Zermine an sich, geht 45 Minuten, dann
00:08:57: sagen sie, sie haben nicht so viel Geld, aber nicht 30 Minuten machen können. Findet denn Fehler?
00:09:03: Also natürlich kostet mich 30 Minuten Vorbereitung, genau so viel Zeit wie 45 und vor allem, also
00:09:13: was soll ich denn, mein Anspruch ist es, dass jedes Paar eine individuelle und unvergessliche
00:09:19: Zeremonie bekommt, soll ich dann plötzlich schlecht werden oder also was ist denn? Ja, du machst quasi
00:09:23: nur das Hallo und fällst bis ihr was vor und die Fragen aller Fragen, Isabelle, die lässt
00:09:27: ihr einfach weg. Ja, genau. Oder ich mache es einfach nur, hallo liebe Gäste, hallo liebes Paar,
00:09:31: wollt ihr den Bund der Ehe eingehen? Ja, okay, wir haben es geschafft in 10 Minuten, ihr kriegt
00:09:36: für die Hälfte. Kostet es so 20 Euro. Genau. Geil, das stellen wir einfach schon beerdigung,
00:09:41: stellen ich es mir auch cool vor, wenn du dann einfach sagst, so, Zeit abgelaufen, die Büchse
00:09:45: müsst ihr jetzt alleine hintragen. Da habe ich es glücklicherweise nicht, beziehungsweise,
00:09:52: das ist auch ein tolles Beispiel, ich habe vor zwei Tagen ein Anruf bekommen von einer Trauerfamilie
00:09:59: und dann hat die so die Eckdaten abgefragt und dann habe ich den, auch den Preis wollte
00:10:04: sie wissen, was völlig legitim ist, ist auch in Ordnung, dann habe ich den Preis genannt,
00:10:08: dann sagt sie, ui, sie ist nur ein paar Treuer als die anderen beiden, mit denen ich gesprochen
00:10:12: habe und dann habe ich gesagt, ja, weiß ich, also ich weiß auch einfach, dass ich eher im oberen
00:10:18: Preissegment bin und dann sagt sie, wie kommt denn das zustande? Dann habe ich gesagt, hören
00:10:23: Sie zu, ich mache das seit sechs Jahren, ich mache jedes Jahr eine Weiterbildung, ich
00:10:27: bilde selber Redner aus und ich bin nicht nur da zum sprechen, ich bin die ganze
00:10:33: Terminien für sie da, ich werde alle die sprechen wollen, weil das werden riesige große
00:10:38: Beerdigungen nächste Woche, da werden vier oder fünf Menschen sprechen wollen, die musst
00:10:42: du alle koordinieren, du musst vor Ort sein, ich bring meine Anlage mit, das wird so viel
00:10:46: drum rum sein einfach, wenn ich sage, wissen Sie, ich stehe nicht da und spreche einfach
00:10:51: eine halbe, drei, vierte Stunde, sondern es ist im Vorfeld, es sind die Gespräche und vor allem
00:10:56: Sie brauchen nur zu kommen und sich um sich selber zu kümmern, Sie müssen sich keine Gedanken
00:11:01: machen, weil ich bin für Sie da, ja okay, alles klar, Sie bespricht sich, dann habe ich es abgegeben,
00:11:06: habe gesagt, hey, wenn es Ihnen zu teuer ist, dann ist es Ihnen auch einfach die Qualität
00:11:10: nicht wert und das muss man einfach sagen, also ich investiere so viel in mich und auch in meine,
00:11:16: also in alles, ja, also im Sommer zum Beispiel, Adrienne, ich gehe nicht auf große Veranstaltungen,
00:11:21: weil ich krank werden könnte, weil das nicht funktioniert mit den Hochzeiten, also mache
00:11:25: ich das nicht und ich finde, das kann man dann alles auch mit reinbringen, ja, zehn Minuten später
00:11:29: hat sie angerufen, wir nehmen sie natürlich, klar, also ja, weil gerade auch bei einem Abschied
00:11:34: ist in Ordnung, wenn manche das nicht zahlen können, für das gibt es ja auch Kolleginnen,
00:11:39: die das günstiger machen, aber ich gehe nicht mehr von meinem Preis runter. Ja, ich kann das
00:11:44: inzwischen auch total nachvollziehen, also jetzt sagen wir mal so von einem, ich sage jetzt mal,
00:11:49: lang hier in Kundenrappaz, ja, überhaupt nichts gesagt, also wenn da einer zehn Prozent von mir
00:11:53: bekommen, alles gut, ja, der ist regelmäßig bei mir, den begleite ich seit Jahren im besten Fall,
00:11:58: mein Gott, da tut mir jetzt auch nichts weh, wenn ich dem zehn Prozent gibt, weil ich weiß an anderer
00:12:03: Stelle kriege ich es zurück, weil er mir treu bleibt, ja. Das habe ich eher nicht lang herrscht,
00:12:06: in beiden Richtungen. Ja, auch sehr witzig, oder? Ja, vom Aurenexiusjahr heiraten wir wieder.
