✨ Türchen Nr. 3: Das Smartphone weglegen – Achtsamkeit statt Dauererreichbarkeit

Shownotes

Herzlich willkommen zur dritten Folge unseres Audio-Adventskalenders hier bei SELBST.ICH.STÄNDIG.

Unglaublich, dass wir dich den gesamten Advent über jeden Tag begleiten dürfen. Danke, dass du wieder eingeschalten hast.

Heute widmen wir uns einem Thema, das wohl alle von uns betrifft: die ständige Erreichbarkeit durch unser Smartphone.

Als Selbstständige und UnternehmerInnen ist das Handy unser ständiger Begleiter – aber was passiert, wenn wir es einfach mal beiseitelegen? In dieser Folge sprechen wir darüber, wie Du durch bewusste Handy-Auszeiten nicht nur Stress reduzierst, sondern auch wieder mehr Klarheit und Achtsamkeit in Deinen Alltag bringen kannst.

Wir teilen unsere persönlichen Strategien, wie wir mit Handy-Limits, Morgenroutinen und bewusster Abendgestaltung dem ständigen Griff zum Smartphone entgegenwirken. Unsere Einladung an Dich: Lege Dein Smartphone für 30 Minuten vor dem Schlafengehen beiseite und entdecke, was Dir in dieser Zeit wirklich guttut – sei es ein gutes Buch, ein Spaziergang oder einfach mal Stille.

Teile Deine Erfahrungen mit uns und anderen Hörenden unter unserem heutigen Instagram-Post auf @selbst.ich.staendig.

Lass uns wissen, was diese kleine Übung für Dich verändert hat und wie Du in der Adventszeit mehr Ruhe findest.

🎧 Jetzt reinhören, abschalten und achtsamer werden!

Deine Isabell & Dein Adrian 🎄✨

Transkript anzeigen

00:00:00: Ja, da sind wir auch schon wieder. Hallo hier bei SelbstIch ständig zu unserem nächsten

00:00:06: Adventstürchen, was wir hier für euch aufmachen. Tür Nummer 3. Und ja, ganz ehrlich, es geht

00:00:11: so ein bisschen um ein Lieblingsthema, was uns alle wahrscheinlich irgendwie mehr oder

00:00:15: weniger betrifft. Ich nehme mich da auch gar nicht raus, nämlich es ist tatsächlich,

00:00:19: würde ich mal behaupten, eines unserer größten gesellschaftlichen Laster, die wir haben,

00:00:24: und sowieso als selbstständige Unternehmer*innen kommen eigentlich gar nicht dran vorbei, nämlich

00:00:27: unser Smartphone. Wir haben es einfach immer dabei, es ist immer irgendwas zu beantworten.

00:00:32: Automatisch im Prinzip greifen wir schon dazu, checken noch mal schnell eine E-Mail, mal gucken,

00:00:36: was bei Insta und Facebook noch so los ist. Und jetzt sind wir doch mal ehrlich, was haben wir

00:00:41: eigentlich davon? Also, das ist ja so die große Frage, müssen wir das unbedingt immer sofort

00:00:46: checken und tun? Und ich glaube, gerade jetzt in der Adventszeit, wo wir so ein bisschen achtsamer

00:00:51: sein wollen und auch mal hingucken wollen, was haben wir denn dafür Laster? Und nämlich auch,

00:00:55: wer begleitet uns da manchmal vielleicht auch unnötigerweise den Tag über, ja, da wollen

00:00:59: wir doch mal mit euch über diese Falle sprechen. Oder was meinst du, Isabel? Isabel? Isabel?

00:01:07: Oh, sorry, sorry, Adela, nicht checken gerade noch meine Mails.

00:01:11: Ah, das ist wie gut, das passt ja eigentlich gerade optimal hier rein. Ich habe gerade über dieses

00:01:15: Laster gesprochen. Wie schön. Ja. Ein großes Laster, alle von uns Unternehmer*innen und

00:01:21: Selbstständigen. Ja, tatsächlich das Smartphone, die ständige Erreichbarkeit, die ja schon fast

00:01:31: die Droge, die Droge Smartphone und so dieses Bedürfnis danach ständig alles zu checken,

00:01:38: immer bei Instagram, bei Facebook, bei den Mails zu sein. Dann kommt natürlich noch WhatsApp dazu

00:01:44: und Telefonanrufe. Also da ist man echt schon gut beschäftigt. Aber wie du gerade richtig gesagt

00:01:50: hast, weil ich bin ja, du weißt, Multi-Task-Ging-Fag, ich habe dir zugehört. Ja, natürlich. Wie konnte

00:01:55: ich es vergessen? Nein, ganz oft hat man ja einfach gar nichts davon. Und ich finde, also

00:02:02: ursprünglich waren die Smartphones sicherlich dafür gedacht, uns die Arbeit, das Leben zu erleichtern.

