✨ Türchen Nr. 16: Achtsame Kommunikation – Worte, die Brücken bauen
Shownotes
Worte haben Macht – sie können Brücken bauen oder zerstören.
In der heutigen Folge unseres Audio-Adventskalenders sprechen wir über das Thema achtsame Kommunikation und warum sie der Schlüssel zu stabilen und wertschätzenden Beziehungen ist.
Adrian und Isabell zeigen anhand von Beispielen, wie schon kleine Veränderungen in unserer Sprache große Wirkung haben können.
Ein achtsamer Umgang mit Worten, bewusstes Zuhören und ein klarer Fokus auf Dein Gegenüber schaffen Verbindung und Vertrauen. Von einfachen Techniken wie dem Vermeiden des Wortes "aber" bis hin zur bewussten Kommunikation über digitale Kanäle – diese Folge bietet Dir praktische Impulse für Deinen Alltag.
Unsere Einladung: Probiere es aus! Achte in den nächsten Gesprächen bewusst auf Deine Wortwahl und auf die Wirkung Deiner Sprache.
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Wir freuen uns auf Deine Gedanken!
🎧 Jetzt reinhören, Brücken bauen & mit achtsamer Kommunikation Deine Beziehungen stärken!
Deine Isabell & Dein Adrian 🎄✨
Transkript anzeigen
00:00:00: Adrian, ich arbeite so gerne mit dir zusammen, weil du so eine schöne, freundliche und angenehme
00:00:09: Ausstrahlung hast.
00:00:10: Das berührt mich immer wirklich sehr und das fördert meinen inneren Frieden.
00:00:15: Vielen Dank, dass wir so schön zusammenarbeiten.
00:00:18: Wow, jetzt bin ich blatt, 20 Gramm, was ich sage soll tatsächlich.
00:00:22: Mensch, aber was hätte es für ein tolleres Intro gegeben, denn meine Leben ist geht heute
00:00:27: tatsächlich um das Thema achtsame Kommunikation.
00:00:30: Und wie die Isabelle das so also musterhaft hier gemacht hat, muss man tatsächlich sagen,
00:00:36: ich bin total errötet jetzt hier hinter dem Mikrofon.
00:00:39: Nein, kann man wirklich einfach mal mitgeben, diesen Gedanken daran, wie oft wir eigentlich
00:00:43: sagen mal relativ unbewusst Gespräche führen, eben nicht so schön und gut formuliert, wie
00:00:50: Isabelle jetzt gerade mir ihre Wertschätzung entgegen gebracht hat, sondern einfach teilweise
00:00:55: auch gar nicht richtig zuhören oder einfach eine Antwort raus ballern, ohne dass wir die
00:00:58: vorher überlegt haben und um das soll es eben heute gehen.
00:01:02: Genau, und das man natürlich nicht frei erfunden, Adrian, weil die schönen Worte habe ich dir
00:01:05: vor ein paar Wochen schon mal gesagt, habe sie jetzt einfach nochmal aufgegriffen, weil
00:01:09: ich finde, dass Worte super mächtig sind.
00:01:12: Worte können Brücken bauen oder aber Brücken einreißen und es geht wirklich immer darum,
00:01:19: wie die Worte gesprochen werden.
00:01:21: Ein gutes Beispiel für eine Antwort oder negativ Beispiel finde ich, naja, wenn es denn sein
00:01:27: muss.
00:01:28: Ja, also das macht ja jegliche Kommunikation direkt kaputt, weil man dann denkt, ja,
00:01:33: okay, der Andra hat keinen Bock.
00:01:35: Anstatt dass man sagt, okay, ich habe heute noch sehr viel auf dem Tisch liegen, ich denke
00:01:41: nicht, dass ich es heute schaffe, aber morgen werde ich mich in neuer Energie transetzen.
00:01:44: Das ist ein komplett unterschiedlicher Gesprächsverlauf, wie wenn ich sage, naja, wenn es denn sein
00:01:49: muss, mache ich es halt auch noch.
00:01:51: Definitiv, es gibt bei mir ein großes Killerwort, was ich immer mehr versuche zu vermeiden
00:01:55: oder zu ersetzen, das ist das Wörtchen Aber.