00:12:12: Oder eine andere. Ja, genau, aber ich sehe das schon genauso wie du, es hat, ich bin mal gefragt
00:12:17: worden auch tatsächlich über meinen Stunden Satz sehr eschofierend, warum ich denn so teuer
00:12:23: wäre und die Mitarbeiter dort sozusagen, wir hätten ja mal die Hälfte und dann habe ich gesagt,
00:12:29: also erst mal wird die hier mit Bern vergleicht, das ist ja auch immer ein Branchen-Stunden Satz,
00:12:33: also man kann nicht sagen jetzt keine Ahnung, in Handwerk hat ein gleichen Satz wie ich, also
00:12:37: völliger Schwachsinn und dann einfach auch, wie du selber beschreibst, was krieg ich denn dafür?
00:12:43: Und meine Kunden wissen, dass auch manchmal zu ungristlichen Zeiten ich jeder Zeit für sie da bin
00:12:50: und immer eine Lösung suche, wenn ich sie nicht habe oder mich direkt darum kümmere. Vom ersten
00:12:55: Anruf bis zum, ich sage jetzt mal, fertigen Druckauftrag oder was auch immer passiert, ich
00:13:00: kümmere mich um alles und das ist verdammt nochmal viel Arbeit. Und wie du auch sagst, ich
00:13:06: bild mich weiter, ich schau immer, dass ich auch up-to-date bin am neuesten Stand der Dinge,
00:13:10: dass ich vielleicht Kunden in einem gewissen Bereich mehr beraten kann. Wie oft erlebe ich das
00:13:15: von Agenturkolleginnen und Kollegen? Ich will hier niemanden diskreditieren, Gottes Willen,
00:13:18: nur ich habe das echt schon erlebt, gerade die Agenturen, die seit Jahren am Markt sind,
00:13:22: die bieten immer das Gleiche an und da wird einfach die Schablone drüber gelegt,
00:13:26: den Branding von dem neuen Kunden, Batch und da wird überhaupt nicht überlegt, was könnte ich
00:13:32: jetzt vielleicht noch und so und das ist halt mein Anspruch. Und das ist das, Adrienne, wenn wir
00:13:38: natürlich, wenn man einen gewissen Preis verlangt, dann ist man auch in der Pflicht eine gewisse
00:13:42: Qualität zu liefern. Aber da wir wissen, dass wir die liefern, kann man halt auch selbstbewusst mit
00:13:47: dem Preis reingehen. Und aber auch da ist Kommunikation das A und O. Also ich sage das oft,
00:13:53: wenn die dann sagen, ui, das ist aber teuer, dann sage ich ja und wenn es Budget, wenn Faktor
00:13:57: kosten das Wichtigste ist, dann gibt es einfach Kolleginnen, die günstiger sind und dann ist es
00:14:03: völlig fein für mich, wenn die weiterziehen, weil dann passt auch nicht. Ich habe das Gefühl,
00:14:07: nämlich, wenn die dann, ich hatte einmal ein Paar, das wollte am Anfang schon mit mir feilschen,
00:14:11: dann sagst du mir, leid, also kann ich auch nicht machen den anderen Paaren gegenüber,
00:14:15: ist ja vollkommen fies. Und vor allen Dingen auch mit welcher Legitimation. Ja, ja, also,
00:14:19: ja, es war eigentlich über Budget, aber sie wollten mich unbedingt also gut. Dann hatte ich die
00:14:24: Trauung und was war, im Nachhinein haben sie sich beschwert, dass sie es nicht gut fanden und wollten,
00:14:30: auf den Preis, den sie mir ursprünglich zahlen wollten. Nach der Trauung waren aber die ganzen
00:14:35: Verwandten, die Eltern, die kamen alle und haben gesagt, oh, es war so schön und so toll beschrieben.