00:02:09: Heutzutage fühle ich mich eher oft als Klave des Smartphones und ich vermute, dass wir,

00:02:16: Adrienne, nicht die einzigen sind, denen das so geht. Und ich merke das selber, wie schwer es mir

00:02:22: fällt, schon alleine in meiner heiligen Stunde am Morgen wirklich das Smartphone wegzulassen

00:02:27: und einfach es mal zur Seite zu legen und zu sagen, nee, so geht es nicht. Ob du es glaubst,

00:02:35: oder nicht, Adrienne, vor einer Woche habe ich den Live-Hack meines Lebens gelernt bzw. gesehen,

00:02:42: dass das bei iPhones möglich ist. Und zwar kennst du den Zeitmanager? Der Zeitmanager,

00:02:48: jetzt press auf. Ab 20 Uhr, also ich habe den so eingestellt, dass ab 20 Uhr abends komme ich

00:02:54: nicht mehr auf meine Apps. Kannst du dir selber verbieten? Ja, ich habe es mir selber verboten

00:02:59: über den Zeitmanager. Diese Apps, also ich kann es schon drauf zugreifen, aber ich brauche drei,

00:03:04: vier Klicks, um wirklich zugreifen zu können. Und wenn ich länger als eine Stunde am Tag bei

00:03:09: Instagram bin, dann sagt er mir, hallo, dein Zeitlimit ist abgelaufen, es tut mir leid,

00:03:14: es geht morgen wieder weiter. Und das ist eine krasse Erleichterung. Wirklich, weil so muss ich

00:03:20: mich nicht mehr selber geißeln und sagen, hey, okay, nee, jetzt reicht es mal, sondern mein Handy

00:03:26: macht das automatisch für mich. Und da fühle ich mich, ehrlich gesagt, deutlich freier und nicht

00:03:30: mehr so als Klave, weil mein Handy mich jetzt wieder unterstützt, dabei da eine gesunde Balance

00:03:36: zu finden. Absolut. Als ich meine, ich habe es ja auch schon in einer unserer Folgen erzählt. Ich

00:03:41: versuche so gut es geht, dass eben mein Handy morgens nicht der erste Gang ist, nach dem Aufstehen,

00:03:46: sondern wirklich auch, wie du es eigentlich machst, mal eine bewusste Zeit, nur für mich mit meinem

00:03:50: Kaffee. Das kann schon mal bis zu einer Stunde gehen, wo ich tatsächlich das Handy auch ignoriere,

00:03:54: das gönne ich mir. Und ich bin auch wirklich rigoros geworden. Mein Handy ist nicht im Schlafzimmer,

00:03:59: ich habe es schon mal erzählt, ich habe einen Oldschool Radio weg, haben mir zugelegt. Meine

00:04:03: Lebensklingel ist jetzt erstmal ein bisschen deppert vielleicht für den einen oder anderen. Ich

00:04:07: kann es euch echt empfehlen. Ein Handy im Schlafzimmer hat euch unerbewusst trotzdem immer, habt

00:04:12: ihr es auf dem Schirm. Und auch wenn es im Flugmodus ist, der erste Griff wird morgens logischer

00:04:16: Weise, nachdem ihr den Wecker ausstellt, als Handy sein. Und dann ziehe ich vielleicht doch schon die

00:04:20: erste, die erste Nachricht. Also wie gesagt, es klingt immer alles sehr einfach. Letztendlich in der

00:04:25: Umsetzung ist es gar nicht so einfach, sich da abzugewöhnen. Ich habe mir auf jeden Fall,

00:04:30: bevor ich ins Bett gehe, abgewöhnt mindestens 30 Minuten, bevor ich ins Bett gehe, weil auch da das blaue

00:04:36: Licht. Das ist so, das Handylicht macht was mit uns, es hält uns wach. Wir sind immer im

00:04:41: Schirm. Jetzt endlich, wenn ihr noch noch flurcht, ein Vieh schnell kreut. Wir wissen alle, wie schnell

00:04:45: eine halbe Stunde rum ist auf Social Media. Da noch ein Katzenvideo und da noch was Süßes.

00:04:50: Stattdessen geht doch einmal mal hin, legt das Handy beiseite und nutzt diese 30 Minuten,

00:04:55: vielleicht bevor ihr ins Bett geht, auch um euren Kopf ein bisschen leerer zu kriegen.

00:04:58: Was habe ich denn morgen alles so auf dem Plan? Also was will ich morgen alles erledigen und nehmt

00:05:03: euch einfach mal diese Zeit nur für euch, also bewusst zu reflektieren, was wartet morgen auf

00:05:07: mich, was darf ich morgen tun und dann das quasi abzugeben, bevor ihr in die Nacht geht und es

00:05:12: eben nicht gedanklich mitzuschleppen oder doch noch mal schnell in die E-Mail zu gucken,

00:05:16: einfach das schon mal abschließen für den Tag in diesen 30 Minuten erledigen.