00:01:57: Weil ein kleines Beispiel, wenn ich jetzt zu Isabel sagen würde, Mensch, Isabel, also
00:02:03: unser Podcast, der macht mir unglaublich Spaß.
00:02:05: Aber wenn man jetzt hier drei Stunden aufnimmt, das ermüdet mich wirklich.
00:02:08: Was bleibt bei dir hängen?
00:02:09: Die drei Stunden vermutlich, die mich wirklich ermüten und das Kompliment über den Podcast,
00:02:14: der mir Spaß macht, ist wahrscheinlich einfach mit diesem Aber und das ist so ein kleines
00:02:18: Wort einfach mal raus weggebügelt, weggebürstet und deswegen, ich versuche zum Beispiel immer
00:02:25: mehr, tatsächlich, es gelingt mir auch nicht immer, anstatt Arbeit zum Beispiel, das Wort
00:02:28: gleichzeitig und gleichzeitig zu nehmen.
00:02:31: Weil das einfach, ich kann das gleiche Beispiel noch mal machen, Mensch, Isabel, unser Podcast
00:02:36: macht mir unglaublich Spaß und gleichzeitig, puh, drei Stunden, die sind ganz schön anstrengend.
00:02:40: Ja, kleiner Unterschied, große, große Wirkung.
00:02:45: Genau.
00:02:46: Und ich kann euch einfach nur sagen, Sprache schafft Realität und deswegen haben wir einen
00:02:51: Verantwortungsbewusstsein auch aus meiner Sicht, wie wir so alltäglich kommunizieren, weil
00:02:55: Kommunikation und Sprache macht mit unserem Gegenüber tatsächlich etwas und damit auch
00:03:00: mit der Qualität unserer Beziehungen zueinander.
00:03:02: Weil, wie gesagt, es ist tatsächlich oft auch der Nährboden jedes Konflikt, dass einfach
00:03:07: nicht achtsam miteinander kommuniziert wird, sondern was herausgeknallt wird oder teilweise
00:03:11: auch gar nicht beantwortet wird, sodass das Gegenüber dann oft denkt, okay, der hat jetzt
00:03:16: was gegen mich oder da gibt es irgendein Problem.
00:03:18: Und wie oft kennt man das?
00:03:19: Man spricht die Person vielleicht im besten Falle dann an und sagt, du, habe ich irgendwas
00:03:23: falsch gemacht und die ist völlig irritiert, weil sie gerade im Gedanken vielleicht irgendwo
00:03:26: ganz anders war und einfach halt jetzt eine Antwort rausgeknallt hat, die überhaupt nicht
00:03:31: an mich adressiert war in diesem Tonfall, aber die Person vielleicht auch gerade noch
00:03:35: was mit sich ausgemacht hat und genau um das geht es.
00:03:38: Also wirklich mal zu gucken, wie antworte ich denn jemandem?
00:03:41: Wie antworte ich dem bewusst jetzt, in dem Moment bin ich gerade in dem Gespräch, in
00:03:46: dem Moment oder bin ich gerade noch im Kopf irgendwo anders, also auch mal eine Pause
00:03:50: innezuhalten, auch in der Kommunikation?
00:03:53: Definitiv.
00:03:54: Und wenn wir merken, dass jemand unachtsam mit uns kommuniziert, wie du gerade sagst,
00:03:58: kann natürlich sein, dass er mit dem Kopf noch irgendwo ganz anders ist, dass man dann
00:04:01: einfach ruhig fragt und sagt, wie meinst du das genau?
00:04:04: Genau.
00:04:05: Da gibt es irgendein Thema, das gerade zwischen uns steht und in 90 Prozent der Fälle, 95
00:04:09: Prozent der Fälle, wahrscheinlich wird derjenige sagen, oh nee, sorry, ich war gerade noch
00:04:13: ganz irgendwo anders mit und mit meinen Gedanken.
00:04:15: Aber gleichzeitig.
00:04:17: Aber gleichzeitig.
00:04:19: Nein, ich finde, das Ganze fängt schon auch vorher an, nämlich wie sprechen wir mit
00:04:27: uns selber.
00:04:28: Ja, absolut.