00:14:39: Ja, und dann habe ich mir auch, es war ein bisschen kompliziert, es waren Paar aus der Schweiz, die
00:14:43: Hochzeit war in Frankreich, ich aus Deutschland, habe dann einen Anwaltkontakt hier, dann hat
00:14:49: er gesagt, halt, machen sie ein bisschen weniger. Dann habe ich gesagt, wisst ihr was, 150 Euro
00:14:54: erlasse ich euch einfach, weil ich keinen Bock hatte auf diesen Streit, aber dann dachte ich mir so,
00:14:59: ja, so was machst du einfach nicht mehr. Also, wenn die von Anfang an feilschen wollen und nicht
00:15:04: diese Qualität bezahlen wollen, dann bin ich nicht die richtige Gehäten. Ja, absolut. Und ich gehe
00:15:09: inzwischen sogar hin, ich habe am Anfang ein Fehler gemacht und das habe ich lang so gemacht,
00:15:13: dass ich immer direkt mit, ja, stellen Sie mir mal ein Angebot, dass ich dann das Angebot geschickt
00:15:17: habe, also Zahlen, Datenfaktenangebot. Inzwischen mache ich erst mal einen ersten Schritt, ich habe
00:15:21: ein Briefinggespräch und dann notiere ich mir wirklich was wilder Kunde. Ja. Und dann nehme ich
00:15:26: all diese Punkte und mache quasi meine Expertise daraus und sage, okay, pass auf, kann ich die
00:15:32: Anbieten funktionieren so und so, kann ich die Anbieten funktionieren so und so, kann ich die
00:15:35: Anbieten funktionieren so und schreibe nur dazu, was für ein ungefähr geschätzter Aufwand. Ja,
00:15:40: super. Und wenn dann noch mein Gespräch stattfinden und der sagt, ja, das möchte ich, das möchte ich,
00:15:45: das möchte ich, dann kriegt er erst das Zahlenfaktenangebot. Perfekt. Weil, tut mir leid, wie oft mache
00:15:52: ich das und die Leute wissen ja oft gar nicht, was heißt es jetzt, was der da reinschreibt. Ja,
00:15:55: die haben ja kein Gefühl, was ich völlig verstehe. Natürlich, das müssen sie auch nicht, deswegen haben
00:16:00: sie ja dich als Profi. Aber genau, Adrian, das ist doch die eine perfekte Kommune.
00:16:05: Wenn man im Vorfeld einfach schon wirklich klar spricht und sagt, hey, das ist möglich,
00:16:12: das ist das Angebot, zumindest das Grobe und das man dann weitergeht.
00:16:16: Genau so mache ich es auch. Ich mache erst ein Kennenlange sprechen. Wenn ich dann das Gefühl habe,
00:16:20: ja okay, wir sind auf einer Wellenlänge, dann gibt es ein Angebot. Wenn nicht, dann sage ich auch
00:16:24: offene Kommunikation und ja, das tut weh. Zu sagen, hör zu, ich habe das Gefühl, die Chemie stimmt nicht so.
00:16:31: Ich glaube, es gibt andere Redner, Rednerinnen, die besser zu euch passen. Dann schlucken die erst mal,
00:16:36: aber im Endeffekt sind die besser bedient und ich aber auch, weil ich dann wieder Platz für ein
00:16:41: anderes Paar habe, was besser passt. Ganz klar. Und ich finde auch, weil du jetzt schon Kommunikation
00:16:45: ansprichst, was auch ultra wichtig ist in Projekten, ist einfach Zuständigkeit. Also wirklich zu sagen,
00:16:51: okay, Position XY, wer kümmert sich konkret darum und plus wann. Und dann ist es halt auch ein Faktor,
00:16:59: man lernt ja in dem Bereich. Es braucht natürlich, je nachdem, wenn man im Team arbeitet, braucht
00:17:04: schon Menschen, die die gleichen Werte da ungefähr haben und auch den gleichen Anspruch daran. Weil
00:17:08: sonst habe ich auch schon erlebt, Ende zertrimm, dass ich dann immer alles auf dem Tisch habe,
00:17:12: weil ich halt derjenige bin, der dann sagt, ja klar mache ich, ja klar mache ich und alles sagen,
00:17:16: wunderbar, der kümmert sich schon drum. Genau, dann kann ich ja mal ab und zu einfach mal ein bisschen
00:17:21: nur nachfragen und läuft alles. Dann lebt ihr es sozusagen, das war Team, toll, einen anderen machen.