00:05:20: Genau und auch dann zu sagen, okay, anstatt 30 Minuten jetzt durch Instagram, Facebook oder

00:05:25: whatever zu scrollen, was könnte ich denn stattdessen tun? Kann ich beispielsweise ein gutes Buch

00:05:31: lesen? Kann ich spazieren gehen? Ja, gerade ist draußen sehr kalt, aber ich finde es so schön,

00:05:37: wenn man muckelig warm eingepackt ist und rausgeht und wirklich die frische Luft,

00:05:41: es gibt so viel mehr als ein Instagram Feed, den man durch scrollen kann. Ja oder sei es ein

00:05:49: was leckeres zu essen kochen, ein gutes Gespräch mit lieben Menschen, mit dem Partner. Es gibt

00:05:54: so viel mehr als wirklich darf er dem Handy und Smartphone zu sitzen und so denken, okay,

00:06:00: jetzt was macht denn die Welt gerade? Weil im Endeffekt, es bringt uns nichts. Es kann uns

00:06:06: egal sein, was, ob jetzt eine Katze gerade mit ihrem Baby spielt. Natürlich ist es schön,

00:06:11: es führt so Glücksgefühlen, aber diese Glücksgefühle können wir eben auch selber herstellen,

00:06:17: indem wir etwas tun, was uns gut tut. Aber dafür ist es wichtig und das ist jetzt auch unsere

00:06:22: Einladung an euch, das Smartphone wirklich mal wegzulegen. Einfach für 30 Minuten mindestens

00:06:30: weg vom Handy und dann überlegen, was könnte ich mir denn jetzt gerade Gutes tun. Wenn ihr merkt,

00:06:39: boah, ich halte es fast gar nicht aus, auch das ist in Ordnung, weil dann wisst ihr, okay, da darf

00:06:44: ich in Zukunft einfach in meinen Fokus drauf richten. Warum fällt es mir denn zu schwer?

00:06:48: Warum muss ich immer erreichbar sein? Warum möchte ich immer Kontakt zur Außenwelt haben?

00:06:53: Ist es, weil in meinem Inneren irgendwas ist, das mir nichts für gut tut? Ja und schon allein

00:06:58: diese Erkenntnis ist ja wieder gut, um zu schauen, okay, was tut mir nicht gut? Kann ich mir Unterstützung

00:07:04: suchen, um zu schauen, hey, was passt denn so in meinem Inneren nicht? Oder warum ist es da leer,

00:07:10: langweilig, keine Ahnung, also fühlt sich unangenehm an. Aber auch das ist einfach ein guter Schritt,

00:07:17: um mehr zu sich zu kommen, achtsammer zu sein und dann im Endeffekt auch einfach ein erfüllteres

00:07:25: Leben zu leben, weil wenn man sein Leben immer nur nach dem ausrichtet, was gerade im Außen

00:07:30: angesagt ist, fällt mir jetzt gerade so spontan ein, die Dubai-Schokolade. Also ja, ein witziger

00:07:37: Hype, aber für mich war es gerade vor zwei Tagen super spannend, einen Glaubenssatz von mir noch mal

00:07:44: zu verarbeiten und erarbeiten, der mich wirklich klein hält auch. Und dann denke ich mir, okay,

00:07:51: Dubai-Schokolade sind zwei Wochen weg, aber mein Glaubenssatz, wenn der jetzt aufgelöst ist,

00:07:55: dann kann richtig viel passieren. Deswegen, also dass man auch dieses kurzfristige Glück,

00:07:59: diese Glücksgefühle, die man dann durchs Rollen bekommt, wirklich mal zur Seite schiebt und sagt,

00:08:04: so, jetzt tu ich was, was mir richtig gut tut. Und wenn das ein Mittagsschlaf ist, dann ist auch das

00:08:11: völlig in Ordnung, wirklich ist selten das, was euch wirklich in dem Moment für Körper,

00:08:16: Geist und Zähle glücklich macht. Absolut. Und ich kann es nur noch mal wiederholen,

00:08:20: ihr seid nicht das klar für eure Smartphones. Und ich finde, wir haben uns dazu gemacht,

00:08:24: das ist ein Stück weit fatal auch. Oftmals rennen wir vielleicht auch vor was weg,

00:08:28: das ist das, was die Isabel gesagt hat. Also in der Zeit, wo man die 30 Minuten Handy macht,

00:08:32: könnte man ja auch mal sich hören, wie geht es mir eigentlich so. Das ist für viele nicht so

00:08:37: einfach. Und da hat man auch Angst davor, dass da viele Sachen hochkommen. Wir können es euch

00:08:41: jetzt einfach mal in unserem dritten Türchen mitgeben. Probiert es einmal mal aus. Und sei es

00:08:45: nur diese 30 Minuten am Tag, bevor ihr ins Bett geht. Und schaut einfach mal, was das mit euch

00:08:50: macht oder was ihr eben auch aus dieser 30-minütigen Zeit macht. Hey, so. Und dann sind wir einfach

00:08:56: mal gespannt, ihr könnt uns entweder eure Erfahrungen schicken oder ihr könnt sie auch

00:08:59: wieder unter unseren Post entsprechend kommentieren und das auch gerne mit anderen Teilen, was

00:09:04: vielleicht diese Übung mit euch macht. Und ansonsten würde ich sagen, sagen wir wieder,

00:09:07: ach, wie schön. Bis morgen. Bis morgen, liebe. Bis morgen. Tschüss. Ciao.

00:09:12: Ciao!

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