00:04:29: Wenn wir morgens im Bett liegen und denken, oh Mist, jetzt muss ich aufstehen, ist das
00:04:34: ein himmelgroßer Unterschied, wie das ich denke, wow, ich bin aufgewacht, ich darf
00:04:38: jetzt aufstehen und darf zu meinem Beruf, der mir hoffentlich Erfüllung bringt.
00:04:43: Das ist so ein großer Unterschied, wie ich in meinen Tag starte und wie ich zu mir
00:04:47: spreche.
00:04:48: Oder auch zu sagen, oh Mann, das habe ich jetzt wieder nicht geschafft.
00:04:52: Oder zu sagen, wow, heute habe ich 80 Prozent meiner To-do-Liste erfüllt, die 20 Prozent
00:04:58: mache ich morgen, habe ich gut gemacht.
00:05:00: Also auch die Kommunikation zu sich selber darf achtsam und wertschätzend sein, weil
00:05:05: ehrlich oft sprechen wir so schlecht mit uns, ja auch nur in unserem Kopf, aber das macht was mit uns.
00:05:12: Wenn wir uns ab und an vorstellen, dass wir jetzt gerade mit unserem besten Freund, bester Freund
00:05:16: entsprechen, ist es deutlich anders und liebevoller, wenn wir mit jemand anderem sprechen, den wir mögen,
00:05:22: als mit uns selber. Aber wir sollten uns ja selber auch mögen. Deswegen, die achtsame Kommunikation
00:05:27: fängt bei uns selber an und geht dann weiter zu den anderen. Genau, und das ist der Tipp, den wir
00:05:32: euch für heute mitgeben, nämlich mal wirklich ganz bewusst in einem Gespräch euren gegenüber zuzuhören.
00:05:38: Also wirklich zuzuhören, Handy weg und alle Ablenkungsquellen. Das habe ich mir zum Beispiel
00:05:43: sowieso angewöhnt. Also wenn ich mit jemandem im Gespräch bin, was sei es, was essen, was trinken
00:05:48: oder auch natürlich und Gott, das will ich im Geschäftstermin, dann hat mein Handy auf dem
00:05:52: Tisch nichts verloren. Und wenn in der Zeit mich fünf oder zehn oder zwanzig Leute anrufen,
00:05:57: dann gibt es einen Anrufbeantworter und da kann man drauf sprechen. Und ansonsten gibt es WhatsApp,
00:06:02: da kann man eine Nachricht schicken. Wenn das immer noch nicht reicht, gibt es eine E-Mail,
00:06:05: da kann man auch eine E-Mail hinschicken. Wenn das immer noch nicht reicht, kann man SMS schicken,
00:06:09: richtig Oldschool, geht aber auch, man könnte auch einen Brief schicken, finde ich mir uns auch
00:06:12: ganz toll, ich freue mich immer über handgeschriebene Prieze, kriegt man viel zu selten noch. Auch das
00:06:17: wäre eine Möglichkeit, mich zu erreichen und erst nach dem Termin, nachdem das besprochen ist,
00:06:23: nachdem der Mensch meine Aufmerksamkeit bekommen hat, die er auch verdient hat,
00:06:26: weil auch seine Zeit ist wertvoll. Erst dann gucke ich wieder aufs Handy und so viel Zeit muss
00:06:32: sein, es sei denn und das ist auch wieder achtsame Kommunikation, irgendwas brennt und ihr wisst,
00:06:37: ihr erwartet einen dringenden Anruf, dann kann man und sollte das dann gegenüber kommunizieren und
00:06:42: sagen, zum Beispiel Isabel, wir haben jetzt unseren Termin, ich bitte um Entschuldigung,
00:06:46: nicht einfach Entschuldige mich, weil das kann sie nicht, ihr könnt nur darum bitten,
00:06:51: ja auch das ist Kommunikation und tatsächlich, ich bitte um Entschuldigung, ich erwarte heute
00:06:55: einen ganz dringenden Anruf, weil keine Ahnung was irgendwie vorkommen sollte zwischendurch das
00:07:00: Handy klingeln, müsste ich da kurz dran. Dann ist das was ganz anderes, aber ansonsten gehört
00:07:04: die Aufmerksamkeit eurem Gegenüber und das dürft ihr jetzt mal üben, ganz ohne Ablenkung und dann