00:17:27: Der Achtjahren in dem Fall. Ja, genau. Und da habe ich auch lernen müssen. Das gehört ja auch zu
00:17:31: Kommunikation, auch ganz klar zu sagen, hey Leute, das kann ich gerade dann realisieren, weil ich bin
00:17:35: bis oben hinzu. So und dann auch einfach mal stehen lassen. Ja und das aushalten und das sind
00:17:42: wir dann wieder bei Selbstwertsthemen und zu sagen, nein, ich, das ist meine Grenze und die setze
00:17:49: ich hier und wenn die, also wenn es nicht passt, dann muss man eine andere Lösung finden, aber ich
00:17:54: stehe für mich ein, weil also in diesem Trag ist es zwar nicht mit inbegriffen, aber was ist denn
00:18:00: auch noch die Gesundheit gibt es ja auch noch und was passiert denn, wenn wir alles reinquetschen,
00:18:05: also wenn man jetzt auf die Kosten achten, auf die Zeit und die Qualität, ja dann schaffst du oder
00:18:10: ich ein, zwei Nächte durch und dann haben wir gar nichts davon. Ja und weißt du, vielleicht kann ich
00:18:15: das als gutes Beispiel bringen, du hast mich ja ehrenvoll vertreten, nicht ohne Grund, weil ich
00:18:19: hätte es natürlich noch irgendwie reinprügeln können, du warst aber ja auch gerade völlig
00:18:23: eingespannt mit einem Umzug und mit allem und ich habe tatsächlich wieder und das ist vielleicht
00:18:28: für alle die jetzt hier einschalten und sagen, joa, passt schon irgendwie, nein, es passt halt eben
00:18:33: nicht irgendwie, weil ich habe wirklich von meinem Körper dieses mal eine Rückmeldung bekommen,
00:18:38: wo ich sagen muss, das war gefährlich und ehrlich gesagt hatte ich auch mal kurz ein bisschen Panik,
00:18:43: weil ich gemerkt habe, meinem Anspruch gerecht zu werden, hat einfach bedeutet, dass ich sehr viel
00:18:49: parallel gemacht habe, ich stand richtig unter Strom aus allen Seiten, wollte irgendjemand was,
00:18:53: dann das war das Event noch, da muss ich mich auch noch vorbereiten und habe dann den Fehler
00:18:58: noch gemacht, dass ich obwohl ich gewusst habe, an dem einen Tag vor dem Event steht,
00:19:02: eh schon genug an, habe ich dann auch noch gemeint, ich muss eine Website live schalten von einem Kunden,
00:19:05: das ging dann schief, weil technisch was dann funktioniert hat, musste aber dann weg, das
00:19:10: heißt ich habe meinen Laptop unterm Arm mitgenommen und habe zwischendurch irgendwie mal schnell
00:19:14: versucht, das wieder zu regeln, auch da habe ich gelernt, was ist passiert in dieser Woche,
00:19:18: deswegen danke Isabel, ich habe plötzlich gemerkt, als ich im Kundengespräch saß,
00:19:22: boah, mir wird grad ganz komisch und dann habe ich gemerkt, wie mein rechtes Auge so schimmrig,
00:19:28: schummrig wurde und plötzlich habe ich das Gefühl gehabt, meine rechte Seite wird ein bisschen taub
00:19:32: und also richtig komisch und ich hatte wirklich, also wirklich Panik, dass ich jetzt einen Schlaganfall
00:19:38: machen kann, das ging dann wieder weg am Tag danach, aber ich muss ehrlich sagen, ey, so viel
00:19:44: zum Thema Gesundheit. Kannst du sehr dankbar deinem Körper sein, dass er so gut mit dir spricht?
00:19:48: Ja. Ich war ja letztes Jahr auch drei Tage im Krankenhaus, weil ich gedacht habe,
00:19:53: ich muss so viele Projekte zeitgleich starten und dann hat auch mein Körper gesagt,
00:19:59: ne so nicht und dann eben der Arzt hat gemeint, verdacht auch Schlaganfall, auch als aus meiner
00:20:04: Familie nicht so ganz weit weg ist und dann war ich drei Tage ausgenockt im Krankenhaus, aber
00:20:09: was habe ich dort gemacht? Zwei Trauerreden geschrieben. Von dem dritten Tag habe ich zu
00:20:15: der so eine junge Ärztin, die war jünger als ich, habe ich gesagt, hören Sie zu, egal, was Sie
00:20:19: diagnostizieren, heute Mittag ist eine Trauerfeier, ich leite die, ich muss dahin, es war da nichts,
00:20:23: okay, aber ich danach habe ich auch gesagt, nee, das funktioniert einfach nicht. Also wenn der Körper
00:20:29: dann sagt, stopp, das ist auch Kommunikation, aber das ist halt die Kommunikation im Worstcase mit dem
00:20:36: Hammer und in der finale Kommunikation und deswegen ist es so viel wichtiger, in Projekten oder
00:20:42: generell einfach gut zu kommunizieren. Ja, ja, ja, und was mir da geholfen hat, das ist immer wieder
00:20:47: beim Thema Achtsamkeit, ich habe mich dann so beim Meditieren dabei ertappt, wo ich gedacht habe,
00:20:52: vor was habe ich eigentlich gerade so Panik? Ah, gut. Und was setzt mich eigentlich gerade so
00:20:57: unter Druck? Und dann habe ich festgestellt, das bin nur ich. Also klar gab es Deadlines und klar gab es
00:21:03: jetzt mit diesem Websiteumzug "Technische Probleme", der Kunde musste schnellstmöglich wieder an seine
00:21:08: E-Mails und alles kommen, aber dieses, dieses in mir drin, diese Anspannung oder diese Angst,
00:21:13: die war völlig unbegründet, weil es ist ja nichts passiert. Also ich hatte ja alles im Griff und
00:21:18: habe mich ja trotzdem drum gekümmert. Also das heißt, dieses drüber hinaus schießen war ja nur durch
00:21:23: mich und dann dachte ich so, okay krass und wo ich das erkannt habe, dann habe ich mich wieder. Ach
00:21:27: schön, super. Also deswegen Tipp an euch, auch da, wenn ihr sowas merkt, hey, geht da mit euch in die
00:21:32: Ruhe, also wirklich mal in die Ruhe und überlegt, was ist jetzt eigentlich gerade wirklich das Problem?
00:21:35: Und auch vielleicht den Perfektionsanspruch so ein bisschen zur Seite machen, weil das ist es halt,
00:21:41: man denkt dann, okay, ich habe meine Preise, aber dann muss ich auch liefern und dann aber kann
00:21:47: es ja nie perfekt genug sein. Und das ist auch schwierig zu sagen, hey, auch 99 Prozent reichen
00:21:55: und müssen nicht immer 120 sein. Oder das Pareto-Prinzip mit 80/20 ist auch super Beispiel. Ich
00:22:02: hatte, war ja in der Wüste letztes Jahr und danach war ich krank. Also habe irgendwie ein Virus mitgebracht,
00:22:09: keine Ahnung. Auf jeden Fall hatte ich aber die Woche drauf einen Trauerefeier und ich hatte total
00:22:14: Schnupfen und Kopfweh und alles, aber die Trauerefeier wusste ich, die mache ich, das passt. Und dann
00:22:19: war ich dort und dann habe ich so gesprochen und die Leute haben mich angeschaut wie so ein Auto
00:22:23: und dann dachte ich, oh mein Gott, keiner versteht mich. Was passiert, was passiert? Und dann dachte
00:22:31: ich, okay, Isabel, nie mehr, wenn du krank bist, hältst du eine Zeremonie. Dann danach, keine Ahnung,
00:22:36: zehn Leute kamen und haben gesagt, wie schön und toll und wunderbar. Und also ich konnte es einfach,
00:22:41: sie haben nicht kommuniziert, wurden nonverbal, sie saßen einfach und dann haben mich angeschaut und
00:22:45: ich dachte in meinem Kopf waren 1000 Sachen, oh Gott, hab ich was Falsches gesagt. Oder verstehen
00:22:51: sie mich nicht, weil ich so verschnupft bin. Und dann habe ich dann gedacht, ja, Isabel, das ist halt
00:22:56: mein Anspruch. Ja, und die Leute, die haben vielleicht schon auch ein Anspruch, aber niemals den hohen
00:23:03: Anspruch, den ich habe und das macht so viel Stress und deswegen ist es auch, finde ich super
00:23:08: wichtig, nicht nur mit anderen gut zu kommunizieren, sondern auch mit sich selber und genau das,
00:23:13: Adriana, hast du ja eine Meditation gemacht, mit dir selber ins Gespräch gegangen. Perfekt. Und halt
00:23:17: auch mich selber dann zu verstehen, was passiert da gerade? Weil wie du selber sagst, ich habe diesen
00:23:21: Anspruch und ich habe mir dann so für mich gedacht, hey, wenn das jetzt bei einer anderen Agentur
00:23:24: passiert wird, die hätten gesagt, drop the mic. Freitag, 16.30, du könntest ein Ticket schreiben
00:23:30: am Montag. Also und ich hänge da dann das ganze Wochenende neben Veranstaltungen und neben sonst
00:23:35: Dingen und löse das Problem. Und dann denke ich mir so, ey, Junge, du machst schon so viel, du musst
00:23:41: dich nicht dafür rechtfertigen, weil es jetzt innerhalb von zwei Minuten hat funktioniert. Also
00:23:45: auch das ist wichtig und das bedarf ja auch Kommunikation mit sich selber. Und wie war denn da
00:23:51: die Kommunikation mit dem Kunden? Also was kam da für ein Feedback? Er hat ja völlig entspannt.