00:07:10: versuch doch mal, nachdem die Person gesprochen hat, innerlich in eurem Kopf tatsächlich nachzu
00:07:15: verziehen, was hat sie mir eigentlich gerade erzählt? Ja, das ist ein guter Tipp und übrigens übe
00:07:21: ich die achtsame Kommunikation eigentlich immer bei unseren Treffen, Adrienne, weil ich schreibe dir
00:07:26: immer so eine Viertelstunde vorher, lieber Adrienne, es tut mir leid, dass wir dann ein paar Minuten
00:07:30: später, vielen Dank, dass du auf mich wartest und auch das ist achtsame Kommunikation, nicht nur
00:07:37: einfach sagen, hey sorry, komm später, sondern wirklich bei mir war jetzt gerade viel los,
00:07:43: vielen Dank, dass du wartest, dass du dein Termin nach hinten verschiefst, whatever,
00:07:47: achtsame Kommunikation sowohl im Direkten, aber auch und gerade da bei WhatsApp oder
00:07:54: E-Mail, das sehen wir unser Gegenüber ja nicht und spüren nicht dessen Energie und wie oft
00:07:59: gibt es denn bitte Komplikation und Missverständnisse, wenn man beispielsweise bei WhatsApp,
00:08:05: wir Frauen sind da, ich öffne jetzt vielleicht ein Klischee, aber ist ja schon ein bisschen so,
00:08:09: wenn der Partner plötzlich ohne Emoji zurück schreibt, oh oh oh, jetzt ist eine Ehekrise voran.
00:08:15: Nein, aber auch da wirklich achtsam zu sein und nicht nur sagen ja passt, sondern einfach da
00:08:24: auch eine schöne Formulierung finden oder dann wie du auch sagst zu sagen, hey sorry,
00:08:29: bei mir ist gerade sehr viel los, ich melde mich in zwei Stunden bei dir.
00:08:32: Genau und wie gesagt, deswegen bin ich ein Freund geworden von wiederum zu telefonieren
00:08:37: oder eine Sprachnachricht zu schicken, weil da kann ich immer noch in der Tonalität erkennen,
00:08:41: was will der Mensch mir gerade mitteilen und nun was geht und bitte tut uns den
00:08:45: gefallen, wichtige kommunikative Anliegen haben nichts bei WhatsApp zu suchen.
00:08:49: Korrekt, das stimmt. In dem Sinne, Kommunikation ist eine Brücke und Achtsamkeit macht sie stabiler.
00:08:55: Viele Erfolg bei eurer achtsamen Kommunikation und falls ihr auch mit uns achtsam kommunizieren
00:09:01: wollt, dann lasst uns doch einfach mal eine liebe Nachricht auf unseren Social-Media-Kanälen da,
00:09:07: wir würden uns sehr darüber freuen. Genau und ihr könnt übrigens auch diesen Podcast bewerten,
00:09:13: das heißt wenn ihr zum Beispiel bei Spotify oder Apple Podcast oder allen anderen gängigen
00:09:17: Podcast-Plattformen hier reinschaltet, da gibt es die Möglichkeit eine gerne fünf Sterne
00:09:22: Bewertung abzugeben, wenn ihr wollt sogar noch ein paar Zeilen kurz dazu zu verfassen,
00:09:27: warum denn dieser Podcast euch gefällt und warum es sich lohnt auch für andere Menschen,
00:09:31: die ihn vielleicht noch nicht kennen, einzuschalten. Auch darüber würden wir uns sehr freuen.
00:09:35: Ja, an dieser Stelle wundervolles achtsames Kommunizieren miteinander, Brücken bauen
00:09:41: miteinander und dann wünschen wir euch viel Spaß und wenn ihr Erkenntnisse habt oder
00:09:45: vielleicht Momente, die ihr mit uns teilen wollt, dann sehr gerne einfach bei Instagram unter
00:09:49: unser Posting zum heutigen Türchen. Wir freuen uns immer sehr über die Interaktion mit euch,
00:09:54: denn wir machen diesen Podcast ja hauptsächlich für euch und freuen uns da sehr über euer Feedback
00:10:01: und einfach ja eine wunderschöne selbst ichständig Community. Genau in diesem Sinne,
00:10:06: Danke fürs Einschalten und bis morgen!
00:10:08: Bis morgen, ciao!
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