00:23:55: Ich habe mir den Stress gemacht. Also der hat natürlich gesagt, hey, ich muss an die Emails
00:23:58: kommen, ich muss weiterarbeiten, was ich ja völlig verstehe. Auch wieder mal so sehen, wie abhängig
00:24:03: man davon ist. Und ich habe gesagt, ja, ich muss gucken, ich gebe mein Bestes ja in Parallel. Aber
00:24:08: der war überhaupt nicht böse oder so. Natürlich war er genervt, das kann ich verstehen, weil ich
00:24:13: ja auch, weil ich nicht gewusst habe, wo man es liegt. Aber ich habe jetzt nicht das ja mir ein
00:24:17: schlechtes Gewissen oder mache jetzt oder heute Abend oder so. Das Garde, das war nur Indoor drin.
00:24:21: Super. Und dann das zu ertappen, das war schon extrem interessant. Also von dem her an Projekten
00:24:27: generell, es hängt so viel dran und wie du auch sagst, das letztendlich ist das allerwichtigste Mal
00:24:31: die Gesundheit. Ja, die steht immer über allem und dann, was ich auch so in der Kommunikation mit
00:24:36: anderen festgestellt habe, sei es in Projekten oder auch in der Beziehung, man sollte nicht
00:24:43: das auch ein Projekt in Lebenslangs, im besten Fall, dass man nicht davon ausgehen soll, dass der andere
00:24:50: das schon weiß. Also ja, das sind so viele Sachen, die man denkt, ja klar, das ist ja normal, aber
00:24:55: nein, es gehört ausgesprochen und es gehören auch kleine Dinge ausgesprochen. Und da finde ich,
00:25:01: ist auch ein großer Fehler-Teufel immer, wenn man denkt, der andere wird schon auch so denken oder
00:25:06: so sehen oder auch hinsichtlich Qualität haben. Man auch sprechen, ja, reicht mir das, was jetzt
00:25:12: der andere da macht oder reicht es mir eben nicht. Ja, und wenn man da nämlich nicht kommuniziert,
00:25:17: dann liefert der eine das ab, der andere das und dann funktioniert sich und dann gibt es ein
00:25:21: Streit, eine Diskussion und das wirft ja alle zurück und dann macht es ja auch gar keinen Spaß, wenn man
00:25:25: dann so im Streitgespräch ist. Deswegen, also auch nicht denken, ja, okay, der andere wird es schon
00:25:31: wissen. Ne, kommunizieren und auch seine Bedürfnisse oder seinen Anspruch oder das, was man eben jetzt
00:25:37: gerade erledigt haben möchte, dass man das auch wirklich klar kommuniziert und dann gibt es ja
00:25:42: so viele schöne Formulierungen, beziehungsweise mal, man braucht ja nicht sagen, hey, mach mal,
00:25:48: sondern wie wäre es mit dem oder könntest du bitte das machen und sobald man nicht fragt, sagt
00:25:55: dir keiner nein. Nein, und ich sage mal, der beste Ausdruck ist ja immer in die Richtung, hey,
00:26:00: würdest du mir da helfen oder kannst du mich da unterstützen? Genau. Es würde kein Mensch sagen,
00:26:04: ne. Ja, genau richtig. Und dann einfach zu gucken, wie geht es im Rahmen von beiden
00:26:09: Möglichkeiten, weil es ist auch nicht cool, was abzugeben und macht bei dem Stress. Ja, klar,
00:26:13: natürlich. Aber ich finde da immer einen Konsens und das meinte ich vorhin auch mit gutem Team.
00:26:17: Es gibt natürlich Teams, da kannst du machen, was du willst, da gibt es halt echt Leute,
00:26:21: die machen nichts, ja, und die anderen rölen sich ab oder die Kommunikation ist absolut
00:26:25: unerirdisch, ja, die Sina bei unserem event im tollen Impul dazu gemacht. Also es scheidet an
00:26:30: so vielen Stellen und es gelingt aber auch an so vielen Stellen. Deswegen ist es also umfangreich.
00:26:35: Aber wie gesagt, wenn man sich das mal bewusst macht, was da alles dran hängt, dann merkt man
00:26:39: auch plötzlich oder man kann dann den Stress, glaube ich, ein bisschen reduzieren, weil man merkt,
00:26:43: hey, es hat nicht immer was mit mir zu tun. Unbedingt, unbedingt. Und auch hinsichtlich
00:26:47: Kommunikation im Team, was ich immer ganz gut finde, wenn man sich selber fragt, was sind denn
00:26:53: meine zwei, drei wichtigsten Werte und die als Grundlage nehmt, um zu kommunizieren. Es heißt
00:26:58: Ehrlichkeit, Selbstwirksamkeit, Leichtigkeit, Freude. Und wenn man das in die Kommunikation
00:27:05: mitnimmt, wenn man die Freude, die Leichtigkeit und von mir aus die Selbstwirksamkeit mitnimmt,
00:27:11: dann haben wir so viel mehr Erfolg, weil man dann halt auch authentisch ist. Also Führungskräfte,
00:27:17: die ganz locker, sag ich jetzt mal, führen, weil das was sie wichtig ist und dann plötzlich
00:27:22: auftreten und sagen, so, du musst jetzt, das macht ja gar keinen Sinn, weil Menschen spüren,
00:27:27: dass Menschen spüren, ob eine Energie echt ist oder nicht. Sie spüren selbst dann, wenn sie nicht
00:27:31: an eine Energie glauben. Und ich bin ja so ein Freund, das weiß du von Leichtigkeit und Humor.
00:27:35: Vielleicht hilft es im einen oder anderen oder die ein oder andere, die jetzt hier einschaltet.
00:27:39: Nehmt euch einfach mal ruhig ein paar locker, lustige, schlagfertige Argumente für so diese
00:27:44: typischen Killer, die immer kommen. Wie gesagt, bei mir kommt eben bitte Gittern halt heute,
00:27:48: das regelmäßige Antwort. Und ich habe mir inzwischen so einen Punkt, wenn jetzt einer wirklich
00:27:52: dann pennt, drannt mich ständig nachfragt, ja und, ja und, ja und, dass ich dem eine Antwort
00:27:56: mensch, du lagst oder du liegst in meinem Stapel ganz unten, die gute Nachricht ab morgen trächen um.
00:28:02: Super. Und es führt immer zu einem Schmunzeln und zu einem Lachen und dann ist schon mal die
00:28:08: erste Spannung mit rundum, es ist so dringend schon mal aus. Ja, perfekt, super. Ja, genau. Und da kann
00:28:13: man ja auch wieder Thema KI, kann man auch KI mal fragen, was wäre denn eine witzige Frage oder eine
00:28:19: witzige Antwort auf so eine Frage oder so eine Aussage. Und dann kann man das einfach mitnehmen
00:28:24: und ich finde immer, wenn man mit sein Werden zusammen kommuniziert, ist die Kommunikation
00:28:29: immer so viel besser. Absolut. Und auch nur kommuniziert, sondern auch handelt. Also überlegt
00:28:33: da wirklich mal, was haben wir für Werte und dann werdet ihr sofort in Gesprächen rundum
00:28:38: Projekten merken, oh, das fühlt sich aber gar nicht gut an. Total. Weil es nicht matcht zu euch.
00:28:43: Ja und dann einfach auch zu sagen, nee, pass auf, den Part mache ich nicht, weil da sehe ich mich
00:28:46: überhaupt nicht zum Beispiel. Genau, da haben wir ja auch die Verbindung zur letzten Folge mit
00:28:50: Werteaussuchen, das Storytelling und dann natürlich auch danach handeln. Weil auch das ist was,
00:28:56: warum, also sollte mir jetzt jemand helfen, wenn ich dem das kurz erkläre, warum es jetzt wichtig ist
00:29:01: oder warum gerade dieses Projekt wichtig ist und wir das wirklich in kürzer Zeit stemmen müssen.
00:29:06: Ja, dann wird der Mitarbeiter anders motiviert sein, wie wenn er einfach nur hört, mach mal.
00:29:10: Ja, voll. Und ich denke, als abschließenden Tipp oder Lifehack habe ich schon oft bemerkt,
00:29:16: ist auch so das Thema, weil du jetzt gesagt hast Kommunikation. Wie formuliere ich es jetzt
00:29:21: verständlich, dass man wirklich, wie du auch sagen, erstmal Grenzen setzt natürlich, also was kann
00:29:26: ich gerade aktuell tun und dann finde ich aber auch so ein bisschen diesen Ausblick zu geben,
00:29:30: weißt du, also dass man, dass der andere weiß, okay, der macht jetzt das und das, weil das,
00:29:35: wie viele Meetings oder wie viele Telefonate führt man sie mal mal ehrlich, wo man hinterher
00:29:39: rausgeht und denkt, was war jetzt eigentlich das? Ja. Und ich gewöhn mir an, wenn jetzt einer sagt,
00:29:44: können wir mal telefonieren, dann sich, also das mache ich jetzt einfach, weil ich mir denke,
00:29:48: hey, meine Zeit ist wertvoll, deine auch. Ja. So, dass ich wirklich frag, um was geht es denn? Ja.
00:29:53: Kann ich was vorbereiten? Ja. Weil es gibt nichts Schlimmeres, wie zu einem Zoom
00:29:57: eingeladen zu werden, du sitzt da drin, wie falsch gelt und denkst, ja toll, das hätte ich
00:30:00: schon mal vorbereiten können oder das betrifft mich gar nicht. Das hilft mich gar nicht. Ich sitz
00:30:04: einfach da nur zu, wo ich mir denke, weißt du, da auch effizienter, weil das nimmt ja auch Stress.
00:30:09: Total. Total. Weil wie viel Zeit geht da ins Land und es gibt kein Ergebnis. Ja,
00:30:14: und auch, ich finde, da darf man dann auch, man denkt immer, ja, wenn ich ehrlich bin,
00:30:18: dann ist es hart oder böse oder so, aber man kann ja auch ehrlich und humorvoll sein oder ehrlich
00:30:23: und leicht. Also, das funktioniert ja wirklich, wenn man da in die ehrliche Kommunikation geht,
00:30:29: aber trotzdem auf Augenhöhe und schöner Input nochmal Adriane, eben dem anderen auch ein Ausblick,
00:30:35: weil man möchte den ja nicht einfach hilflos dastehen lassen. Ja. Ich habe meinen Brautpaar
00:30:39: jetzt zum Beispiel auch geschrieben, ich bin gerade im Umzug, es funktioniert gerade nicht,
00:30:43: es geht runter und drüber, aber sobald ich umgezogen bin, anfangen wir, melde ich mich bei euch und
00:30:48: dann machen wir einen Termin. Alle happy, weil sie wissen, okay, alles klar, die meldet sich schon.
00:30:52: Genau. Und das meine ich und das sind auch unsere Zeit ist ja überall wertvoll. Ja, und ich bin immer
00:30:57: so jemand, ich trippel dann schon auf der Stelle, wenn ich das Gefühl habe, ja und jetzt, was machen
00:31:01: wir jetzt? Ja, ich will da rausgehen mit dem konkreten Fahrplan und nicht so dieses, ja okay, was und
00:31:05: jetzt. Und dann musst du wieder per E-Mail alles erfragen. Ja, klar. Also da, wenn es euch hilft,
00:31:10: geht da wirklich mal mit der Frage rein, um was geht es und was kann ich vorbereiten? Genau.
00:31:14: Weil du bist ganz, viel effizienter. Und das spart für beide Seitenzeit. Ja, definitiv. In diesem
00:31:19: Sinne. Super. Vielen, vielen Dank Isabel. Danke Adrian, danke euch fürs Zuhören, fürs Einschalten.
00:31:25: Wir freuen uns immer sehr und natürlich wie immer, wenn ihr Feedback habt, sehr, sehr gerne melden,
00:31:30: entweder beim Adrian bei mir oder bei uns bei Instagram, selbst ich ständig. Übrigens,
00:31:36: wegen Umzug ist es jetzt ein bisschen leise. Wir geben aber Gas, alles gut. Ja, auch hier seht
00:31:42: es uns nach, wenn man vielleicht dann doch mal mit der ein oder anderen Folgekratzung lieren
00:31:46: müssten. Es ist einfach auch bei mir grad viel, bei dir grad viel und wir haben trotzdem, also
00:31:50: wieder beim Anspruch, den Anspruch, dass wir euch regelmäßig dabei Laune halten und Themen
00:31:55: bringen und ich habe mir auch schon wieder was Schönes überlegt. Also von dem her wird es auch
00:31:59: demnächst mal wieder das ein oder andere, ja ich sage mal Bonusmaterial geben, was man vielleicht
00:32:03: jetzt noch nicht so ganz erwartet hätte. Also in diesem Sinn bleibt dran, wir geben unser Bestes
00:32:07: und freuen uns, wenn ihr wieder einschaltet. Bis zum nächsten Mal, ciao.
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